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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Da
sie
direkt
an
einer
eingetragenen
Fahrradstrecke
wohnt,
kam
die
Osnabrückerin
Elena
Schütz
vor
fast
einem
Jahr
auf
die
Idee,
in
der
Garage
ihres
Hauses
eine
Fahrradtankstelle
einzurichten.
Die
Idee
wurde
zu
einem
Erfolg
und
jetzt
plant
die
zweifache
Mutter
die
Erweiterung
ihres
Ladens
durch
die
Einrichtung
einer
Küche.
Überschrift:
Gekühlte Getränke und grüne Trüffel
Zwischenüberschrift:
Einzige Fahrradtankstelle im Osnabrücker Land versorgt Radler mit Gourmethäppchen
Artikel:
Originaltext:
Autos
rauschen
nur
in
der
Ferne,
dafür
plätschert
die
Düte
durch
die
Wiesen.
Am
Hasberger
Weg
kauen
zwei
Schwarzbunte
hinterm
Weidezaun
gemütlich
vor
sich
hin.
Idylle
und
ein
wenig
tote
Hose
herrschen
im
städtischen
Grenzgebiet
Hellern-
Hasbergen.
Wer
hier
um
die
Ecke
in
den
Dieckrieder
Weg
einbiegt,
erlebt
allerdings
eine
Überraschung:
"
Fahrradtankstelle"
steht
auf
dem
Schild,
das
an
einem
hölzernen
Galgen
baumelt.
Seit
Oktober
letzten
Jahres
betreibt
Elena
Schütz
in
einer
kleinen
Garage
einen
Rastplatz
für
Radler.
"
Das
ist
ja
das
Schöne,
dass
hier
so
eine
Idee
direkt
am
Weg
liegt"
,
sagt
Heinz
Zacharias.
Der
Radler
kommt
regelmäßig
zur
Fahrradtankstelle,
um
aufzutanken.
Der
Senior
war
lange
Jahre
Bassbariton-
Sänger
am
Theater
Osnabrück.
Jetzt
nutzt
er
seine
Zeit
für
Ausflüge
mit
dem
Rad.
"
Ich
hoffe,
ich
konnte
die
Osnabrücker
mit
meiner
Stimme
erfreuen,
jetzt
erfreue
ich
mich
an
Osnabrücks
Umgebung"
,
sagt
der
gebürtige
Bergisch
Gladbacher
mit
einem
Schmunzeln.
Er
sei
Witwer
und
nutze
die
Fahrradtankstelle
auch,
um
sich
mit
Köstlichkeiten
für
seine
heimische
Küche
in
Osnabrück
zu
versorgen.
"
Die
Buletten
sind
legendär"
,
bestätigt
auch
Stammgast
Kathrin
Gesdorf.
"
Ich
halte
hier
jeden
Tag
Rast
und
einen
Schnack"
,
so
die
Seniorin
aus
Hellern.
Mal
seien
es
300
Fahrer,
die
vorbeistrampeln,
mal
nur
drei,
beschreibt
Inhaberin
Elena
Schütz
die
Frequenz
vor
ihrem
Laden.
Viele
Radler
kommen
aus
der
Umgebung,
aber
auch
aus
Oldenburg
oder
Nordrhein-
Westfalen.
"
Ich
fahre
selber
gar
kein
Rad"
,
sagt
Schütz
mit
einem
Schmunzeln.
Da
ihr
Haus
aber
direkt
an
einer
eingetragenen
Fahrradstrecke
liegt,
kam
ihr
vor
einem
Jahr
die
Idee,
Ausflügler
zu
verköstigen.
Zuerst
musste
die
Garage
ihres
Mannes
dran
glauben:
Hier
stehen
jetzt
ordentlich
aufgereiht
Kühlschränke
und
Regale
mit
verpackten
Köstlichkeiten
für
den
kleinen
Hunger
mit
Anspruch.
Denn
Elena
Schütz
reicht
dem
hungrigen
Radler
längst
nicht
mehr
nur
gekühlte
Getränke
und
Sandwiches.
Die
39-
Jährige
kooperiert
mit
Selbsterzeugern
aus
der
Region
und
bietet
Marmeladen,
Chutneys
oder
Liköre
zum
Mitnehmen
an.
Die
Osnabrückerin
mit
spanischen
Eltern
hat
eine
Vorliebe
für
gute
Küche
und
probiert
selbst
viel
aus.
"
Ich
habe
hier
auch
Pralinen,
die
gibt
es
sonst
nur
im
KaDeWe
in
Berlin
oder
im
Alsterhaus
in
Hamburg"
,
sagt
sie
und
deutet
auf
eine
Packung
grüne
Trüffel
mit
Absinth-
Füllung.
Noch
ist
die
40
Quadratmeter
große
Garage
als
Einzelhandelsgewerbe
angemeldet,
und
Elena
Schütz
darf
nur
verpackte
Ware
anbieten.
Die
Mutter
von
zwei
Kindern
hat
aber
noch
viel
vor,
und
sie
freut
sich,
dass
die
Kooperation
mit
der
Stadt
Osnabrück
so
gut
klappt:
"
Wir
planen
einen
Durchbruch
nach
hinten
raus,
damit
ich
eine
Küche
einrichten
kann."
"
Lust
auf
Genuss"
soll
ihr
Feinkostladen
dann
heißen.
Denn
das
ist
die
eigentliche
Idee
hinter
der
Fahrradtankstelle,
die
vermutlich
die
einzige
ihrer
Art
im
Osnabrücker
Land
ist.
"
Der
NDR
hat
sich
auch
schon
angemeldet"
,
berichtet
die
Jungunternehmerin.
Ihr
geht
es
aber
weniger
ums
Geld
oder
Publicity.
"
Ich
möchte
Menschen
satt
und
glücklich
machen"
,
so
die
zierliche
Frau,
die
300
Kochbücher
ihr
Eigen
nennt.
"
Andere
Frauen
wünschen
sich
Schmuck,
ich
wünsche
mir
Kochkurse"
,
sagt
Elena
Schütz
mit
einem
Lächeln.
In
Hamburg
und
München
war
sie
schon,
um
sich
das
Zubereiten
von
Speisen
von
Starköchen
zeigen
zu
lassen.
Von
ihrer
herrlichen
Gravlax-
Sauce
oder
der
Kräuterbutter
mit
Ingwer
und
Zitrone
profitiert
auch
das
"
Poröse
Gummi"
.
Der
10-
köpfige
Fahrradclub
aus
Lotte
kommt
regelmäßig
vorbei.
"
Wir
fahren
meist
so
50
Kilometer.
Kurz
bevor
wir
zu
Hause
sind,
kann
man
hier
noch
etwas
trinken
und
sich
was
Schönes
mitnehmen"
,
meint
Renate
Friedrich,
die
mit
ihren
Enkeln,
Mann
und
Schwiegersohn
unterwegs
ist.
Der
12-
jährige
Timon
findet
die
Fahrradtankstelle
richtig
cool:
"
So
etwas
könnten
wir
in
Lotte
auch
aufmachen!
"
Bildtext:
Möchte
Menschen
satt
und
glücklich
machen:
Elena
Schütz
(Foto
links)
betreibt
seit
einem
Jahr
die
Fahrradtankstelle.
Ihr
Haus
liegt
direkt
an
einer
eingetragenen
Fahrradstrecke
und
lädt
Ausflügler
zum
Verweilen
ein.
Foto:
Marie-
Theres
Langsenkamp
Autor:
mtl