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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Marienheim
in
Sutthausen
vermisst
eine
fünfköpfige
Schwanenfamilie.
Überschrift:
Grete, Hansel und ihre drei Küken sind weg
Zwischenüberschrift:
Das Marienheim vermisst eine fünfköpfige Schwanenfamilie – Auf die falsche Seite der Mühle geraten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wohlbehütet
lebten
Hansel
und
Grete
mit
ihren
Drillingen
auf
dem
Gelände
des
Marienheims
in
Sutthausen.
Doch
nun
ist
die
Schwanenfamilie
verschwunden.
Spuren
im
Sand
zeugen
davon,
dass
sie
auf
die
falsche
Seite
der
Mühle
geraten
sind.
Ordensschwester
Willehada
ist
besorgt.
Die
Franziskanerin
hegt
und
pflegt
die
Tiere
rund
um
das
Marienheim.
Das
Schwanenpaar
Grete
und
Hansel
lebte
seit
einigen
Jahren
auf
dem
Teich
des
Geländes.
Weil
dieser
vor
ein
paar
Monaten
wegen
einer
Säuberungsaktion
vorübergehend
trockengelegt
wurde,
zogen
die
Vögel
in
die
Düte
und
ans
dortige
Ufer.
Am
vergangenen
Freitagmorgen
bewunderten
Besucher
die
Tiere
noch
am
Mühlrad.
Danach
jedoch
sind
die
Schwäne
verschwunden.
"
Die
Küken
sind
mit
der
Strömung
drei
Meter
tief
ins
Wasser
gestürzt,
und
die
Eltern
sind
hinterhergesprungen,
um
sie
zu
schützen"
,
vermutet
Schwester
Willehada.
So
sind
die
Tiere
wohl
über
die
Kante
des
Wasserfalls
auf
die
falsche
Seite
der
Mühle
geraten.
"
Sie
sind
auf
der
Düte
mit
dem
Fließwasser
in
Richtung
Hase
weggeschwommen"
,
nimmt
die
Hüterin
der
Tiere
an.
Doch
niemand
hat
die
Schwanenfamilie
bisher
auf
ihrem
unfreiwilligen
Ausflug
gesehen.
Schwester
Willehada
hat
ein
Herz
für
Tiere.
Sie
versorgt
die
Stockenten
und
Blesshühner,
Kaninchen
und
Pfaue,
Rotgoldfasane
und
all
die
anderen
Tiere,
die
sich
das
Marienheim
als
Heimat
ausgesucht
haben
oder
dem
Haus
geschenkt
wurden.
"
Die
Tiere
leben
hier
frei
und
artgerecht."
Auf
diese
Feststellung
legt
Schwester
Willehada
Wert.
Früher
arbeitete
die
71-
Jährige
als
Lehrerin
im
Marienheim.
Von
1964
bis
2001
unterrichtete
sie
Chemie,
Physik
und
Mathematik.
Als
sie
in
den
Ruhestand
ging,
blieb
sie
auf
dem
Sutthauser
Anwesen
und
suchte
sich
neue
Aufgaben.
Das
Hüten
der
Tiere
ist
eine
davon.
Die
vermisste
Schwänin
Grete
ist
sechs
oder
sieben
Jahre,
Hansel
ist
vier
Jahre
alt.
Ihre
Drillinge
schlüpften
im
Mai.
"
Es
sind
Höckerschwäne"
,
erläutert
die
Ordensschwester.
Das
Elternpaar
beschreibt
sie
als
"
außerordentlich
zahm"
.
Nur
müsse
man
die
"
Hackdistanz"
einhalten.
Wer
sich
den
Tieren
nähert
und
die
Grenze
von
einem
Meter
Sicherheitsabstand
unterschreitet,
braucht
sich
über
Drohgebärden
nicht
zu
wundern.
"
Zuerst
recken
sie
dann
ihre
Hälse.
Es
sind
eben
keine
Streicheltiere."
Schwester
Willehada
hofft,
dass
jemand
die
Tiere
ausfindig
macht,
sodass
sie
bald
wieder
nach
Hause
zurückgebracht
werden
können.
Daher
bittet
sie
um
Mithilfe
bei
der
Suche
–
damit
sich
die
Spuren
nicht
endgültig
im
Sand
verlieren.
Kontakt
unter
Telefon
05
41/
99
00
40
(Marienheim)
Bildtext:
Spuren
im
Sand:
Schwester
Willehada
zeigt,
wo
die
fünfköpfige
Schwanenfamilie
auf
die
falsche
Seite
der
Mühle
geraten
ist.
Sie
vermutet,
dass
sie
sich
auf
der
Düte
in
Richtung
Hase
treiben
lassen
–
immer
weiter
weg
von
der
Heimat.
Foto:
Michael
Hehmann
So
sehen
sie
aus:
Vor
kurzem
schwammen
Grete,
Hansel
und
ihre
Küken
noch
wohlbehütet
auf
dem
See.
Foto:
privat
Autor:
Jann Weber