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1.
Erscheinungsdatum:
25.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Abwrackprämie
und
die
Einführung
einer
Umweltzone
in
Osnabrück
zum
Januar
2010
sorgten
dafür,
dass
im
Jahr
2008
in
Osnabrück
und
dem
Umland
fast
viertausend
veraltete
"
Dreckschleudern"
aus
dem
Verkehr
gezogen
wurden.
Trotzdem
wird
man
die
ab
2010
geltenden
strengeren
Grenzwerte
für
Sticksoffdioxid
nicht
einhalten
können,
da
im
gleichen
Zeitraum
die
Zahl
der
Dieselautos
um
26,
8
Prozent
zunahm.
Überschrift:
Immer weniger Stinker auf den Straßen
Zwischenüberschrift:
Schub durch Abwrackprämie – Wie sich Osnabrück auf die Umweltzone vorbereitet
Artikel:
Originaltext:
Die
Zahl
der
Dreckschleudern
auf
den
Straßen
in
und
um
Osnabrück
ist
im
vergangenen
Jahr
um
14
Prozent
geschrumpft.
Das
ist
schön,
aber
kein
Grund
zum
Aufatmen.
Denn
der
anhaltende
Trend
zum
Diesel
tut
der
Luft
nicht
gut.
hin
Osnabrück.
Steuerersparnis,
steigendes
Umweltbewusstsein
oder
die
bevorstehende
Umweltzone
in
Osnabrück:
Was
auch
immer
den
Trend
zum
sauberen
Auto
beschleunigt
haben
mag
–
Tatsache
ist:
3915
Fahrzeuge
aus
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
dem
Landkreis
Steinfurt,
die
wegen
ihres
hohen
Schadstoffausstoßes
keine
Umweltplakette
bekommen
hätten,
sind
im
vergangenen
Jahr
aus
dem
Verkehr
gezogen
worden.
Das
entspricht
einem
Minus
in
dieser
Schadstoffklasse
von
14,
4
Prozent,
wie
aus
Daten
des
Kraftfahrtbundesamtes
hervorgeht,
die
die
Osnabrücker
Umweltverwaltung
angefordert
hat.
Um
den
gleichen
Prozentsatz
sank
die
Zahl
der
Fahrzeuge
mit
roten
Plaketten
(3623
Fahrzeuge)
.
Bei
den
gelben
Plaketten
ermittelten
die
Statistiker
einen
Abgang
von
8,
6
Prozent
(5600
Fahrzeuge)
.
Gleichzeitig
stieg
die
Zahl
der
Dieselautos
mit
grüner
Umweltmarke
um
bemerkenswerte
26,
8
Prozent.
Der
Anteil
der
grünen
Benziner
blieb
fast
gleich
(plus
0,
3
Prozent)
.
Die
Abwrackprämie
werde
den
Trend
zu
schadstoffarmen
Autos
weiter
verstärken
und
damit
die
Feinstaubbelastung
weiter
senken,
meint
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts.
Dennoch
sei
der
Trend
zum
Diesel
aus
"
lufthygienischer
Sicht
problematisch"
.
Ein
Diesel
in
der
aktuellen
Version
(Schadstoffklasse
Euro
4
und
ab
Herbst
Euro
5)
stößt
nach
seinen
Angaben
dreimal
mehr
Stickstoffdioxid
aus
als
ein
vergleichbarer
Benziner.
Und
Stickstoffdioxid
ist
das
eigentliche
Problem.
Der
Jahresmittelwert
für
Osnabrück,
ermittelt
an
der
Station
am
Schlosswall,
liegt
bei
51
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft.
Ab
Januar
2010
ist
der
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
einzuhalten.
Vor
allem
dazu
dient
die
ab
Januar
geltende
Umweltzone
.
Dennoch:
"
Wir
werden
den
Grenzwert
nie
und
nimmer
einhalten
können"
,
sagt
Detlef
Gerdts.
Eine
Entlastung
werde
es
erst
mit
Einführung
der
Euro-
6-
Norm
geben
–
ab
2014.
Bis
dahin
müssen
die
Kommunen
mit
Umweltzonen
ausbaden,
was
Autoindustrie
und
Gesetzgeber
verschlafen
haben.
Kosten:
Am
ersten
Werktag
des
neuen
Jahres
(4.
Januar)
startet
die
Umweltzone
in
Osnabrück.
Das
Konzept
zur
Beschilderung
steht.
125
Schilder
werden
im
Dezember
in
der
Stadt
aufgebaut,
27
Tafeln
sind
für
die
Autobahnen
nötig.
Die
Kosten:
80
000
bis
90
000
Euro
für
die
städtischen
Schilder,
schätzt
Jürgen
Schmidt,
Leiter
der
Abteilung
Straßenbau.
Die
Autobahnschilder
bezahlt
das
Land.
Plaketten:
Ab
4.
Januar
dürfen
nur
noch
Fahrzeuge
mit
roter,
gelber
oder
grüner
Plakette
in
die
Umweltzone
einfahren.
Ein
Jahr
später
ist
eine
gelbe
oder
grüne
Plakette
nötig,
ab
Januar
2012
benötigen
Autofahrer
die
grüne.
7600
Plaketten
hat
die
Stadt
bislang
ausgegeben.
Bis
zum
Ende
des
Jahres
fördert
der
Staat
die
Rußfilter-
Nachrüstung,
die
etwa
600
bis
700
Euro
kostet,
mit
330
Euro.
Die
Stadt
hat
500
Autohändler
in
der
Region
mit
dem
Ziel
angeschrieben,
Autofahrern
ohne
Plakette
auf
die
Umweltzonen
in
bald
40
deutschen
Städten
hinzuweisen.
Ausnahmen:
Arbeits-
und
Zugmaschinen,
Motorräder,
Krankenwagen,
Militärfahrzeuge,
Oldtimer
mit
einem
"
H"
-
Kennzeichen
und
Autos
von
Behinderten
(mit
Ausweis)
sind
von
der
Plakettenpflicht
befreit.
Die
Osnabrücker
Umweltzone
spart
die
Gewerbegebiete
aus.
Auch
die
Zufahrt
zu
großen
Industrieunternehmen
ist
über
bestimmte
Routen
ohne
Plakette
erlaubt.
Schausteller,
Wochenmarktbeschicker,
Diplomaten
und
Autofahrer
mit
Kurzkennzeichen
können
sich
ebenfalls
in
der
Umweltzone
ohne
Plakette
bewegen.
Wichtig
speziell
für
Handwerker
aus
der
Region:
Wer
zur
Erledigung
eines
Auftrages
nur
einmal
in
die
Stadt
muss,
kann
eine
Kurzzeit-
Ausnahmegenehmigung
für
maximal
eine
Woche
beantragen.
Gebühr:
20
Euro.
Das
Verfahren
soll
möglichst
reibungslos
übers
Internet
abgewickelt
werden.
Härtefälle:
Der
Mercedes
200
D,
Baujahr
1989,
ist
noch
top
in
Schuss,
aber
nicht
plakettenfähig.
Eine
Nachrüstung
ist
nicht
möglich,
weil
es
keine
passenden
Rußfilter
gibt.
Der
Besitzer
wohnt
in
der
Umweltzone.
Pech
für
ihn.
Eine
Ausnahmegenehmigung
gibt
es
nur,
wenn
ein
Autokauf
wirtschaftlich
nicht
zumutbar
wäre.
Das
gilt
für
Menschen,
die
Hartz
IV
oder
Wohngeld
beziehen,
die
Bedingungen
für
den
Osnabrück-
Pass
erfüllen
oder
aus
gesundheitlichen
Gründen
auf
dieses
Auto
angewiesen
sind.
Ab
September
will
die
Verwaltung
verbindliche
Auskünfte
über
etwaige
Ausnahmegenehmigungen
geben
können.
Die
Mitarbeiter
werden
zurzeit
geschult.
www.osnabrueck.de
»
Bildtext:
Die
Abwrackprämie
tut
nicht
nur
der
Autoindustrie
gut,
sondern
auch
der
Luft
in
den
Großstädten.
Foto:
AP
Am
4.
Januar
2010
wird
es
in
auch
Osnabrück
ernst.
Das
Foto
entstand
2008
in
München.
Foto:
dpa
Autor:
hin