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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Tschernobyl-
Kinder
wurden
nach
vierwöchigem
Aufenthalt
wieder
verabschiedet.
Überschrift:
Ferienfreude in gesunder Umgebung
Zwischenüberschrift:
Tschernobyl-Kinder nach vierwöchigem Aufenthalt wieder verabschiedet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
vier
Wochen
Ferienspaß
in
Osnabrück
kehrten
die
47
Tschernobyl-
Kinder
wieder
zurück
in
ihre
Heimat.
Seit
18
Jahren
kommen
Kinder
aus
der
Region
Gomel
in
Weißrussland
zu
einem
einmonatigen
Ferienaufenthalt
nach
Osnabrück.
Der
Grund
für
die
von
der
evangelisch-
lutherischen
Landeskirche
organisierten
Sommerfrische:
Gomel,
etwa
100
Kilometer
von
Tschernobyl
entfernt,
war
von
der
Reaktor-
Katastrophe
in
dem
ukrainischen
Kernkraftwerk
besonders
betroffen.
"
Deswegen
ist
es
uns
wichtig,
dass
die
Kinder
hier
gutes
Essen
bekommen,
viel
Spaß
und
eine
unbeschwerte
Zeit
haben"
,
sagt
Marita
Corzilius
vom
Organisationsteam.
Zwar
seien
die
Kinder,
die
nach
Osnabrück
kommen,
weder
akut
noch
chronisch
krank,
aber
ihr
falle
manchmal
auf,
dass
bei
den
kleinen
Gästen
Wunden
deutlich
langsamer
heilten.
Die
Jungen
und
Mädchen
zwischen
acht
und
zwölf
Jahren
bekamen
ein
abwechslungsreiches
Programm
geboten:
Sie
besuchten
unter
anderem
das
Rathaus,
den
Zoo
und
die
Feuerwehr,
außerdem
gab
es
Bastelaktionen,
Tennis
und
Kegeln.
Zwei
Tagesfahrten
führten
die
Kinder
an
den
Jadebusen
und
in
den
Spielpark
Schloss
Dankern/
Haren.
Beim
Osnabrücker
Verein
für
Luftfahrt
stiegen
die
Kinder
sogar
mit
Segelflugzeugen
in
die
Luft.
"
Eines
der
Highlights
waren
die
Schwimmkurse
im
Schin-
kel-
und
Moskaubad"
,
berichtet
Marita
Corzilius,
"
einige
haben
Schwimmen
gelernt."
Heimweh
habe
es
bei
den
Kindern
wenig
gegeben,
und
auch
das
Verhältnis
zu
den
Gastfamilien
sei
gut.
Einige
der
Kinder
seien
auch
schon
das
zweite
Mal
dabei.
Die
Gastfreundschaft
und
das
bunte
Programm
bleiben
so
manchem
der
weißrussischen
Gäste
noch
lange
in
Erinnerung.
Eines
ihrer
ersten
Gastkinder,
eine
mittlerweile
27-
jährige
verheiratete
Ärztin
in
Gomel,
habe
ihr
gesagt:
"
Osnabrück
war
die
schönste
Zeit
meines
Lebens."
Der
Flug,
die
Versicherungskosten
und
auch
einTaschengeld
finanziert
die
evangelisch-
lutherische
Landeskirche,
alles
weitere
wird
von
den
Gastfamilien
und
auch
aus
Spenden
finanziert.
Vier
Dolmetscherinnen
begleiteten
die
Gruppe,
doch
"
sprachlich
ist
das
kein
Thema
–
Gebärdensprache
ist
international"
,
sagt
Hermann
Wille,
einer
der
Gastväter.
Auch
er
nimmt
von
der
Ferienaktion
vieles
mit,
"
was
man
von
den
Kindern
bekommt,
ist
fantastisch,
ich
kann
das
kaum
beschreiben"
.
Der
letzte
Ausflug
führte
die
Kinder
zur
Nackten
Mühle
in
Haste,
wo
sie
spielen
konnten
und
vieles
zum
Thema
rund
um
den
Flussund
seine
Lebewesen
kennen
lernten.
Nach
dem
letzten
Abend
im
Gemeinschaftszentrum
Lerchenstraße
hieß
es
Abschied
nehmen
–
auch
mit
einigen
Tränen.
Bildtext:
An
der
Nackten
Mühle
fand
der
letzte
gemeinsame
Spielenachmittag
für
die
Kinder
aus
der
weißrussischen
Region
Gomel
statt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
klu