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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Lesermeinung
zur
Verlegung
des
Ossensamtags
auf
den
Sonntag
vor
Rosenmontag.
Überschrift:
Jetzt wäre es an der Zeit, einen Mittelweg zu finden
Artikel:
Originaltext:
"
Ossensamstag
oder
Ossensonntag
. . .
das
ist
hier
die
Frage?
Seit
meinem
zweiten
Lebensjahr
nehme
ich
am
Ossensamstag
teil.
25
Jahre
bin
ich
aktiv
in
diesem
Zug
mitgelaufen,
und
die
letzten
Jahre
habe
ich
passiv
daran
teilgenommen.
Ich
habe
alle
Artikel
zu
diesem
Thema
verfolgt
und
weiß
jetzt
eigentlich
gar
nicht
mehr,
was
der
ausschlaggebende
Punkt
war,
diesen
traditionellen
Tag
der
Stadt
Osnabrück
zu
verlegen.
War
es
erstens
die
Beeinträchtigung
der
Kaufleute?
Oder
zweitens
die
einzelnen
besoffenen
Jugendlichen?
Oder
drittens
die
Familienfreundlichkeit
eines
Sonntages?
Oder
viertens
die
Nicht-
Karnevalisten,
die
ihn
ohnehin
nicht
wollen?
Nach
dem
Artikel
vom
21.
Juli
gehe
ich
davon
aus,
dass
die
Stadt
Osnabrück
am
Samstag
80
000
Euro
haben
möchte
und
am
Sonntag
gar
nichts?
Wenn
dem
so
wäre,
bin
ich
einfach
erschüttert.
Haben
wir
dann
sonntags
keine
Absperrungen
und
keine
Helfer
der
Stadt,
oder
wie
setzt
sich
der
Null-
Betrag
zusammen?
Diese
Frage
möchte
ich
jetzt
einfach
im
Raum
stehen
lassen.
Viel
wichtiger
ist
mir,
einmal
darüber
zu
reden,
was
wir
denn
verlieren.
Einen
traditionell
eingeführten
Tag;
eine
große
Publikumsbeteiligung
weit
über
die
Grenzen
Osnabrücks
hinaus;
eine
tolle
Medienpräsenz
durch
den
NDR
und
einen
Tag,
der
sehr
viel
Spaß
macht
(auch
ohne
Alkohol)
!
Dieser
Tag
gilt
für
Kinder,
gut
feiernde
Jugendliche,
berufstätige
oder
nicht
berufstätige
Erwachsene,
Senioren,
kurz
gesagt
alle
Menschen.
Für
mich
wäre
zum
Beispiel
der
Karneval
gestorben,
da
ich
sonntags
wie
auch
montags
arbeiten
darf!
Und
ich
denke,
das
trifft
viele
Menschen.
Weiterhin
werden
viele
Gemeinden
im
Landkreis
gezwungen
sein,
ihren
Tag
zu
verlegen,
da
diese
ja
schon
lange
unter
Berücksichtigung
des
Ossensamstages
ihren
Umzug
am
Sonntag
machen.
Daran
hat
auch
noch
keiner
gedacht.
Und
wer
denkt
eigentlich
an
die
Gastronomie?
Unsere
netten
Wirte
aus
der
Altstadt
haben
schon
Öffnungszeiten
in
den
Abendstunden
von
der
Stadt
aufgedrückt
bekommen,
dass
sie
dort
riesige
Umsatzeinbußen
haben
–
und
nun
auch
noch
einen
der
lukrativsten
Tage?
Ich
bin
einfach
enttäuscht,
dass
diese
Diskussion
so
einseitig
geführt
wird.
Wie
wäre
es
denn,
sich
einmal
wirklich
Gedanken
über
ein
ganzes
Wochenende
zu
machen,
wo
alle
zum
Zuge
kommen?
Natürlich
verstehe
ich
auch
die
Kaufleute,
die
ihre
Einbußen
haben.
Doch
wäre
jetzt
nicht
der
Punkt,
wie
in
einem
geschäftlichen
Brainstorming
zu
arbeiten?
Alles
zu
berücksichtigen
und
dann
einen
Mittelweg
zu
finden?
Keiner
hat
bisher
vorgeschlagen,
den
Samstag
vielleicht
weiterhin
beizuhalten
als
eine
tolle
Karnevalsparty,
wo
vielleicht
der
BOK
ein
Zelt
oder
andere
Möglichkeiten
ausschöpft
und
trotzdem
die
Menschen
zur
Party
einlädt
(in
Damme
geht
das
auch)
.
So
haben
zum
Beispiel
die
Kaufleute
ihren
Samstagmorgen
noch
zum
Öffnen.
Die
Party
läuft
erst
am
Samstagabend,
und
das
Problem
mit
Alkohol
an
Jugendliche
unter
18
hat
sich
auch
erledigt.
Der
Sonntag
ist
dann
den
Familien
mit
Kindern
und
Freunden
des
Umzuges
vorbehalten,
und
alle
wären
glücklich.
Dieses
nur
mal
als
Denkansatz,
dass
es
doch
möglich
ist,
viele
Ideen
einmal
durchzuspielen.
Ich
persönlich
fände
es
sehr,
sehr
schade,
wenn
unsere
Stadt
diesen
Tag
verlieren
würde,
denn
ich
feiere
nach
all
den
Jahren
noch
wirklich
gerne
Karneval
und
hoffe,
mit
meinem
Brief
einige
Denkanstöße
gegeben
zu
haben."
Kerstin
Albrecht
Werner-
von-
Siemens-
Straße
3
Georgsmarienhütte
Bildtext:
Ossensamstag
oder
Ossensonntag?
Eine
Leserin
schlägteinen
Kompromiss
mit
beiden
Tagen
vor.
Archiv-
Foto:
Hehmann
Autor:
Kerstin Albrecht