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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
verkauft
das
defizitäre
Altenheim
"
Haus
am
Bürgerpark"
an
das
Diakoniewerk.
Für
Bewohner
und
Pflegepersonal
ergeben
sich
daraus
keine
Änderungen
-
betriebsbedingte
Kündigungen
sind
bis
2015
ausgeschlossen.
Überschrift:
Abschied vom Haus am Bürgerpark
Zwischenüberschrift:
Klinikum verkauft Altenheim an das Diakoniewerk
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
Osnabrück
trennt
sich
vom
Altenheim
"
Haus
am
Bürgerpark"
.
Das
Haus
mit
155
Plätzen
war
seit
Jahren
defizitär
und
wurde
vor
zehn
Jahren
vom
Klinikum
übernommen.
Der
Aufsichtsrat
des
Klinikums
hat
jetzt
einem
Verkauf
an
das
Diakoniewerk
zugestimmt.
Gestern
fand
eine
Mitarbeiterversammlung
für
die
66
Beschäftigten
im
Haus
am
Bürgerpark
statt.
Das
Klinikum
werde
sich
künftig
wieder
auf
sein
Kerngeschäft
in
der
Medizin
konzentrieren,
sagte
der
neue
Finanzvorstand
der
Stadt,
Dr.
Horst
Baier,
nach
der
Aufsichtsratssitzung
des
Klinikums.
Mit
dem
evangelischen
Diakoniewerk,
das
in
Osnabrück
bereits
vier
Altenheime
führt,
habe
das
Klinikum
einen
erfahrenen
und
ausgewiesenen
Partner
gefunden.
Man
sei
"
vertragseinig"
über
den
Verkauf
zum
1.
Oktober
des
Jahres
geworden,
allerdings
müsse
die
Gesellschafterversammlung
des
Diakoniewerks
noch
endgültig
zustimmen.
Für
die
Bewohner
und
das
Pflegepersonal
bedeute
der
Verkauf
keine
Änderung,
sagte
Baier
weiter.
Die
66
Pflegekräfte
(35
Vollzeitstellen)
behalten
ihre
Altersversorgung
des
öffentlichen
Dienstes,
und
betriebsbedingte
Kündigungen
sind
bis
2015
ausgeschlossen.
Das
Diakoniewerk
wolle
das
Haus
am
Bürgerpark
modernisieren
und
als
Altenheim
weiterbetreiben.
Über
den
Kaufpreis
für
das
1969
gebaute
Haus
(Grundstück
12
000
Quadratmeter)
mit
derzeit
155
Plätzen
wurde
offiziell
Stillschweigen
vereinbart.
Dem
Vernehmen
nach
liegt
der
Preis
bei
1,
2
Millionen
Euro.
Das
städtische
Haus
am
Bürgerpark
war
seit
Jahren
ein
Verlustbringer.
Spätestens
mit
der
Einführung
der
Pflegeversicherung
1996
rutschte
das
damals
noch
vom
städtischen
Sozialamt
geführte
Haus
in
die
roten
Zahlen.
Zuletzt
2008
betrug
das
Defizit
allein
523
000
Euro.
Die
Gründe
lagen
in
einer
unwirtschaftlichen
Gebäudestruktur,
zu
hohen
Personalkosten
und
einer
mangelnden
Auslastung.
Auch
aktuell
ist
das
Haus
nur
zu
70
Prozent
belegt.
Diese
Probleme
führten
dann
im
Januar
2000
zum
Verkauf
des
Altenheims
an
das
Klinikum.
Der
damalige
Klinikum-
Geschäftsführer
Werner
Ukas
stellte
"
Synergieeffekte"
bei
der
Betriebsführung
und
der
Belegung
in
Aussicht,
sprach
aber
auch
von
einem
erheblichen
Investitionsbedarf.
Als
Kaufpreis
überwies
das
Klinikum
damals
an
den
Eigentümer
OWG
elf
Millionen
Mark.
Und
für
1,
3
Millionen
Mark
wurde
eine
neue
Küche
installiert.
Aktuell
ist
das
Haus
noch
mit
Verbindlichkeiten
von
5,
4
Millionen
Euro
belastet,
die
als
Sonderabschreibung
in
der
Bilanz
des
Klinikums
stehen.
Die
Stadt
suche
hierzu
aber
nach
Lösungen,
sagte
Baier.
Der
Verkauf
im
Jahr
2000
sei
wohl
zum
damaligen
Buchwert
und
nicht
nach
dem
Marktwert
erfolgt,
merkte
Dr.
Horst
Baier
dazu
an.
Wichtiger
als
diese
bilanztechnische
Frage
sei
für
ihn
jedoch,
dass
nun
Klarheit
für
die
Mitarbeiter
bestehe
und
zugleich
die
laufenden
Verluste
begrenzt
würden.
Bildtext:
Aus
den
60er-
Jahren
stammt
das
Altenheim
Haus
am
Bürgerpark.
Die
Gebäudestruktur
mit
relativ
kleinen
Pflegeeinheiten
und
teilweise
Doppelzimmern
gilt
als
unwirtschaftlich.
So
wurde
das
Haus
zum
Verlustbringer.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv