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1.
Erscheinungsdatum:
01.07.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
diesmal
die
Geschichte
der
Hasestraße
vorgestellt.
Überschrift:
Schmale Straße für großen Umsatz
Zwischenüberschrift:
Die Hasestraße führt durch den ältesten Siedlungsbereich der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Zwei
Straßenbahnen
der
Linie
2
begegnen
sich
auf
der
historischen
Fotografie
der
heutigen
Zeitreise.
Der
eine
Zug
fährt
über
die
Hasestraße
nach
Haste,
der
andere
ist
auf
dem
Weg
zum
Schölerberg.
Begegnet
sind
sie
sich
um
1910,
als
das
Bild
aufgenommen
wurde.
Die
Hasestraße
gehört
mit
Markt,
Turm-
und
Jakobstraße
zum
ältesten
bürgerlichen
Siedlungsbereich
der
Stadt
Osnabrück.
Während
die
Grundstücke
auf
der
Seite
zum
Dom
eng
bemessen
waren,
gab
es
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
wesentlich
größere
Parzellen.
Wie
am
Markt
befanden
sich
hier
größere
Kaufmannshäuser.
Rechts
wendet
die
Bischöfliche
Kanzlei
ihre
Fassade
der
Hasestraße
zu.
Das
von
Landbaumeister
Franz
Schaedler
entworfene
Gebäude
wurde
von
1782
bis
1785
errichtet.
Das
Haus
war
der
bedeutendste
fürstliche
Repräsentationsbau
Osnabrücks
und
leitete
den
Klassizismus
in
der
Stadt
ein.
Es
diente
zahlreichen
Fassaden
von
Bürgerhäusern
als
Vorbild.
Eine
Kopie
der
Kanzlei,
das
Herrenhaus
Palsterkamp,
steht
in
Bad
Rothenfelde.
Schaedler
hat
das
Gebäude
an
der
Hasestraße
40a
aus
den
Vorstellungen
des
spätbarocken
Palastbaus
entwickelt.
Über
einem
hohen
Sockel
plante
er
einen
frei
stehenden,
zweistöckigen
Bau
aus
Sandstein,
der
von
einem
Walmdach
gekrönt
wird.
Die
Mitte
der
Fassade
ist
durch
einen
dreiachsigen
Mittelrisalit
betont,
der
um
ein
Halbgeschoss
erhöht
ist.
Zutritt
zum
Gebäude
bietet
eine
doppelläufige
Freitreppe.
Auf
der
historischen
Aufnahme
ist
noch
einer
der
beiden
Vorbauten
zu
sehen,
die
1851
angefügt
worden
waren.
Sie
dienten
dem
Publikum
als
Zugang
zu
den
Senatssälen
des
Obergerichts,
das
sich
zu
dieser
Zeit
in
dem
Gebäude
befunden
hat.
Später
wurden
diese
Zugänge
zugemauert.
Das
im
Krieg
ausgebrannte
Gebäude
wurde
innen
komplett
erneuert.
Bei
dem
Haus
mit
dem
dunklen
Giebel
neben
der
Bischöflichen
Kanzlei
handelt
es
sich
um
ein
Ensemble
mit
Steinwerk.
Das
ursprüngliche
Vorderhaus,
auf
dessen
Grundmauern
das
heutige
erbaut
wurde,
stammt
aus
der
Zeit
um
1200
nach
Christus.
In
dem
Komplex
befinden
sich
Werkstatt
und
Verkaufsraum
eines
Goldschmiedes,
in
der
Etage
darüber
sind
die
Räume
einer
Innenarchitektin
zu
finden.
Während
die
Häuser
auf
der
rechten
Straßenseite
noch
aus
früheren
Zeiten
stammen,
wurde
das
Gebäude
links
erst
nach
dem
Krieg
errichtet.
Und
auch
die
Straßenbahnen
gibt
es
heute
nicht
mehr.
Die
Fahrten
der
Elektrischen
wurden
1960
eingestellt,
die
Schienen
später
abgebaut.
Bildtext:
Die
Hasestraße
im
Jahr
1910.
Damals
wie
heute
war
die
Hasestraße
eine
beliebte
Einkaufs-
und
Geschäftsstraße.
Bis
1960
fuhr
hier
die
Linie
2
der
Elektrischen
und
brachte
Fahrgäste
von
Haste
zum
Schölerberg
und
zurück.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Bäume
zieren
heute
den
Rand
der
Hasestraße.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun