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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beim
Schulprojekt
KLASSE!
der
NOZ
schreiben
Schülerreporter
Beiträge
über
Umweltprobleme
und
den
Klimawandel.
Den
folgenden
Artikel
über
den
Wasserbedarf
des
menschlichen
Körpers
verfassten
zwei
Schülerinnen
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
.
Überschrift:
Wenn der Körper die Notbremse zieht
Zwischenüberschrift:
Wie viel Wasser der Körper unter Extrembelastungen benötigt
Artikel:
Originaltext:
Jeder
weiß,
dass
viel
Trinken
wichtig
ist,
ganz
besonders
beim
Sport.
Faustregeln
besagen,
man
sollte
um
die
1,
5
Liter
Wasser
am
Tag
trinken,
doch
gilt
diese
Einschätzung
für
jedermann
gleich?
Ohne
Nahrung
kann
ein
Mensch
länger
als
eine
Wocheüberleben,
ohne
Wasser
stirbt
er
bereits
nach
wenigen
Tagen.
Aber
wie
wichtig
ist
das
Trinken
eigentlich
in
Belastungssituationen,
wie
zum
Beispiel
beim
Marathonlauf?
In
ihrer
Facharbeit
hat
sich
die
Schülerin
Wiebke
Vinke
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
intensiv
mit
dem
Thema
Wasser
–
Körper
–
Sport
auseinandergesetzt.
Trinken
ist
besonders
bei
Ausdauersportarten
wie
zum
Beispiel
dem
Marathonlauf
sehr
wichtig,
denn
generell
gilt
es,
Wasserabgaben
und
Wasseraufnahme
im
Gleichgewicht
zu
halten.
So
berichtet
auch
Tim
Below,
ein
Schüler
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
,
der
selbst
regelmäßig
lange
Strecken
läuft
und
beim
Schulsponsorenlauf
rund
30
Kilometer
zurückgelegt
hat.
Auch
er
ist
schon
einmal
in
eine
Situation
gekommen,
in
der
er
gemerkt
hat,
dass
sein
Wasserhaushalt,
aufgrund
von
Wassermangel,
aus
dem
Gleichgewicht
gebracht
wurde.
Er
erzählte
von
"
Ziehen"
,
als
ob
es
bis
zum
Krampf
in
den
Beinen
nicht
mehr
weit
wäre.
Jedoch
sei
nach
Ende
des
Trainings
und
ausreichender
Zeit
zur
Wasseraufnahme
nur
noch
eine
leichte
Erschöpfung
zu
spüren
gewesen.
Ziehen
entsteht
vor
allem
durch
Elektrolytmangel
im
Muskel.
Elektrolyte
werden
mit
dem
Schweiß
abgegeben
und
können
ihre
für
die
Bewegung
wichtigen
Funktionen
nicht
mehr
erfüllen.
In
Belastungssituationen,
wie
beim
Sport,
kommt
es
zu
einem
höheren
Flüssigkeitsverlust
durch
eine
erhöhte
Schweißrate.
Dieser
Flüssigkeitsverlust
verursacht
zwar
die
Aktivierung
der
Nierenfunktionen,
was
gleichzeitig
ein
Durstgefühl
auslöst.
Wird
dieser
Flüssigkeitsverlust
jedoch
nicht
ausgeglichen,
nimmt
das
Blutvolumen
ab,
was
eine
Abnahme
des
Blutdrucks
zur
Folge
hat.
Dadurch
wird
die
Muskulatur
weniger
durchblutet,
und
Nährstoffe
und
Sauerstoff
werden
verlangsamt
durch
den
Körper
transportiert.
So
sind
auch
Schwächeanfälle
bei
lang
anhaltenden
Wärmeperioden
zu
erklären.
Bei
hoher
Außentemperatur
steigt
die
Körpertemperatur,
und
es
muss
wesentlich
mehr
Wasser
zur
"
Kühlung"
des
Körpers
abgegeben
werden.
Da
das
Durstempfinden
mit
dem
Alter
abnimmt,
vergessen
vor
allem
ältere
Menschen
das
Trinken
und
kollabieren
im
Extremfall.
Insbesondere
bei
längeren
sportlichen
Belastungen
haben
äußere
Umstände
großen
Einfluss
auf
die
Leistungsfähigkeit
des
Sportlers.
"
Bei
heißem
Wetter
kann
ich
beim
Training
viel
weniger
laufen
als
bei
normalem
Wetter
und
brauche
mehr
Flüssigkeit"
,
erzählt
Tim.
Beim
Laufen
entsteht
viel
Wärmeenergie
im
Körper,
die
Wärme
muss
durch
das
Schwitzen
wieder
abgegeben
werden,
damit
es
zu
keiner
Überhitzung
kommt.
So
verliert
ein
Marathonläufer
bis
zu
einem
Liter
Flüssigkeit
pro
Stunde.
Aus
diesem
Grund
soll
während
eines
Marathons
den
Läufern
immer
genug
Wasser
zur
Verfügung
gestellt
werden,
das
ihnen
gereicht
wird
oder
sie
sich
an
Ständen
nehmen
können.
Auch
Tim
berichtet,
dass
er
beim
Laufen
pro
Stunde
etwa
einen
halben
Liter
trinkt.
Er
bevorzugt
Schorlen
und
Wasser
mit
Geschmack.
Besonders
in
Schorlen
sind
ausreichend
Elektrolyte
und
zusätzlich
Zucker
enthalten,
so
können
die
Speicher
direkt
wieder
aufgefüllt
werden.
Trinken
ist
sehr
wichtig,
da
es
die
Körperfunktionen
in
Gang
hält.
Daher
sollte
man
schon
vor
dem
Durstgefühl
Flüssigkeiten
zu
sich
nehmen,
um
Risiken
zu
verhindern.
Bildtext:
Prost:
Chris
McCormack
genehmigt
sich
nach
dem
Ironman-
Triathlon
einen
Siegerschluck.
Foto:
AP
Autor:
Anne Martin, Henrike Krause