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1.
Erscheinungsdatum:
23.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Guido
Eich,
Bienenexperte
aus
Celle,
referierte
vor
50
Imkerinnen
und
Imkern
aus
Osnabrück
über
Maßnahmen
gegen
die
Varroamilbe.
Überschrift:
Das stößt den Parasiten sauer auf
Zwischenüberschrift:
Bienenzuchtberater zu Gast beim Imkerverein Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Bienenzuchtberater
Guido
Eich
vom
Bieneninstitut
in
Celle
referierte
jetzt
vor
örtlichen
Imkern
über
dieVarroamilbe
.
Im
Garten
des
ersten
Vorsitzenden
des
Imkervereins
Osnabrück,
Ernst
Liening-
Ewert,
zeigte
er
50
Imkerinnen
und
Imkern
aus
Osnabrück
und
Umgebung,
wie
sie
bestehende
Behandlungsmethoden
mit
Oxal-
,
Ameisen-
und
Milchsäure
optimal
einsetzen.
Die
Varroamilbe
ist
die
Sorge
eines
jeden
Imkers:
Seit
sie
Ende
der
Siebzigerjahre
nach
Europa
gelangt
ist,
befällt
sie
auch
hierzulande
regelmäßig
Bienenvölker.
Mittlerweile
gilt
sie
als
gefährlichster
Parasit
der
europäischen
Honigbiene.
Sie
lebt
und
wächst
auf
der
Körperoberfläche
der
Brut
und
der
erwachsenen
Bienen
und
ernährt
sich
von
ihrer
Körperflüssigkeit.
Die
Bienenvölker
werden
folglich
geschwächt
und
gehen
oft
zugrunde.
Ziel
eines
jeden
Imkers
ist
es
deshalb,
die
zur
Verfügung
stehenden
Behandlungsmethoden
gegen
die
Varroamilbe
optimal
zu
nutzen.
Der
Einsatz
der
Mittel
sollte
vor
allem
in
den
Monaten
nach
der
letzten
Honigernte
geschehen:
Andernfalls
könnte
der
süße
Saft
durch
die
chemischen
Behandlungsmittel
unerwünschterweise
in
Mitleidenschaft
gezogen
werden.
Die
teils
ätzenden
und
reizenden
Säuren
sollen
zwar
die
Milbe
töten,
nicht
aber
das
Bienenvolk
oder
die
Haut
des
Imkers
beschädigen.
Um
dieses
Risiko
möglichst
gering
zu
halten,
empfiehlt
Guido
Eich
zum
Beispiel,
bei
der
Ameisensäure
nur
eine
65-
prozentige
und
keine
85-
prozentige
Lösung
einzusetzen,
wie
sie
einige
Imker
bevorzugten.
Außerdem
sei
es
wichtig,
die
Lösung
aus
Ameisensäure
gut
gekühlt
und
mit
speziellen
Säurehandschuhen
zu
verwenden.
Langsame
Wirkung
Während
Oxalsäure
meist
auf
die
Bienen
in
den
Wabengassen
aufgeträufelt
und
Milchsäure
mit
einem
Handzerstäuber
aufgesprüht
wird,
wirkt
Ameisensäure
langsam
über
ein
Küchenschwammtuch
von
oben
auf
die
Waben
ein.
Der
Bienenexperte
aus
Celle
zeigte
dazu,
wie
man
die
Ameisensäure
mit
einer
Magensondenspritze
aus
ihrem
Handelsgefäß
auf
ein
einfaches
Küchenschwammtuch
aufträgt,
das
anschließend
zwischen
24
und
48
Stunden
auf
die
Waben
aufgelegt
wird,
damit
die
Säure
langsam
einwirken
kann.Für
einige
Imker
war
dieses
Anwendungsverfahren
neu:
"
Bislang
haben
wir
Ameisensäure
häufig
mit
Langzeitverdunstern
verwendet"
,
berichtet
Ernst
Liening-
Ewert.
Doch
wie
sich
nun
herausgestellt
habe,
weise
die
Schwammmethode
größere
Behandlungserfolge
auf.
Um
bezüglich
solcher
neuen
Erkenntnisse
aus
der
Wissenschaft
auf
dem
Laufenden
zu
bleiben,
schätzen
die
Imker
den
Kontakt
zum
Bieneninstitut
in
Celle
und
insbesondere
den
jährlichen
Besuch
von
Guido
Eich:
"
Auch
wenn
wir
erfahrene
Imker
sind,
kann
er
uns
immer
noch
neue
Hinweise
geben,
wie
wir
unsere
Bienen
vor
Schäden
schützen
können"
,
sagt
Ernst
Liening-
Ewert.
Zudem
profitierten
auch
die
vielen
Jungimker
davon,
die
der
Verein
in
den
letzten
Jahren
hinzubekommen
hat.
Bildtext:
Wie
Imker
die
Varroamilbe
nachhaltig
bekämpfen
können,
zeigte
der
Bienenexperte
Guido
Eich.
Foto:
Stefanie
Hiekmann