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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Rahmen
der
Ausstellung
"
Bilderschlachten
-
2000
Jahre
Nachrichten
aus
dem
Krieg.
Technik
-
Medien
-
Kunst"
lesen
bekannte
Osnabrücker
Feldpostbriefe
aus
verschiedenen
Kriegen
vor.
Die
Veranstaltung
findet
in
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche
statt.
Überschrift:
Lebenszeichen von der Front
Zwischenüberschrift:
Am Mittwoch lesen prominente Osnabrücker aus Feldpostbriefen
Artikel:
Originaltext:
Feldpostbriefe
waren
in
vielen
Kriegen
die
einzige
Verbindung
zwischen
den
Soldaten
an
der
Front
und
ihren
Familien
zu
Hause.
Jeder
einzelne
dieser
Briefe
war
ein
Lebenszeichen
für
die
Angehörigen,
und
jeder
Brief
konnte
der
letzte
sein.
Aus
Feldpostbriefen
lesen
bekannte
Osnabrücker
am
Mittwoch,
24.
Juni,
um
19
Uhr
in
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
Gitarrenlegende
Peter
Finger,
VfL-
Präsident
Dr.
Dirk
Rasch,
VfL-
Urgestein
Joe
Enochs,
sowie
die
Hauptdarsteller
der
"
Hermannsschlacht"
Clemens
Dönicke
(Hermann)
und
Oliver
Meskendahl
(Varus)
lesen,
was
Soldaten
in
verschiedenen
Kriegen
verfasst
haben.
Texte
aus
dem
Deutsch-
Französischen
Krieg
1870/
71
werden
an
dem
Abend
vorgetragen,
aber
auch
aus
den
Tagebüchern
und
Briefen
von
Erich
Maria
Remarque,
seinem
Kriegskameraden
Georg
Middendorf
und
dem
bekannten
Osnabrücker
Maler
Heinrich
Assmann.
Hermann
Queckenstedt,
der
Leiter
des
Diözesanmuseums,
liest
aus
Briefen,
die
ein
Osnabrücker
Ordensgeistlicher
im
Zweiten
Weltkrieg
geschrieben
hat.
Feldpost
ist
so
alt
wie
der
Krieg
selbst.
Entstanden
ist
sie
aus
der
Kriegspost,
die
zur
Übermittlung
rein
militärischer
Informationen
diente.
Lange
war
sie
nicht
an
die
schriftliche
Form
gebunden,
sondern
wurde
auch
mündlich
überliefert.
Eine
bis
heute
berühmte
Kriegspost
ist
die
des
Läufers
von
Marathon,
der
490
vor
unserer
Zeitrechnung
vor
Erschöpfung
starb,
nachdem
er
die
Siegesnachricht
in
Athen
verkündet
hatte.
Im
deutsch-
französischen
Krieg
1870/
71
erreichte
die
Feldpost
einen
Höhepunkt
an
Effektivität:
Technische
Innovationen
wie
Eisenbahn
und
Telegraf
machten
es
möglich,
dass
mehr
als
90
Millionen
Briefe
befördert
wurden.
Spätestens
seit
dieser
Zeit
wird
Feldpost
hauptsächlich
als
private
Post
verstanden.
Der
eingezogene
Handwerker
schrieb
ebenso
Briefe
wie
der
Universitätsprofessor.
Für
die
Familien
in
der
Heimat
waren
diese
Briefe
Lebenszeichen
aus
einer
unbekannten
Welt.
Im
Zweiten
Weltkrieg
war
die
Bedeutung
von
Feldpost
für
die
psychische
Stabilität
der
Soldaten
an
der
Front
bereits
fester
Bestandteil
der
Kriegsführung.
Schon
vor
dem
Überfall
auf
Polen
hatte
die
Wehrmacht
Feldpostnummern
an
alle
Einheiten
vergeben,
um
den
schnellen
Versand
der
Briefe
sicherzustellen.
Alle
privaten
Feldpostsendungen
wurden
gebührenfrei
befördert.
Nach
1945
gab
es
die
Feldpost
in
Briefform
nur
noch
als
historisches
Dokument.
Heutige
Nachrichten
der
Soldaten
vom
Balkan,
aus
Afghanistan
oder
Afrika
erreichen
Familienangehörige
und
Freunde
nicht
mehr
als
Brief,
sondern
per
E-
Mail.
Die
Ausstellung
"
Bilderschlachten
–
2000
Jahre
Nachrichten
aus
dem
Krieg.
Technik
–
Medien
–
Kunst"
zeigt
die
Wechselwirkungen
zwischen
kriegerischen
Ereignissen,
technologischer
Entwicklung
und
der
medialen
Darstellung.
Sie
ist
in
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche,
im
Museum
Industriekultur
und
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
zu
sehen.
Bildtext:
Eine
Blume
für
die
Liebste:
Feldpostbriefe
aus
dem
Krieg
1870/
71
im
Museum
Industriekultur.
Foto:
Museum
Industriekultur