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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Sanierung
einer
denkmalgeschützten
Natursteinmauer
im
Kloster
Nette
ist
abgeschlossen.
Sie
bietet
einen
Lebensraum
für
seltene
Tiere
und
Pflanzen,
weshalb
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
die
über
1-
jährige
Sanierung
mit
62475
Euro
unterstützte.
Überschrift:
Die alte Mauer blüht wieder
Zwischenüberschrift:
Kloster Nette: Natur- und Denkmalschutz schließen sich nicht aus
Artikel:
Originaltext:
Das
Foto
gleicht
einem
Suchbild:
Efeu
ist
zu
sehen,
darüber
streckt
ein
Fliederbusch
seine
Äste,
Wildrosen
haben
sich
ausgebreitet,
mittendrin
sind
ein
paar
Farne
auszumachen.
Irgendwo
soll
auch
noch
eine
Mauer
zu
sehen
sein.
Und
um
die
dreht
es
sich
eigentlich.
Die
denkmalgeschützte
Natursteinmauer
am
Kloster
Nette
wurde
ein
Jahr
lang
saniert.
Idyllisch
sieht
die
Mauer
auf
der
Fotografie
aus,
und
viel
zu
schade,
um
sie
auch
nur
ein
wenig
zu
ändern.
Aber:
"
Die
Mauerkrone
drohte
unter
dem
Gewicht
der
Pflanzen
zu
zerbrechen"
,
sagt
Architektin
Monika
Demann.
Und
Bruno
Switala,
der
städtische
Denkmalpfleger,
erklärt:
"
In
ein
paar
Jahren
wäre
die
Mauer
komplett
zerstört
gewesen."
Deshalb
wurde
vor
gut
einem
Jahr
mit
ihrer
Sanierung
begonnen.
Einst
sollte
die
Mauer
das
Gut
Nette
schützen,
einen
Adelssitz
aus
dem
14.
Jahrhundert,
in
dem
heute
die
Missionsschwestern
vom
heiligen
Namen
Mariens
leben
und
arbeiten.
Einige
Pflanzenarten
hatten
sich
im
Lauf
der
Zeit
auf
dem
Mauerwerk
ausgebreitet,
darunter
seltene
und
geschützte.
Schwester
Karola
nennt
den
Tüpfelfarn,
Moose
und
Flechten.
Diese
sollten
bei
der
Sanierung
erhalten
bleiben.
Das
war
der
Grund
für
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt,
das
Projekt
mit
62
475
Euro
zu
unterstützen:
"
Es
ist
eine
modellhafte
Verknüpfung
von
Naturschutz
und
Denkmalpflege"
,
erläutert
Referent
Lutz
Töpfer.
Ihm
ist
es
ein
Anliegen,
alte
Gemäuer
auch
als
Lebensräume
für
Pflanzen
und
Tiere
wie
Salamander
und
Molche
zu
erhalten.
Um
die
Pflanzen
zu
schützen,
wurden
sie
vorsichtig
ausgegraben
und
im
Wald
des
Klosters
zwischengelagert.
Zudem
zogen
Mitarbeiter
des
Botanischen
Gartens
der
Universität
Osnabrück
Sämlinge.
Sie
war
als
Kooperationspartner
bei
dem
Projekt
an
Bord.
Stück
für
Stück
wurde
die
Mauer
saniert.
Problematisch
waren
bei
der
Sanierung
weniger
die
Pflanzen,
die
sich
auf
der
Mauer
ihren
Lebensraum
gesucht
haben.
Die
Wurzeln
von
Efeu
und
Flieder
drohten
das
Gemäuer
von
innen
zu
sprengen.
So
hatte
eine
Berberitze
ihre
Wurzeln
zwei
Meter
tief
und
sechs
Meter
lang
durch
das
Mauerwerk
geschoben.
Am
Ende
haben
die
Handwerker
ein
spezielles
Substrat
auf
die
Mauerkrone
aufgetragen,
in
die
die
Pflanzen
eingesetzt
wurden.
"
Diese
Krone
schützt
das
Mauerwerk
vor
Witterungseinflüssen"
,
erläutert
Dr.
Peter
Schneider,
der
an
der
Entwicklung
des
Substrats
beteiligt
war.
"
Die
alte
Mauer
blüht
wieder"
,
sagt
Schwester
Karola
und
freut
sich.
"
Ob
die
Sanierung
erfolgreich
ist,
zeigt
sich
in
etwa
fünf
Jahren"
,
sagt
Monika
Demann
am
Ende
der
Präsentation.
Ein
erstes
Erfolgssignal
gibt
es
aber
bereits.
Und
der
Teil
der
Mauer,
der
im
Herbst
2009
fertiggestellt
worden
war,
hat
den
vergangenen
Winter
hervorragend
überstanden.
"
Und
der
war
besonders
hart"
,
betont
Bruno
Switala.
Bildtext:
Für
die
Ewigkeit
ist
die
Klostermauer
zwar
nicht
gebaut,
aber
nach
der
Sanierung
wird
sie
sicherlich
wieder
viele
Jahre
halten.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Marie-Luise Braun