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1.
Erscheinungsdatum:
14.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Tierheims
haben
derzeit
alle
Hände
voll
zu
tun,
weil
in
der
Urlaubszeit
vermehrt
Hunde
und
Katzen
ausgesetzt
werden.
Überschrift:
Schafbock Rollo sucht neues Zuhause
Zwischenüberschrift:
Seit über einem Monat hat das Osnabrücker Tierheim einen ungewöhnlichen Mitbewohner
Artikel:
Originaltext:
Ein
seltener
Gast
haust
derzeit
im
Osnabrücker
Tierheim:
Schafbock
Rollo
steht
einsam
und
verlassen
im
Stall
und
vermisst
seine
Artgenossen.
Genau
wie
viele
Hunde
und
Katzen
ihre
herzlosen
Halter
vermissen:
Denn
in
der
Urlaubszeit
werden
Haustiere
vermehrt
irgendwo
ausgesetzt.
"
Seit
über
einem
Monat
ist
Rollo
bei
uns"
,
sagt
Martina
Rüthers.
Die
Leiterin
des
Tierheims
kann
nicht
mehr
viel
erschüttern:
Seit
22
Jahren
macht
sie
den
Job
und
hatte
schon
einige
exotische
Tiere
zu
Gast:
"
Hängebauchschweine,
ein
Pferd
–
und
gerade
ist
auch
eine
Pfauenhenne
bei
uns"
,
sagt
die
resolute
Frau.
Den
Schafbock
hat
ihr
Ulf
Schroer
vorbeigebracht.
"
Wir
haben
lange
gebraucht,
bis
wir
ihn
gefangen
haben"
,
sagt
der
stellvertretende
Leiter
des
Bauhofes
Hasbergen.
Anwohner
am
Roten
Berg
hatten
ihn
alarmiert:
Ein
Schafbock
irre
in
den
Wiesen
herum.
"
Mit
fünf
Mann
haben
wir
ihn
eingekreist,
und
einer
hat
sich
dann
auf
ihn
geschmissen"
,
so
Schroer.
Bei
den
Viehhaltern
in
der
Gegend
hat
er
sich
erkundigt,
ob
jemand
einen
Schafbock
vermisst:
"
Wir
haben
vermutet,
dass
er
irgendwo
ausgebüxt
ist."
Weil
er
niemanden
fand,
dem
das
Tier
gehört,
hat
er
es
schließlich
im
Heim
abgegeben.
"
Es
ist
ja
auch
schon
recht
alt"
,
vermutet
Schroer.
Das
genaue
Alter
des
Schafbocks
kann
auch
Martina
Rüthers
nicht
sagen.
Sie
hat
ihn
auf
den
Namen
Rollo
getauft.
"
Er
fühlt
sich
sehr
einsam
und
reagiert
scheu
auf
fremde
Menschen"
,
weiß
sie.
Vor
allem
am
Anfang
sei
dies
schwierig
gewesen.
"
Mittlerweile
merkt
man
aber:
Er
sucht
Kontakt
und
wird
neugieriger."
Rollo
braucht
vor
allem
Gesellschaft
und
eine
große
Wiese.
Die
Mitarbeiter
des
Tierheims
können
ihn
nur
ab
und
zu
stundenweise
anpflocken,
aber
leider
keinen
richtigen
Auslauf
bieten.
Sicher
werde
es
nicht
einfach
sein,
Rollo
in
eine
Herde
zu
integrieren,
in
der
es
schon
einen
starken
Schafbock
gibt,
glaubt
Rüthers.
"
Abervielleicht
hält
jemand
zwei,
drei
Schafe,
das
würde
passen."
Interessenten
können
sich
unter
der
Telefonnummer
05
41/
44
12
32
melden.
Die
Leiterin
des
Tierheimes
hat
derzeit
alle
Hände
voll
zu
tun:
Denn
in
der
Urlaubszeit
werden
vermehrt
Hunde
und
Katzen
ausgesetzt,
die
nicht
mehr
ins
Auto
oder
in
den
Flieger
passen.
"
Die
Leute
geben
sich
beim
Abliefern
der
aufgefundenen
Tiere
die
Klinke
in
die
Hand"
,
so
Rüthers
achselzuckend.
Derzeit
leben
83
Katzen
und
36
Hunde
im
Tierheim
–
doppelt
so
viele
wie
zu
normalen
Zeiten.
Dies
liegt
auch
daran,
dass
viele
nicht
kastrierte
Katzen
oft
für
ungebetenen
Nachwuchs
sorgen.
Dieser
wird
von
den
Tierhaltern
der
Mutter
weggenommen
und
irgendwo
zurückgelassen.
Solch
ein
verlassenes
Kätzchen
haben
Ferdinand
Leuthold
und
Angelika
Istel
aus
dem
Widukindland
gefunden.
"
Nachdem
sie
einen
Tag
lang
in
unserem
Garten
gejammert
hat,
haben
wir
uns
um
sie
gekümmert"
,
erzählt
Angelika
Istel.
"
Sie
war
höchstens
zehn
Wochen
alt"
,
ergänzt
Ferdinand
Leuthold
kopfschüttelnd:
"
Dass
Tierhalter
Katzen
nicht
kastrieren
lassen,
sollte
verboten
werden."
Bildtext:
Einsam
ist
Rollo.
Er
möchte
so
schnell
wie
möglich
ein
neues
Zuhause:
Ideal
wäre
eine
große
grüne
Wiese
und
ein
paar
Schafe
als
Gesellschaft.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Benjamin Kraus