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1.
Erscheinungsdatum:
21.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
20
Menschen
in
der
Region
sind
derzeit
am
Schweinegrippevirus
erkrankt
und
zum
Schulbeginn
wird
eine
deutliche
Zunahme
der
Erkrankungen
befürchtet.
Dr.
Gerhard
Bojara
vom
Gesundheitsdienst
für
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
sieht
jedoch
keinen
Grund
für
Hysterie
und
Panik,
da
die
Erkrankung
deutlich
leichter
als
erwartet
verläuft.
Überschrift:
Ärzte fürchten das Ferienende
Zwischenüberschrift:
Gesundheitsdienst erwartet weitere Fälle der Schweinegrippe
Artikel:
Originaltext:
Ferienende,
Rückreisewelle,
neue
Fälle:
Zum
Schulbeginn
erwartet
Dr.
Gerhard
Bojara
vom
Gesundheitsdienst
für
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück
eine
deutliche
Zunahme
von
Erkrankungen
an
Schweinegrippe.
Sein
Appell:
Ärzte
sollen
dem
Gesundheitsdienst
umgehend
neue
Fälle
melden.
Der
jüngste
Stand:
20
Menschen
in
der
Region
sind
mittlerweile
an
dem
Virus
erkrankt.
Und
eine
Ausweitung
wird
mit
Ende
der
Ferienzeit
kommen,
ist
Bojara
überzeugt.
Dazu
passt,
dass
die
Weltgesundheitsorganisation
WHO
mit
Alarmstufe
6
die
höchste
Klassifizierung
für
Pandemie
–
also
für
eine
länder-
und
kontinentübergreifende
Ausbreitung
einer
Krankheit
–
ausgerufen
hat.
Die
Situation
ist
also
ernst,
sagt
der
Amtsarzt
und
fügt
an:
"
Es
gibt
keinen
Grund
für
Hysterie
und
Panik."
Das
wirkt
auf
den
ersten
Blick
widersprüchlich.
Denn
schließlich
handelt
es
sich
bei
der
Schweinegrippe
um
ein
neues
Virus,
das
sich
schnell
ausbreitet
und
wogegen
es
derzeit
keinen
Impfstoff
gibt.
Zugleich
verläuft
die
Erkrankung
aber
deutlich
leichter
als
erwartet,
weshalb
der
Gesundheitsdienst
zur
Besonnenheit
rät.
Dazu
ergeht
ein
Appell
an
Eltern,
die
kurz
vor
Ferienende
mit
ihren
Familien
aus
dem
Urlaub
kommen.
Sie
sollten
überprüfen,
ob
die
Kinder
möglicherweise
Krankheitssymptome
aufweisen,
und
sie
im
Zweifelsfall
nicht
in
die
Schule
oder
zur
Kindertagesstätte
schicken.
Gerade
hier
sei
die
Ansteckungsgefahr
besonders
groß.
Sollten
dort
Krankheitsfälle
auftauchen,
müssten
Einrichtungen
möglicherweise
vorübergehend
geschlossen
werden.
Bojara
fordert
daher
auch
die
Arbeitgeber
auf,
sich
familienfreundlich
zu
verhalten.
Vor
allem
geht
es
dem
Gesundheitsdienst
aber
um
die
Zusammenarbeit
mit
den
Ärzten.
Denn
bisweilen
müssen
die
Mitarbeiter
"
mühevolle
Detektivarbeit"
leisten
wie
am
vergangenen
Wochenende.
Da
einige
Ärzte
Verdachtsfälle
nicht
gemeldet
hatten,
erhielten
die
Mitarbeiter
positive
Laborbefunde,
die
sie
nicht
zuordnen
konnten.
Benötigt
werden
aber
Kontaktdaten,
um
die
Betroffenen
über
Quarantänemaßnahmen
oder
Hygieneempfehlungen
zu
informieren.
Deshalb
benötigt
der
Dienst
eine
umgehende
Benachrichtigung
vonseiten
der
Ärzte.
Hierfür
gibt
es
ein
Meldeformular,
das
auf
der
Internetseite
des
Landkreises
(www.lkos.de)
»
unter
der
Rubrik
Formularpool
erhältlich
ist.
Die
absehbare
Zunahme
an
Fällen
bei
gleichzeitigem
vergleichsweise
unproblematischen
Krankheitsverlauf
macht
zudem
"
pragmatische
Lösungen"
notwendig,
sagt
der
Amtsarzt.
Für
den
Umgang
mit
einer
Grippepandemie
gibt
es
Richtlinien
des
Robert-
Koch-
Instituts,
die
bindenden
Charakter
haben.
Ein
zentraler
Punkt:
Betroffene
bleiben
eine
Woche
in
Quarantäne.
Bislang
sprechen
die
Mitarbeiter
täglich
mit
erkrankten
Personen.
Darüber
hinaus
informieren
sie
die
Menschen,
die
mit
den
Betroffenen
in
Kontakt
stehen.
In
Einzelfällen,
wenn
diese
Personen
in
sensiblen
Bereichen
–
wie
etwa
in
medizinischen
Einrichtungen
oder
in
der
Pflege
–
arbeiten,
sollten
sie
nicht
zur
Arbeit
gehen.
Bei
einer
deutlichen
Zunahme
an
Fällen
wird
das
bisher
aufwendige
Prozedere
aber
nicht
mehr
zu
leisten
sein.
Bei
gutem
Krankheitsverlauf
wird
der
Kontakt
zu
den
Betroffenen
möglicherweise
in
größeren
Abständen
gehalten.
Dazu
könnten
diese
selbst
Kontaktpersonen
auffordern,
ihren
Gesundheitszustand
zu
überprüfen
und
diesen
gegebenenfalls
dem
Gesundheitsdienst
selbst
mitzuteilen.
Dazu
bleibt
noch
der
Streitpunkt,
ob
die
Diagnostik
eine
Kassenleistung
ist.
Bojara
bejaht
dies
ausdrücklich.
Zudem
dürfe
das
Laborbudget
der
Kassenärzte
nicht
belastet
werden,
da
es
sich
bei
der
Schweinegrippe
um
eine
meldepflichtige
Erkrankung
handle.
Untauglich
seien
allerdings
die
Schnelltestverfahren.
Sie
ergäben
bei
der
Schweinegrippe
häufig
irreführende
Ergebnisse,
so
der
Amtsarzt.
Bildtext:
Höchste
Pandemie-
Stufe,
aber
noch
nicht
bedrohlich:
Die
Schweinegrippe
muss
ernst
genommen
werden.
Panik
ist
hingegen
unangebracht.
Foto:
dpa
Autor:
hmd