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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Piesberg
war
zum
zwölften
Mal
Etappe
bei
der
Truck-
Trial-
Europameisterschaft.
Organisator
der
Veranstaltung
war
der
Motorsportclub
Cloppenburg.
Überschrift:
Mikado mit Lastwagen
Zwischenüberschrift:
Der Piesberg gilt als schwierigste Etappe der Truck-Trial-Europameisterschaft
Artikel:
Originaltext:
Gleich
sind
sie
dran.
Noch
stehen
Alexander
Budde
und
Olaf
Schönherr
oben
auf
ihrem
vierachsigen
Lastwagen
und
schauen
zu,
wie
es
dem
Vorplatzierten
ergeht.
An
welchen
Stellen
gleitet
er
im
Geröll
ab,
wo
ist
es
besonders
gefährlich?
Zum
zwölften
Mal
ist
der
Piesberg
einer
der
Schauplätze
der
Truck-
Trial-
Europameisterschaft,
die
im
September
in
Budapest
zu
Ende
geht.
Truck-
Trial?
Lastwagenprüfung
lautet
die
direkte
Übersetzung.
Gemeint
sind
Geschicklichkeitsübungen
auf
Rädern.
Davon
hat
der
MAN
von
Alexander
Budde
und
Olaf
Schönherr
auf
jeder
Seite
vier.
Ihr
360
PS
starkes
und
zwölf
Tonnen
schweres
Fahrzeug
wurde
als
Zugmaschine
für
Raketenträger
konstruiert.
Jetzt
gehört
es
zur
Königsklasse
des
Wettbewerbs.
Einige
Dutzend
Gelände-
und
Lastwagen
fahren
durch
die
Schluchten
des
Piesbergs.
Ihre
Ziele
sind
Holzstäbe,
die
aus
dem
Geröll
ragen
–
Tore,
die
sie
beim
Passieren
nicht
verletzen
dürfen.
Doch
bei
diesem
Mikado
auf
Rädern
achten
die
Fahrer
sehr
darauf,
dass
ihre
Fahrzeuge
nicht
beschädigt
und
sie
selbst
nicht
verletzt
werden.
Ein
Tritt
aufs
Gaspedal
kann
den
Untergrund
aufkratzen
und
das
Fahrzeug
zum
Kippen
bringen.
Oder
ungeahnte
Hindernisse
aufwühlen
und
das
Lenkgestänge
verbiegen.
Der
Piesberg
überrascht
die
Fahrer
manchmal
im
Sekundentakt.
Plötzlich
drücken
die
Reifen
eine
Steinsäule
hoch
und
geraten
aus
der
Spur.
Gas
geben?
Zurücksetzen
und
es
einige
Zentimeter
weiter
rechts
oder
links
versuchen?
Doch
viel
Spielraum
bleibt
den
Fahrern
nicht.
Und
mancher
freut
sich
vor
den
Toren
zu
früh.
Mit
den
Vorderrädern
schaffen
sie
es
noch
durch
die
Holzstäbe,
doch
dann
rutscht
der
hintere
Teil
des
Wagens
die
Schräge
herunter
und
begräbt
die
Markierung
unter
sich.
"
Der
Piesberg
gilt
bei
den
Fahrern
als
schwierigste
Etappe"
,
erläutert
Moderator
Udo
Cloer.
Die
erste
begann
Pfingsten
bei
Lyon
in
Südfrankreich.
Pye
ist
die
vierte
Station.
Ende
August
reisen
die
Geschicklichkeitsfahrer
nach
Graz
und
im
September
nach
Budapest.
Dort
werden
die
Meistertitel
vergeben.
Organisator
der
Meisterschaftsetappe
auf
dem
Piesberg
ist
der
Motorsportclub
Cloppenburg.
Vorsitzende
Anneliese
Kassen
erläutert,
wie
eine
Entdeckung
aus
der
Luft
den
Truck-
Trial
in
den
90er-
Jahren
nach
Osnabrück
brachte.
"
Mein
Bruder
Charlie
Alfers
flog
in
einem
Ballon
mit
und
sah
Pye
von
oben."
Stadt
und
Landkreis
hatten
nichts
gegen
die
aufkeimende
Idee.
Und
sie
passen
auf,
dass
alles
mit
rechten
Dingen
zugeht
und
etwa
keine
Ölspuren
zurückbleiben.
So
ist
Heiner
Schulze
vom
Fachdienst
Umwelt
des
Landkreises
in
seiner
Leuchtweste
ständiger
Gast
bei
der
Meisterschaft–
und
findet
kaum
Grund
zur
Beanstandung.
Alexander
Budde
drückt
aufs
Gaspedal,
und
der
Motor
röhrt
auf.
Er,
der
Werkstattmeister
aus
Cloppenburg,
und
sein
Beifahrer
Olaf
Schönherr,
Gefahrengutkraftfahrer
aus
Hasbergen,
setzen
ihre
Helme
mit
den
eingebauten
Mikrofonen
und
Lautsprechern
auf.
Das
Mikadospiel
im
Geröll
gelingt
nur
zu
zweit,
und
der
Beifahrer
ist
der
sprechende
rechte
Außenspiegel
des
Fahrers
auf
dem
Weg
zur
Trophäe.
Bildtext:
Der
Beifahrer
als
sprechender
Außenspiegel:
Beim
Truck-
Trial
kommt
es
auf
Zentimeter
an.
Nur
der
Blick
unter
das
Fahrzeug
fehlt.
Dort
sind
die
Lenkstangen
in
ständiger
Gefahr.
Mit
360
PS
durchs
Geröll:
Alexander
Budde
und
Olaf
Schönherr
verständigen
sich
in
ihrem
Lastwagen
mit
Mikrofonen.
Zwischen
ihnen
röhrt
der
Motor.
Fast
wie
im
Steilflug
fährt
dieser
Unimog
einen
Hügel
vom
Piesberg
hinunter
und
landet
mit
der
Stoßstange
im
Ziel.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Jann Weber