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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Artikel
"
Schulbehörde
stoppt
zweite
Gesamtschule
–
Oberbürgermeister
Pistorius
prüft
Widerspruch"
(Ausgabe
vom
3.
Juli)
und
der
Zusammenfassung
der
Stellungnahmen
durch
die
Landesregierung
"
IGS-
Ablehnung
‚
nicht
sachgerecht′"
(Ausgabe
vom
4.
Juli)
.
Überschrift:
"Die Verantwortung liegt bei der Stadt"
Scherbenhaufen
Artikel:
Originaltext:
"
Die
Verantwortung
liegt
bei
der
Stadt"
Zum
Artikel
"
Schulbehörde
stoppt
zweite
Gesamtschule
–
Oberbürgermeister
Pistorius
prüft
Widerspruch"
(Ausgabe
vom
3.
Juli)
und
der
Zusammenfassung
der
Stellungnahmen
durch
die
Landesregierung
"
IGS-
Ablehnung
‚
nicht
sachgerecht′"
(Ausgabe
vom
4.
Juli)
.
"
Wieder
einmal
haben
unsere
Vertreter
aus
Politik
und
Verwaltung
den
Bürgerinnen
und
Bürgern
aus
Stadt
und
Land
Osnabrück
einen
‚
Bärendienst′
erwiesen:
Eine
zweite
Gesamtschule
wird
es
nicht
geben.
Wenn
auch
die
Landespolitik
unseres
Ministerpräsidenten
Herrn
Wulff
mit
allen
Mitteln
versucht,
jede
Gesamtschule
–
auch
gegen
den
eindeutigen
Bürgerwillen
–
zu
verhindern,
so
hat
in
diesem
Fall
sein
Ministerium
zu
Recht
auf
der
Basis
vorgelegter
Zahlen
unserer
Stadtverwaltung
die
IGS
Eversburg
nicht
genehmigt.
Die
Gründe
hierfür
liegen
im
Verantwortungsbereich
der
Osnabrücker
Politik
unter
Herrn
Pistorius,
insbesondere
im
Aufgabenbereich
seiner
Kultusdezernentin
Frau
Rzyski
als
Verantwortliche
für
den
Fachbereich
Schule.
Nach
dem
eindeutigen
Votum
der
Eltern
bei
der
ersten
Befragung
zu
einer
Gesamtschule
Schölerberg
wurde
diese
Entscheidung
einfach
verworfen,
dem
Wunsch
der
Bürgerinnen
und
Bürger
nicht
entsprochen:
Warum,
so
fragen
sich
die
Bürger/
-
innen,
wird
nach
deren
Meinung
gefragt,
wenn
im
Anschluss
daran
das
Ergebnis
unberücksichtigt
bleibt?
Ist
dieses
das
neue
Osnabrücker
Demokratieverständnis?
Eine
sehr
mangelhafte
Informationspolitik
unserer
zuständigen
Kultusdezernentin
vermochte
es
nicht,
die
teilweise
irritierten
und
verprellten
Eltern
für
eine
weitere
Abfrage
zu
einer
IGS
Eversburg
zu
motivieren.
Gleichzeitig
wurden
bei
den
Entscheidungsprozessen
innerhalb
von
Verwaltung
und
Politik
wichtige
elternnahe
Gremien
übergangen,
nicht
gehört
oder
unzulänglich
informiert.
Im
Ergebnis
sind
die
Mindestvorgaben
bei
der
Befragung
nicht
erreicht
worden.
Trotz
vieler
Warnungen
aus
den
Reihen
der
Elternschaft
war
sich
Frau
Rzyski
sicher,
dass
die
Schulbehörde
dennoch
die
IGS
Eversburg
genehmigen
würde;
ein
fataler
Irrtum
mit
einer
wahren
bildungspolitischen
Katastrophe
für
Osnabrück,
wie
sich
herausstellte.
[. . .]"
Helmut
Korte
Hunteburger
Weg
154
Osnabrück
"
Nun
ist
es
raus,
was
viele
hinter
vorgehaltener
Hand
schon
kolportierten,
und
dies
mit
hämischer
Freude.
Es
ist
wahrlich
ein
Possenspiel,
wie
diese
Landesregierung
mit
Zähneknirschen
das
Gründungsverbot
von
Gesamtschulen
aufgehoben
hat
und
nun
versucht,
durch
abstruse
Bedingungen
die
Einrichtung
zu
behindern.
Es
ist
geradezu
grotesk,
von
FDP
und
CDU
zu
erfahren,
wer
denn
nun
der
Schuldige
an
dieser
Entscheidung
ist.
Haben
die
Vertreter
dieser
Parteien
noch
nicht
mitbekommen,
dass
es
noch
nie
im
Lande
einen
solchen
massiven
Widerstand
gegen
die
Landes-
Bildungspolitik
gegeben
hat?
Dass
massiv
Elternbündnisse
für
die
Abschaffung
des
Gründungsverbotes
im
Schulgesetz
und
jetzt
genau
so
vehement
für
die
Einrichtung
von
Integrierten
Gesamtschulen
und
gegen
das
Turbo-
Abi
kämpfen?
Hat
man
vergessen,
dass
vor
Jahren
diese
Regierung
mit
Stolz
behauptete,
wegen
ihrer
Bildungspolitik
gewählt
worden
zu
sein
und
deren
Resultat
nun
ein
Scherbenhaufen
ist?
Hier
hilft
auch
kein
Auswechseln
der
Personen.
Die
Wulff-
Regierung
muss
endlich
begreifen,
dass
sie
keine
Bildungspolitik
zulasten
der
Eltern
und
Schüler
machen
kann.
Hier
scheint
selbst
der
Wulff-
Kontrahent
Koch
ein
besseres
Händchen
zu
haben.
An
der
zweiten
Elternbefragung
fehlten
nach
unserer
Kenntnis
weniger
als
zehn
Stimmen.
Zudem
gab
es
zahlreiche
Anfragen
aus
dem
Landkreis
für
IGS-
Plätze
in
Osnabrück.
Die
Zahlen
der
abgelehnten
Schüler
an
der
Gesamtschule
Schinkel
sowie
die
Voten
der
ersten
Elternbefragung
mit
Standort
Schölerberg
reichen
sogar
für
zwei
Integrierte
Gesamtschulen.
Ohnehin
erfordert
die
reale
Schulentwicklung
(unter
anderem
Schülerzahlen,
Rückläufer,
Abbrecher,
Sitzenbleiber)
in
Osnabrück
gründlich
durchdachte
neue
Antworten.
Die
nun
erfolgte
Ablehnung
ist
in
keinster
Weise
gerechtfertigt
und
macht
deutlich:
Hier
wurde
parteipolitisch
entschieden.
Dies
wird
auch
dadurch
deutlich,
dass
jetzt
mit
Beginn
der
Ferien
der
Entscheid
zugestellt
wurde.
Wenn
die
Landesschulbehörde
mit
den
zu
geringen
Elternvoten
der
zweiten
Befragung
argumentiert,
dann
wusste
sie
das
schon
früher.
Aus
ideologischen
Gründen
will
man
die
Gründung
von
Gesamtschulen
nicht
[. . .]."
GEW
Kreisverband
Osnabrück-
Stadt
Ulrich
Bösch
Henrik
Peitsch
Grundbrehe
9
Hagen
a.
T.
W.
Bildtext:
"
Gesamtstuhlaktion"
von
Schülern
der
GesamtschuleSchinkel
und
der
SPD
am
5.
Juni.
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Helmut Korte, Ulrich Bösch, Henrik Peitsch