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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Schwarzpappel
vor
dem
Moskaubad
wurde
gefällt.
Überschrift:
Schwarzpappel vor Moskaubad gefällt
Zwischenüberschrift:
Pilz besiegelt Ende des 110 Jahre alten Giganten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
110
Jahren
thronte
die
große
Schwarzpappel
an
dem
Ort,
wo
seit
dem
Jahr
1926
die
Besucher
des
Moskaubades
ein-
und
ausgehen.
Damit
ist
sie
definitiv
älter
geworden
als
die
meisten
Besucher
des
Freibades.
Nun
musste
der
Baum
fallen:
Ein
Pilz
hatte
ihm
stark
zugesetzt.
"
Er
hat
schon
eine
Mordsdimension"
,
sagte
Meinolf
Schröder.
Der
Förster
steuerte,
mit
Helm
und
Headset
ausgerüstet,
die
Fällaktion
des
Baumes
vom
Boden
aus.
Respektvoll
blickte
er
zu
Beginn
der
Operation
nach
oben
zur
Krone.
Deren
Ende
näherte
sich
von
links:
In
Form
einer
Hubarbeitsbühne
von
Jan-
Henning
Straten.
26
Meter
kann
der
Baumpflegeexperte
mit
diesem
schweren
Gerät
seine
Arbeiter
in
die
Höhe
befördern.
Das
reichte,
um
die
ersten
Äste
mit
der
Motorsäge
aus
der
Krone
zu
schneiden
und
diese,
an
einen
Kran
gekettet,
sicher
zu
Boden
zu
bringen.
Die
spektakuläre
Fällaktion
vor
den
Toren
des
Moskaubads
gestaltete
sich
kompliziert:
Da
unter
dem
alten
Baum
heute
die
Eingangsgebäude
stehen,
kam
ein
einfaches
Umholzen
nicht
infrage.
"
Viel
zu
gefährlich
–
wir
bauen
die
Pappel
stückweise
ab"
,
erklärte
Roland
Kettler.
Der
Leiter
des
Fachbereichs
Bäder
bei
den
Stadtwerken
hatte
extra
noch
einmal
die
alten
Bauzeichnungen
des
Moskaubades
herausgesucht.
"
Es
ist
im
Jahr
1926
als
Licht-
und
Luftbad
geplant
worden"
,
erzählte
er.
Hinweise
auf
den
Baum
hat
er
in
den
Unterlagen
aber
nicht
gefunden.
"
Wie
alt
er
ist,
wissen
wir
deshalb
gar
nicht
so
genau"
,
sagte
er.
So
half
nur
die
bewährte
Methode:
Das
Zählen
der
Jahresringe
im
Stamm
der
gefällten
Pappel.
Dies
übernahm
Meinolf
Schröder.
"
110
Stück"
,
meldete
er
am
Ende
eines
langen
Arbeitstages.
Das
ist
ein
imposantes
Alter
für
eine
Schwarzpappel.
Ein
Pilz
besiegelte
das
Schicksal
des
Giganten,
der
mit
35
Meter
Höhe
zu
den
größten
Bäumen
der
Stadt
Osnabrück
gehörte.
Er
trägt
den
Namen
Hallimasch
und
ernährt
sich
von
Holzresten
oder
abgestorbenen
Wurzelteilen
im
Boden.
Nun
hat
er
allerdingsüber
die
Wurzeln
auch
den
Baum
befallen
und
dessen
Wachstumsschicht
unter
der
Rinde
zerstört.
Die
Sachverständigen
der
Stadtwerke,
die
zweimal
im
Jahr
die
Bäume
überprüfen,
hatten
die
Fällung
der
Schwarzpappel
empfohlen.
Sie
beurteilten
die
Erkrankung
als
unheilbar
und
sorgten
sich
um
die
Sicherheit
der
Badegäste,
da
ein
absterbender
Baum
jederzeit
Äste
verlieren
kann.
Nun
müssen
auch
die
Wurzeln
der
Pappel
ausgegraben
werden,
um
eine
weitere
Ausbreitung
des
Pilzes
auf
die
umliegenden
Bäume
zu
verhindern.
Bildtext:
Sieben
Stunden
arbeiteten
die
Holzfäller
vor
dem
Moskaubad,
bis
der
Baum
komplett
am
Boden
lag.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
bekr
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