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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
stellte
ihren
Jahresbericht
vor.
Überschrift:
Artenschutz auf dem Übungsplatz
Zwischenüberschrift:
Jahresbericht der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – Finanzkrise schmälert Erträge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
einst
geschossen
wurde,
soll
es
nun
grün
werden:
Der
Schutz
der
Tier-
und
Pflanzenwelt
vor
allem
auf
ehemaligen
militärischen
Übungsplätzen
stand
2008
im
Mittelpunkt
der
Fördertätigkeiten
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Allein
im
Bereich
Naturschutz
hat
die
Stiftung7,
7
von
insgesamt
54,
8
Millionen
Euro
investiert.
Doch
auch
an
der
DBU
ist
die
Finanzkrise
nicht
spurlos
vorbeigegangen,
sagte
Finanzexperte
Michael
Dittrich
gestern
bei
der
Präsentation
des
Jahresberichts.
"
Unser
Ziel
ist
es,
wertvolle
Lebensräume
nicht
nur
zu
bewahren,
sondern
auch
der
Öffentlichkeit
zugänglich
zu
machen,
sofern
dies
die
militärischen
Altlasten
zulassen"
,
sagte
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde.Betreut
wird
dieses
Projekt
von
der
DBU
Naturerbe
GmbH,
einer
gemeinnützigen
Tochter
der
DBU,
die
vor
gut
anderthalb
Jahren
gegründet
wurde.
Zudem
setzt
man
auf
lokale
Partner
vor
Ort.
Im
Rahmen
des
Koalitionsvertrags
hatte
der
Bund
2005
der
DBU
zur
"
Sicherung
des
Nationalen
Naturerbes"
33
Flächen
mit
einer
Größe
von
über
46
000
Hektar
zugewiesen.
Dazu
gehören
unter
anderem
die
Wahner
Heide
bei
Köln,
der
Eggesiner
Forst
an
der
deutsch-
polnischen
Grenze
in
Mecklenburg-
Vorpommern
oder
die
Cuxhavener
Küstenheiden
in
Niedersachsen.
Rund
zwei
Drittel
der
Liegenschaften
befinden
sich
im
Osten
Deutschlands.
Dort
haben
die
riesigen
Truppenübungsplätze
der
sowjetischen
Armee
große
Offenlandschaften
geschaffen
–
ein
Paradies
für
seltene
Arten.
"
Da
hier
stets
viel
Bewegung
im
Boden
war,
konnte
sich
eine
besonders
hohe
Artenvielfalt
entwickeln"
,
erklärte
Werner
Wahmhoff,
DBU-
Abteilungsleiter
Umweltforschung
und
Naturschutz.
Durch
Schaf-
und
Ziegenbeweidung
sollen
diese
Flächen
weiterhin
"
offen
gehalten"
werden.
Neben
den
Übungsplätzen
zählen
auch
Wälder
zu
den
Liegenschaften,
die
weitestgehend
sich
selbst
überlassen
werden
sollen.
Anders
sieht
es
mit
"
monotonen
Kiefernforsten"
im
ostdeutschen
Raum
aus.
"
Hier
tobte
lange
Jahre
die
Produktionsschlacht"
,
so
Wahmhoff.
Künftig
soll
das
"
Naturerbe
mitteleuropäischer
Buchenwald"
wieder
gefördert
werden.
Dafür
müssten
die
Wälder
"
umgebaut"
werden
–
eine
Aufgabe
für
den
Bundesforst.
"
Bisher
haben
sie
Holz
produziert,
jetzt
produzieren
sie
Naturschutz"
,
erklärte
Wahmhoff
–
und
dieser
Wechsel
habe
in
einer
"
unglaublichen
Geschwindigkeit"
funktioniert,
bekräftigte
Brickwedde.
Trotz
aller
großen
Projekte:
Auch
an
der
DBU
geht
die
Finanzkrise
nicht
spurlos
vorbei.
Zwar
hat
die
DBU
als
weltgrößte
Umweltstiftung
im
vergangenen
Jahr
306
Projekte
mit
insgesamt
54,
8
Millionen
Euro
gefördert
und
konnte
damit
die
Fördersumme
im
Vergleich
zum
Vorjahr
um
2,
6
Millionen
Euro
erhöhen.
Zwar
lag
das
Stiftungskapital
mit
1,
8
Milliarden
Euro
auf
dem
höchsten
Stand
seit
der
Gründung
der
Stiftung
im
Jahr
1991.
"
Dennoch
belasten
Abschreibungen
auf
Aktien
und
Wertpapiere
einiger
Banken
auch
unser
Ergebnis"
,
sagte
DBU-
Finanzchef
Michael
Dittrich.
Das
Bruttoergebnis
der
Vermögensanlage
ging
von
141
Millionen
Euro
in
2007
auf
126
Millionen
Euro
im
vergangenen
Jahr
zurück.
Der
Ertrag
liegt
bei
60,
7
(2007:
121,
9)
Millionen
Euro,
was
einer
Rendite
von
3,
4
(2007:
7,
0)
Prozent
entspreche.
Im
laufenden
Jahr
könne
das
Fördermittelniveau
mithilfe
von
Rücklagen
noch
stabil
gehalten
werden,
erklärte
die
DBU.
Für
2010
sei
jedoch
mit
sinkenden
Fördermitteln
zu
rechnen,
so
Dittrich.
Autor:
Cornelia Laufer