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1.
Erscheinungsdatum:
22.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Zeitreise"
geht
es
diesmal
um
das
1980
abgerissene
Caféhaus
Tentenburg
an
der
Bohmter
Straße.
Überschrift:
Kristallpalast mit verspielter Fassade
Zwischenüberschrift:
Das Caféhaus Tentenburg stand einst an der Bohmter Straße
Artikel:
Originaltext:
Türmchen
mit
Haube,
darunter
Bogenfenster,
davor
ein
Zaun
mit
markanten
Pfeilern:
Verspielt
wirkte
die
Fassade
des
Caféhauses
Tentenburg.
Um
1900
war
das
Lokal
ein
beliebtes
Ausflugsziel
für
Osnabrücker,
die
sich
auch
im
baumreichen
Biergarten
entspannen
konnten.
Bohmter
Chaussee
hieß
die
Straße
um
1850,
als
das
Caféhaus
Tentenburg
eröffnet
wurde.
Sein
Name
stammt
nicht
von
einem
Adelssitz,
er
erinnert
vielmehr
an
Senator
Wagner.
Der
Tuchhändler
aus
der
Krahnstraße
hatte
gegenüber
am
Klushügel
2000
Obstbäume
pflanzen
lassen.
Manche
Osnabrücker
bewerteten
diese
Idee
als
"
Fisimatenten"
,
umgangssprachlich
wurde
die
Anlage
zu
den
"
Wagner′schen
Tenten"
.
Und
dieser
Bezeichnung
wiederum
ist
der
Name
"
Tentenburg"
entlehnt.
Ursprünglich
gehörten
zu
der
Anlage
ein
großzügiger
Biergarten,
zwei
Säle
und
mehrere
Schieß-
und
Glücksspielstände.
Letztere
wurden
später
abgerissen.
In
einem
der
Säle
wurde
der
aufwendig
dekorierte
"
Kristallpalast"
eingerichtet,
in
dem
anderen
das
Lichtspieltheater
"
Lichtburg"
.
Die
beiden
Einrichtungen
überstanden
den
Zweiten
Weltkrieg
mit
geringen
Schäden,
der
Betrieb
lief
bald
darauf
wieder
an.
Nach
Kriegsende
wurde
zwischen
der
Tentenburg
und
der
Auffahrt
zum
Klushügel
eine
Mehrzweckhalle
errichtet,
nach
ihrem
Eigentümer
"
Risch-
Halle"
genannt.
In
ihr
gastierten
Varietés,
Kabaretts
und
Revuen.
Später
wurde
sie
von
einem
Verbrauchermarkt
genutzt.
Den
Namen
"
Tentenburg"
behielt
nur
die
Gastwirtschaft
an
der
Bohmter
Straße,
die
von
Gästen
"
Tentenburg-
Keller"
genannt
wurde.
Der
"
Kristallpalast"
wurde
zu
einem
Nachtlokal,
dem
ein
etwas
zweifelhafter
Ruf
anhaftete.
In
den
70ern
schloss
es
seine
Pforten,
das
Gebäudeensemble
der
früheren
"
Tentenburg"
wurde
1980
abgerissen.
Heute
stehen
an
ihrer
Stelle
mehrstöckige
Wohnhäuser.
Bäume
sind
an
dieser
Stelle
heute
nicht
mehr
zu
sehen.
Allerdings
gibt
es
in
der
Nähe
eine
Straße
"
An
der
Tentenburg"
,
die
an
die
"
Fisimatenten"
von
Professor
Wagner
erinnert.
Bildtext:
Verspielt
wirkt
die
Anlage
des
Caféhauses
Tentenburg
um
1907.
Eröffnet
worden
war
es
1850
an
der
Bohmter
Chaussee
(heute
Bohmter
Straße)
.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring,
Moers.
Mehrstöckige
Wohnhäuser
bestimmen
heute
das
Bild
an
der
Bohmter
Straße.
Archivfoto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun