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1
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1.
Erscheinungsdatum:
17.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zum
Artikel
"
Ossensonntag:
Widerstand
bröckelt
–
Konzept
für
neuen
Umzug
in
Arbeit″
(Ausgabe
vom
15.
Juli)
.
Überschrift:
"Der Ossensamstag wurde verkauft″
Gottesdienste
Umfrage starten
Populismus
Artikel:
Originaltext:
"
Also
doch:
‚
Geld
stinkt
nicht.′
Während
der
ganzen
letzten
Session
2008/
09
wurde
auf
jeder
Veranstaltung
des
Bürgerausschusses
Osnabrücker
Karneval
(BOK)
propagiert,
dass
Herr
Pistorius
mit
seinem
Wunschtraum,
den
Ossensamstag
auf
den
Sonntag
zu
verlegen,
alleine
dastehen
würde.
Selbst
im
letzten
Ossensamstagsumzug
war
dieses
Thema
von
mehreren
Karnevalsvereinen
aufgegriffen
worden,
und
Herr
Pistorius
wurde
zum
Karnevalsbuhmann
der
gesamten
Region.
Doch
nun
kommen
die
Kaufleute
der
Stadt
und
bieten
dem
BOK
für
die
nächsten
Jahre
25
000
Euro,
damit
der
Weg
für
den
Sonntag
freigegeben
wird.
Und
unser
lieber
BOK-
Vorstand
und
auch
die
Präsidenten
der
BOK-
Mitgliedsvereine
können
sich
plötzlich
gar
nicht
mehr
daran
erinnern,
welche
Meinung
sie
noch
vor
Kurzem
in
den
ersten
Gesprächen
vertreten
haben.
Der
Ossensamstag
wurde
verkauft!
Und
die
Probleme
bekommen
die
kleineren
Karnevalsvereine,
die
seit
vielen
Jahren
traditionell
ihre
Rathausstürme
und
Umzüge
am
Sonntag
vor
Rosenmontag
machen.
Ist
es
etwa
den
Kaufleuten
im
Landkreis
zuzumuten,
an
einem
Samstag
Umsatzeinbußen
zu
haben?
Ist
es
nicht
ein
Imageverlust
für
die
Stadt,
wenn
unser
Umzug
nicht
mehr
live
im
Fernsehen
übertragen
wird?
Was
passiert
mit
den
25
000
Euro?
Wird
das
Geld
vom
BOK
in
Veranstaltungen
gesteckt,
die
nicht
so
gut
angenommen
werden
(Stadtprinzenproklamation)
,
oder
wird
es
für
eine
Neugestaltung
des
Ossensonntag
genutzt
(Musikkapellen
und
so
weiter)
.
Der
Ossensonntag
soll
familienfreundlich
werden?
Dann
ist
es
die
erste
Pflicht
des
BOK,
die
Lautsprecherwagen
mit
ihrer
Bumbummusik
und
Technokrach
nicht
mehr
am
Umzug
teilnehmen
zu
lassen.
Dann
erübrigen
sich
auf
Dauer
auch
die
Alkohlexzesse
der
Jugendlichen.″
Markus
Behrens
Hellerner
Weg
26
Hasbergen
"
In
Ihrem
Bericht
über
die
Gespräche
des
Oberbürgermeisters
mit
dem
BOK
wird
darauf
hingewiesen,
dass
die
vom
Einzelhandel
vorgeschlagene
Verlegung
des
Karnevalszuges
auf
den
Sonntag
vom
Oberbürgermeister
durchgesetzt
werden
soll.
Dazu
wird
von
ihm
eine
Reihe
von
Argumenten
genannt;
ein
wesentliches
Argument
aber
vermisst
der
Leser,
jedenfalls
derjenige,
für
den
der
Sonntag
noch
einen
christlichen
Hintergrund
hat:
Über
die
Sonntagsgottesdienste
in
der
Innenstadt
hat
der
Oberbürgermeister
nichts
gesagt!
Wenn
aber
der
Karnevalsumzug
zur
gleichen
Zeit
am
Sonntag
wie
bisher
am
Samstag
stattfindet,
sind
die
Gottesdienste
im
Dom,
in
St.
Marien
und
wohl
auch
in
St.
Johann
massiv
gestört,
ja
können
von
vielen
Gottesdienstbesuchern
gar
nicht
erreicht
werden.
Ist
der
Oberbürgermeister
schon
so
weit
von
der
christlichen
Sonntagskultur
entfernt,
dass
ihm
dieser
Gedanke
nicht
einmal
gekommen
ist?
″
Hermann
Sommer
Scheidemannstraße
2
A
Osnabrück
"
Herr
Pistorius
und
ich
sind
alteingesessene
Osnabrücker.
Schade
finde
ich,
dass
[. . .]
es
unserem
OB
nur
ums
Geld
geht
(der
Stadt
natürlich
auch)
.
Man
sollte
sich
auch
mal
die
Frage
stellen,
was
wollen
die
Osnabrücker.
Ich
glaube,
sollte
man
eine
Umfrage
starten,
würden
es
die
meisten
Narren
bevorzugen,
den
Ossensamstag
zu
behalten.
Zu
den
Einzelhändlern
hält
man,
was
ist
mit
den
Gastronomen.
Außerdem
stellt
sich
noch
die
Frage,
ob
derjenige,
der
etwas
kaufen
möchte,
das
nicht
auch
an
jedem
anderen
Tag
machen
kann.
Der
Euro
kann
schließlich
nur
einmal
ausgegeben
werden.
Wie
wäre
es,
den
Sonntag
nach
dem
Ossensamstag
verkaufsoffen
zu
machen?
Lieber
OB,
bitte
noch
einmal
darüber
nachdenken,
im
Namen
aller
Narren.″
Silke
Stromberg
Wellmannsbruch
14
Osnabrück
"
Ossensonntag!
Der
Bürgermeister
eine
politische
Fahne
im
Wind?
Es
ist
schon
beängstigend,
mit
welcher
Hartnäckigkeit
unser
Oberbürgermeister
wieder
ein
Stück
Osnabrück
beseitigen
möchte.
Nur
weil
die
Kaufmannschaft
[. . .]
diesen
Samstag
für
weitere
Geschäfte
nutzen
möchte.
Aber
gerade
weil
es
ein
Samstag
ist,
kommen
so
viele
Besucher
nach
Osnabrück
zum
Ossensamstagsumzug.
Sie
können
unbeschwert
feiern
und
müssen
sich
für
den
nächsten
Tag
keinen
Urlaub
nehmen.
Das
wäre
bei
einem
Umzug
am
Sonntag
erheblich
anders!
Gerade
dieser
Samstag
stellt
für
Osnabrück
eine
ganz
erhebliche
Werbung
dar,
um
sich
den
Besuchern
von
nah
und
fern
zu
präsentieren.
Insbesondere
das
Argument
des
Oberbürgermeisters,
dass
der
Jugendalkoholismus
an
einem
Sonntag
verringert
werden
könnte,
zeugt
von
unbeschreiblichem
Po-
pulismus,
um
die
eigenen
Ziele
zu
erreichen.
Die
Jugendlichen,
die
es
sich
ohnehin
vorgenommen
haben,
erheblich
zu
trinken,
wird
ein
Sonntag
anstatt
eines
Samstages
nicht
abhalten.″
Thorsten
Diekmeyer
Lürmannstraße
13
Osnabrück
Bildtext:
Osna
helau!
Ertönt
dieser
alljährliche
"
Schlachtruf″
künftig
an
einem
Sonntag?
Foto:
Archiv/
Michael
Hehmann
Autor:
Markus Behrens, Hermann Sommer, Silke Stromberg, Thorsten Diekmeyer