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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Zeitreise"
wird
diesmal
die
wechselvolle
Geschichte
des
Gasthauses
Waldschlösschen
an
der
Voxtruper
Straße
beschrieben.
Überschrift:
Spitzenschürzen und Uniformen
Zwischenüberschrift:
Die wechselvolle Geschichte des Gasthauses Waldschlösschen
Artikel:
Originaltext:
Wir
schreiben
das
Jahr
1908.
Mit
gestärkten
Spitzenschürzen
erwarten
Bedienstete
des
Gasthauses
Waldschlösschen
die
Besucher.
Das
Lokal
an
der
Voxtruper
Straße
ist
umgeben
von
üppig
grünendem
Wald.
"
Osnabrücker
Handwerk
hat
hier
ein
Kleinod
geschaffen"
,
so
stand
es
am
8.
Oktober
1949
im
Neuen
Tageblatt,
nachdem
das
Gebäude
wiederhergerichtet
worden
war.
Während
des
Zweiten
Weltkriegs
war
das
Gasthaus
zwar
nicht
durch
Bombenangriffe
zerstört
worden,
doch
es
hatte
erheblich
gelitten.
"
Ein
Wrack
im
wahrsten
Sinne"
sei
die
Gaststätte
nur
noch
gewesen.
Denn
ab
1937
war
in
dem
Gasthaus
zunächst
ein
Kornspeicher
eingerichtet
worden,
später
waren
abwechselnd
Soldaten
und
Kriegsgefangene
untergebracht.
Zum
Schluss
nahm
ein
Lebensmittelgroßhandel
hier
seinen
Betrieb
auf,
nachdem
sein
ursprünglicher
Sitz
ausgebombt
worden
war.
1888
hatte
Rudolf
Meyer
das
Gelände,
auf
dem
das
Waldschlösschen
stand,
zur
landwirtschaftlichen
Nutzung
von
der
Freifrau
Cornelia
von
Kalkstein
gepachtet.
Er
richtete
eine
Flaschenbierhandlung
ein,
verkaufte
dicke
Milch
und
Pfannkuchen
–
seine
Frau
hatte
damals
einen
legendären
Ruf
als
"
Pannekokendrütken"
.
Später
errichtete
Rudolf
Meyer
einen
Wirtschaftsbetrieb
mit
großem
Saal,
den
das
Militär
im
Ersten
Weltkrieg
in
Beschlag
nahm.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
war
das
Dachgebälk
baufällig,
der
Fußboden
morsch
und
der
Bühnenaufbau
zerstört.
Für
den
Aufbau
musste
der
Sohn
des
einstigen
Pächters,
Mathias
Meyer,
zunächst
Geld
auftreiben.
Dann
übernahm
der
Architekt
L.
O.
Kuche
aus
Nahne
die
Bauleitung
für
die
Sanierung
des
in
die
Jahre
gekommenen
Schätzchens.
Um
Holz
zu
sparen,
griff
er
beim
Dach
auf
eine
damals
neue
Konstruktion
zurück,
mit
der
40
Prozent
Holz
eingespart
werden
konnte.
Nach
der
Sanierung
fanden
im
großen
Saal
600
Menschen
Platz,
im
kleinen
Saal
waren
es
200.
Und
es
gab
eine
Bar.
Im
Oktober
1949
schließlich
übernahm
der
Gastwirt
und
Serviermeister
Edmud
Himmer
den
Betrieb.
Bis
Mitte
der
50er-
Jahre
ist
der
Betrieb
belegt,
später
wurde
das
Haus
geschlossen.
Heute
stehen
an
seiner
Stelle
Mehrfamilienhäuser,
die
nur
noch
von
wenigen
Bäumen
umgeben
sind.
Bildtext:
Woher
das
Gasthaus
Waldschlösschen
seinen
Namen
hat,
macht
diese
Ansichtskarte
deutlich,
die
1908
verschickt
worden
war:
Die
Schenke
war
umgeben
von
hohen
Bäumen.
Das
Foto
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring
aus
Moers
Schlichte
Wohnhäuser
und
wenige
Bäume:
Hier
stand
einst
das
Waldschlösschen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun
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Bestandsbeschreibung
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