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1.
Erscheinungsdatum:
06.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Schellenbergbrücke
ist
ab
heute
gesperrt.
Überschrift:
Schellenbergbrücke ab heute gesperrt
Zwischenüberschrift:
Längste Brücke der Stadt wird neu errichtet – Umleitung über die Sandforter Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Schellenbergbrücke
wird
abgerissen.
Deshalb
ist
die
längste
Brücke
der
Stadt
ab
heute
für
Autofahrer
gesperrt.
Der
Verkehr
wird
über
die
Sandforter
Straße
umgeleitet.
Für
Fußgänger
und
Radler
hat
die
Stadt
eine
provisorische
Holzbrücke
direkt
neben
dem
alten
Bauwerk
errichtet.
Im
November
2011
soll
der
Neubau
der
Brücke
für
den
Verkehr
freigegeben
werden.
Nach
fast
100
Jahren
hat
die
alte
Schellenbergbrücke
ausgedient.
Die
ältesten
Teile
des
Bauwerks
stammen
noch
von
1912.
Mit
knapp
130
Metern
Länge
überspannt
es
den
Güterbahnhof,
die
Hase
sowie
die
Eisenbahngleise,
die
Amsterdam
und
Berlin
miteinander
verbinden.
Bis
Mitte
der
90er-
Jahre
gehörte
Osnabrücks
längste
Brücke
der
Bahn.
Aufgrund
des
Eisenbahnkreuzungsgesetzes
fiel
das
Bauwerk
dann
an
die
Stadt.
Gleichzeitig
kam
heraus,
dass
die
Schellenbergbrücke
bald
baufällig
sein
würde.
Ein
zweifelhaftes
Geschenk
also,
doch
wie
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
kürzlich
sagte:
"
Wir
durften
es
nicht
ablehnen."
Die
Stadt
engte
dann
die
Fahrbahn
ein,
denn
schon
die
Begegnung
zweier
Lastwagen
auf
der
Brücke
war
beinahe
zu
viel
für
das
verrostete
Bauwerk.
Nach
den
ersten
Zeitplänen
würde
die
neue
Brücke
schon
jetzt
stehen.
Doch
die
Vergabe
des
Bauauftrages
verzögerte
sich.
Es
kam
zu
einem
langwierigen
Bieterstreit,
der
am
Ende
sogar
das
Oberlandesgericht
in
Celle
beschäftigte.
Bauunternehmer
Mark
Hofschröer
erhielt
schließlich
den
Zuschlag.
Die
Erneuerung
soll
alles
in
allem
9
Millionen
Euro
kosten.
Die
Deutsche
Bahn
wird
zwei
Drittel,
die
Stadt
ein
Drittel
der
Kosten
übernehmen.
Rund
20
Monate
lang
wird
an
der
Brücke
gearbeitet:
Bis
Ende
des
Jahres
soll
der
Abriss
dauern.
Im
Laufe
des
kommenden
Jahres
entsteht
das
Nachfolgemodell.
Läuft
alles
nach
Plan,
rollen
ab
November
2011
wieder
Autos
über
die
neue
Schellenbergbrücke.
Sie
soll
1,
50
Meter
höher
sein
als
die
alte,
damit
auch
die
neuen,
höheren
Zugmodelle
der
Bahn
unter
ihr
durchfahren
können.
Und
sie
wird
aus
Beton
bestehen,
weil
dieses
Material
weniger
kostet
als
Stahl.
Dennoch
soll
das
Bauwerk
nicht
klobig
wirken,
sondern
auch
ästhetischen
Ansprüchen
gerecht
werden.
Daher
wird
zumindest
etwas
Stahl
eingesetzt,
allerdings
kombiniert
mit
Glas:
Aus
diesen
Materialien
soll
das
Geländer
bestehen.
So
zeigt
sich
die
künftige
Schellenbergbrücke
in
einer
Computersimulation
als
schlankes
Bauwerk
auf
mächtigen
Pfeilern.
Weil
die
Stadt
es
vor
illegalen
Malereien
schützen
will,
ist
für
die
1,
80
Meter
hohe
BrüstungSicherheitsglas
vorgesehen,
das
Graffiti-
Farben
abweist.
Die
Entscheidung
für
die
Sandforter
Straße
als
Umleitung
begründet
die
Verwaltung
so:
Zunächst
habe
man
den
Seilerweg
favorisiert,
dann
jedoch
festgestellt,
dass
sich
dort
während
des
Berufsverkehrs
lange
Staus
bilden
würden.
Die
Sandforter
Straße
habe
sich
als
am
besten
geeignet
erwiesen,
zumal
sich
dort
auch
die
wenigsten
Ampeln
befänden.
Wer
sich
über
den
Stand
der
Arbeiten
informieren
will,
kann
selber
Augenzeuge
werden,
aufs
Fahrrad
steigen
oder
zu
Fuß
über
die
provisorische
Holzbrücke
gehen
–
und
beobachten,
wie
die
neue
längste
Brücke
der
Stadt
entsteht.
Bildtext:
Fast
100
Jahre
hat
die
alte
Schellenbergbrücke
ihren
Dienst
getan.
Nun
wird
sie
abgerissen
und
erneuert.
Autofahrer
müssen
über
die
Sandforter
Straße
ausweichen,
für
Radler
und
Fußgänger
ist
eine
Behelfsbrücke
aufgebaut
worden.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber