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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Stresemannplatz
vorgestellt.
Überschrift:
Kleiner Platz mit großer Geschichte
Zwischenüberschrift:
Ein Park zierte einst den Stresemannplatz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Stresemannplatz
hat
schon
bessere
Zeiten
erlebt.
Das
Dreieck
zwischen
Goethering,
Möserstraße
und
Schlagvorder
Straße
führt
ein
Schattendasein
unter
hohen
Bäumen
und
eingekeilt
von
verkehrsreichen
Straßen.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Herrschaftliche
Häuser
haben
hier
um
1900
gestanden.
Das
Viertel
entstand
nach
dem
Bau
des
ersten
Osnabrücker
Bahnhofs.
Er
wurde
als
"
Hannoverscher
Bahnhof"
im
Jahr
1855
eröffnet.
Die
Gegend
entwickelte
sich
schnell
zu
einer
der
ersten
Adressen
der
Stadt.
Dies
wurde
verstärkt,
als
1895
der
Hauptbahnhof
seinen
Betrieb
aufnahm.
Von
der
einstigen
Pracht
sind
allerdings
nur
noch
wenige
Gebäude
erhalten.
Die
meisten
Häuser,
die
einst
im
Bahnhofsviertel
entstanden,
wurden
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
An
ihrer
Stelle
wurden
Wohn-
und
Geschäftshäuser
errichtet.
Um
1900
befand
sich
auf
dem
damaligen
Goetheplatz
ein
kleiner
Park
mit
Rasenfläche
und
korrekt
aufgereihten
Bäumen.
Später
wurde
der
nach
dem
Reichskanzler,
Außenminister
und
Friedensnobelpreisträger
Gustav
Stresemann
(1878
–
1929)
benannt.
Auf
der
Fläche
ist
ein
Reiterstandbild
zu
sehen,
das
zu
Ehren
Kaiser
Wilhelms
I.
aufgestellt
worden
war.
Den
Sockel
aus
rötlichem
Granit
zierte
die
Inschrift
"
Wilhelm
dem
Großen"
.
Die
Statue
wurde
am
16.
Juli
1899
in
einer
patriotischen
Feier
enthüllt.
Unter
den
Gästen
der
Feier
war
Prinz
Friedrich
von
Preußen.
Das
Standbild
hat
den
Krieg
nicht
überstanden.
Wann
der
bronzene
Kaiser
seinen
Platz
räumen
musste,
ist
nicht
genau
zu
klären
–
und
auch
wo
er
gelandet
ist,
liegt
im
Dunkeln.
Es
wird
vermutet,
dass
die
Plastik
eingeschmolzen
wurde.
1999
meldeten
sich
jedoch
Zeitzeugen
bei
unserer
Zeitung.
Einige
sagten,
das
Denkmal
auf
dem
Schrottplatz
des
Klöckner-
Stahlhandels
an
der
Neulandstraße
gesehen
zu
haben,
andere
meinten,
es
habe
nach
dem
Krieg
auf
einem
offenen
Güterwaggon
gestanden.
Und
eine
Leserin
hatte
ein
Foto
eingesandt,
auf
dem
zu
sehen
ist,
wie
die
Statue
vom
Sockel
geholt
wurde
–
leider
fehlte
aber
das
Datum.
Vermutet
wird
die
Zeit
zwischen
1941
und
1944.
Der
Sockel
aus
rötlichem
Granit,
auf
dem
das
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal
gestanden
hatte,
wurde
erst
in
den
1950er-
Jahren
demontiert.
Einige
Überreste
entdeckte
ein
Leser
Ende
1999
unter
einem
Gebüsch
an
der
Veilchenstraße.
Die
Stadt
will
den
Platz
gestalterisch
aufwerten
und
die
Verkehrsführung
verbessern.
Erste
Entwürfe
wurden
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vorgestellt.
Bildtext:
Ein
Park
zierte
um
die
Jahrhundertwende
den
Goetheplatz,
den
heutigen
Stresemannplatz.
Damals
gehörte
das
Viertel
wegen
seiner
Nähe
zum
Hauptbahnhof
zu
den
Top-
Adressen
der
Stadt.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken,
Osnabrück.
Im
Winter
wurde
dieses
Foto
des
Stresemannplatzes
aufgenommen.
Sonst
wären
die
Häuser
im
Hintergrund
hinter
Laub
verborgen.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Marie-Luise Braun