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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stellungnahmen
zur
Ablehnung
der
Gesamtschule
Eversburg.
Dazu
im
Artikel
Meinungen
von
Lesern.
Überschrift:
IGS-Ablehnung "nicht sachgerecht"
Zwischenüberschrift:
Stellungnahmen zur Gesamtschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Quer
durch
das
Rathaus
geht
ein
Riss.
An
seinen
Rändern
stehen
Gesamtschulgegner
und
-
befürworter.
Wir
fassen
hier
die
Stellungnahmen
zur
Ablehnung
des
städtischen
Antrags
für
eine
Integrierte
Gesamtschule
in
Eversburg
durch
die
Landesregierung
zusammen.
Von
einer
"
schulpolitischen
Geisterfahrt"
der
Landesregierung
unter
Christian
Wulff
spricht
die
SPD-
Fraktion.
Die
Entscheidung
ignoriere
den
erklärten
Elternwillens,
verdränge
pädagogische
Notwendigkeiten
und
halte
starr
an
ideologischen
Feindbildern
fest,
so
die
stellvertretende
Fraktionsvorsitzende
Christel
Wachtel
und
der
Schulpolitiker
Paul
Meimberg.
Die
SPD-
Fraktion
sieht
sich
"
unbeirrt
bei
allen
Eltern
und
Schülern
im
Wort"
,
denen
sie
die
schnellstmögliche
Errichtung
einer
IGS
zugesagt
hat.
Auch
bleibe
sie
bei
der
Position,
dass
keinerlei
konfessionelle
Schule
eine
neue
staatliche
IGS
ersetzen
dürfe.
"
Dahinter
wird
es
kein
Zurück
geben"
,
sagten
die
SPD-
Sprecher
übereinstimmend.
Was
aktuell
zu
tun
sei,
hänge
vom
Wortlaut
des
Ablehnungsbescheids
der
Landesregierung
ab.
Die
SPD
werde
den
beschrittenen
Weg
für
eine
IGS
bis
zum
Ende
zu
gehen,
erklärte
auch
Unterbezirks-
Sprecher
Heiko
Panzer:
Über
150
abgelehnte
Anmeldungen
an
der
Gesamtschule
Schinkel
allein
in
diesem
Sommer
sprächen
eine
eindeutige
Sprache
und
seien
der
Beweis
dafür,
dass
diese
Schulform
eine
erhebliche
Nachfrage
in
Osnabrück
hat.
Ähnlich
Michael
Hagedorn,
Fraktionsvorsitzender
der
Grünen:
Die
Entscheidung
sein
"
eindeutig
politisch
motiviert
und
von
der
lokalen
wie
der
Landes-
CDU
gesteuert"
.
Somit
werde
der
Elternwille
mit
Füßen
getreten
und
gleichzeitig
ein
enormer
finanzieller
Schaden
für
die
Stadt
in
Kauf
genommen.
Leider
habe
die
Verwaltung
durch
eine
schlechte
Vorbereitung
der
Befragung
diese
"
Steilvorlage"
erst
möglich
gemacht.
Ein
"
überhastetes
Vorgehen
der
Verwaltung"
und
"
Ignoranz"
aufseiten
der
SPD
macht
Christopher
Cheeseman
(Linke)
aus:
"
Die
Verantwortung
trägt
eindeutig
Boris
Pistorius."
Für
die
CDU-
Fraktion
sprechen
Fritz
Brickwedde
und
die
stellvertretende
Schulausschuss-
Vorsitzende
Irene
Thiel
von
einem
"
Zickzackkurs"
des
Oberbürgermeisters
und
der
Ratsmehrheit,
der
wichtige
Partner
wie
die
Landeskirche
verschreckt
und
die
Eltern
verunsichert
habe.
Der
Schulstandort
Eversburg
müsse
aber
gesichert
werden,
so
Irene
Thiel.
Zu
denken
sei
auch
an
eine
kooperativ
geführte
Schule
bis
zur
10.
Klasse,
die
es
den
Schülern
ermöglicht,
über
Berufsschule,
Fachgymnasium
oder
Gymnasium
einen
Hochschulzugang
zu
erhalten.
Einer
IGS
am
Schölerberg
werde
aber
die
CDU
nicht
zustimmen,
fügte
Brickwedde
hinzu,
weil
sie
nicht
finanzierbar
sei:
"
Sollten
SPD
und
Grüne
eine
IGS
am
Schölerberg
durchdrücken
wollen,
wird
sich
die
CDU
für
den
Rest
der
Ratsperiode
als
Oppositionsfraktion
verstehen."
Einer
"
Konsenslösung"
werde
seine
Partei
sich
aber
nicht
verschließen.
Die
Liberalen
werfen
dem
Oberbürgermeister
in
Kooperation
mit
den
Fraktionen
von
SPD,
Grünen
und
Linke
völliges
Versagen
bei
der
Einrichtung
einer
zweiten
Gesamtschule
in
Osnabrück
vor.
Der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Dr.
Thomas
Thiele
widerspricht
dabei
dem
Vorwurf
der
Schadenfreude
von
Pistorius:
"
Es
kann
nicht
sein,
dass
der
Oberbürgermeister
seine
Unfähigkeit
durch
Vorwürfe
gegen
uns
zu
verdecken
sucht.
Selbstkritik
wäre
da
eher
angesagt.
Die
Taktiererei
wird
die
Stadt
Millionen
kosten."
Es
sei
den
Eltern
eben
nicht
egal,
wo
eine
Schule
steht,
so
Thiele
und
seine
Fraktionskollegin
Charlotte
Winkler
: "
Wenn
Eltern
ihr
Kind,
egal
wo,
an
einer
IGS
anmelden
wollten,
würden
sie
sich
auch
zehn
Minuten
Zeit
nehmen,
den
Fragebogen
auszufüllen."
Die
Einschätzung
der
Landesschulbehörde
über
das
mangelnde
Interesse
sei
absolut
zutreffend.
Autor:
fhv