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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beim
Schulprojekt
KLASSE!
der
NOZ
schreiben
Schülerreporter
Beiträge
über
Umweltprobleme
und
den
Klimawandel.
Den
folgenden
Artikel
über
den
Streit
um
das
Wasser
des
Jordan
verfassten
drei
Schülerinnen
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
.
Überschrift:
Streit ums Jordanwasser
Zwischenüberschrift:
Zu viele Verbraucher zapfen den Fluss an
Artikel:
Originaltext:
Ist
es
zu
rechtfertigen,
Wasser
in
eine
Wüste
zu
leiten,
welches
für
Nachbarstaaten
überlebenswichtig
ist?
Solange
diese
Frage
nicht
beantwortet
wird,
dauert
auch
der
Konflikt
um
das
Wasser
des
Jordans
an.
Dieser
Konflikt
besteht
vor
allem
zwischen
Israel
auf
der
einen
und
den
Palästinensergebieten,
Jordanien,
Libanon
und
Syrien
auf
der
anderen
Seite.
Der
Jordan
entspringt
im
Nahen
Osten
und
durchfließt
die
Länder
Libanon,
Israel,
Syrien
und
Jordanien
und
mündet
ins
Tote
Meer.
Zu
diesem
Streit
um
die
Nutzung
des
Wassers
kam
es
unter
anderem
dadurch,
dass
Israel
1948
ein
eigener
Staat
geworden
ist
und
das
von
den
Palästinensern
nicht
akzeptiert
wurde.
Mit
der
Staatsgründung,
durch
die
verfolgte
Juden
in
Sicherheit
in
einem
eigenen
Staat
leben
können
sollten,
stieg
die
Bevölkerung
stark
an.
Dadurch
wurde
das
Wasser
knapp.
Die
um
ihre
Idee
von
einem
großarabischen
Staat
geprellten
Palästinenser
waren
empört,
dass
der
Konflikt
noch
im
selben
Jahr
zum
Krieg
eskalierte.
Aus
diesem
einjährigen
arabisch-
israelischen
Krieg
ging
Israel
als
Sieger
hervor
und
sicherte
sich
als
Folge
daraus
etwa
20
Prozent
mehr
des
palästinensischen
Territoriums
als
von
der
UNO
vorgesehen.
Die
nun
bessere
Verbindung
zum
Jordan
sichert
seitdem
Israel
den
Zugang
zu
Süßwasser,
während
die
anderen
Anrainer
im
Oberlauf
hiervon
abgeschnitten
worden
sind.
So
leiten
sie
kurz
vor
der
Mündung
des
Jordans
in
den
See
Genezareth
90
Prozent
des
Wassers
in
die
Wüste
Negev.
Mit
diesem
Wasser
kann
Israel
zwar
die
Wüste
landwirtschaftlich
nutzen,
es
fehlt
aber
gleichzeitig
den
anderen
Staaten
in
deren
Landwirtschaft
Trinkwasserversorgung.
Durch
die
Ableitung
des
Wassers
sinkt
der
Spiegel
des
Toten
Meeres,
während
sich
gleichzeitig
dessen
Salzkonzentration
erhöht.
Dadurch
werden
auch
die
ökologischen
Bedingungen
für
Flora
und
Fauna
des
Mündungs-
und
Ufergebietes
des
Toten
Meeres
negativ
beeinflusst.
Der
Konflikt
um
die
Nutzungsrechte
des
Jordanwassers
dauert
bis
heute
an
und
wird
durch
die
schnell
wachsenden
Bevölkerungen
aller
Anrainerstaaten
ständig
verschärft.
Für
diesen
Konflikt
ist
momentan
noch
keine
Lösung
in
Sicht.
Die
Welt
hofft,
dass
sich
daraus
nicht
wieder
ein
Krieg
entwickeln
könnte.
Bildtext:
Der
Jordan
wird
angezapft:
Dadurch
sinkt
der
Spiegel
des
Toten
Meeres,
und
seine
Salzkonzentration
steigt.
Foto:
dpa
Autor:
Laura Stark, Carlotta Mehliss, Leonie Hartweg