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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.1949
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Ein
Artikel
über
Entwürfe
und
Pläne
der
Gestaltung
der
Westerbergkuppe.
Überschrift:
Ein neues Gesicht für die Westerbergkuppe
Zwischenüberschrift:
Glänzender Erfolg des Ideenwettbewerbes der Stadt Osnabrück -
Artikel:
Originaltext:
...
und
"
Max
und
Moritz"
?
Ein
neues
Gesicht
für
die
Westerbergkuppe
Glänzender
Erfolg
des
Ideenwettbewerbs
der
Stadt
Osnabrück
-
Unter
39
Wettbewerbsentwürfen
3
Arbeiten
mit
Preisen
ausgezeichnet,
6
weitere
Entwürfe
zum
Ankauf
vorgesehen
-
Das
Preisgericht
stand
vor
einer
Fülle
ideenreicher
Planungen
Die
Stadt
Osnabrück
hatte
einen
Ideenwettbewerb
zur
Erlangung
von
Entwürfen
für
die
städtebauliche
und
landschaftliche
Gestaltung
des
Westerberges
ausgeschrieben,
der
eine
wohl
kaum
erwartete
Beteiligung
fand.
Aus
allen
Städten
Nordwest-
und
Süddeutschlands
wurden
Wettbewerbsarbeiten
eingereicht,
unter
deren
ideenreicher
Fülle
an
Planungen
und
Vorschlägen
sicherlich
nicht
leicht
das
Rechte,
das
Beste
und
das
Genehmste
zu
erwählen
war.
Es
waren
immerhin
39
Planungen,
die
begutachtet
und
deren
verschiedene
Vorschläge
gegeneinander
abgewogen
werden
mußten!
Diplom-
Architekt
Reiling,
der
an
dieser
schwierigen
und
verantwortungsvollen
Aufgabe
als
Vorprüfer
wirkte,
dürfte
an
der
nun
getroffenen
Wahl
wohl
einen
ebenso
entscheidenden
wie
anerkennenswerten
Anteil
haben,
weil
seine
ordnende
Hand
dem
Preisgericht
die
Arbeit
wesentlich
erleichtert
hat.
Dem
Preisgericht
gehörten
neben
den
berufenen
Männern
aus
Regierung
und
Stadt
führende
Kräfte
der
Fachwelt
an,
es
setzte
sich
aus
Reg.-
Baudirektor
Grosser,
Oberregierungs-
und
Baurat
Heidenreich,
Ratsherr
Herlitzius,
Dr.
Ing.
Högg,
Dipl.-
Gärtner
Kragh,
Oberbürgermeister
Dr.
Kreft,
Baurat
Manske,
Dipl.-
Gärtner
Steinle,
Prof.
Wiepking-
Jürgensmann
und
Senator
Dr.
Zopfs
zusammen.
Drei
Besichtigungen
der
ausgestellten
Arbeiten
und
mehrere
Besichtigungen
des
in
Frage
stehenden
Geländes
waren
notwendig,
bis
man
sich
auf
9
Entwürfe
geeinigt
hatte,
die
in
die
engere
Wahl
kamen.
Die
endgültige
Entscheidung
sprach
dann
Reg.-
Baumeister
Gustav
Gsaenger,
München-
Obermenzing,
den
1.
Preis,
Dipl.-
Ing.
Siegfried
Reitz,
Laurensberg
bei
Aachen,
den
2.
Preis
und
Reg.-
Baumeister
Rudolf
Bürgin,
Oldenburg,
den
3.
Preis
zu.
Die
Entwürfe
von
Gartenarchitekt
Hermann
Thiele,
Nürnberg,
Gartenbaurat
a.
D.
Lendholt,
Krefeld,
und
Architekten
Dr.
Ing.
Gerd
Lüers
-
Werner
Johannsen,
Osnabrück,
Gartenarchitekt
Günther
Heidenreich,
Hannover,
Dipl.-
Gärtner
I.
Greier,
Berlin-
Dahlem,
Dipl.-
Ing.
Gerhard
Rohlfes,
München-
Pasing,
und
Architekt
Fr.
Hille,
Bevensen
-
Dipl.-
Gärtner
Ullrich
Bahrs,
Bevensen
wurden
zum
Ankauf
vorgesehen.
Diese
mit
Preisen
ausgezeichneten
bzw.
zum
Ankauf
vorgesehenen
Entwürfe
enthalten
eine
Fülle
von
Ideen,
wie
man
gärtnerisch
und
baulich
der
Landschaft
der
Westerbergkuppe
im
engeren
und
der
Landschaft
des
Westerberges
überhaupt
im
weiteren
Sinne
verschönernd
gerecht
werden
könnte,
wie
der
dortige
Stadtrand
zu
einem
harmonischen
Abschluß
zu
bringen
wäre,
wie
man
in
Richtung
und
Anlage
der
Straßen
und
Wege
zu
einer
besseren
Lösung
kommen
würde
und
wie
man
durch
organische,
dem
natürlich
Gewachsenen
nachgehende
Gliederung
der
einzelnen
Flächen
die
Harmonik
dieser
Landschaft
heben
könnte.
Der
gute
alte
Westerberg
würde
sich
wundern,
wenn
er
wüßte,
was
die
Architekten
ihm
in
ihren
Wettbewerbsentwürfen
alles
zugedacht
haben:
Da
ist
die
Rede
von
einer
räumlich
neu
erfaßten
Eingliederung
der
heute
so
fremd
und
"
nicht
hingehörig"
anmutenden
Steinbrüche,
auf
dem
Hauptgelände
in
der
Nähe
der
Kuppe
wird
die
Anlage
einer
Gaststätte
geplant,
die
von
einer
großen
freien
Fläche
umgeben
sein
müßte.
Ein
anderer
Vorschlag
will
aus
dem
Westerberg
eine
bunte
Landschaft
machen,
in
der
Wald,
Einzelbäume,
Hain,
Wiese
und
Feld
miteinander
dergestalt
wechseln,
daß
geruhsame,
erlebnisreiche,
sonnige
und
schattige
Wanderwege
erstehen.
Die
geplanten
Pflanzungen
würden
das
Heger
Holz
quasi
verlängern
und
-
die
Kuppe
des
Westerberges
umgehend
-
bis
zur
Gutenbergstraße
reichen.
Eine
Planung
will
sogar
den
Wald
vom
Heger
Holz
her
durch
Niederung
bis
über
die
Kuppe
den
Westerberg
hinaufwandern
lassen.
In
einem
anderen
Vorschlag
ist
daran
gedacht,
die
Westerbergkuppe
durch
eine
starke
Bepflanzung
herauszuheben.
Auch
die
Anlage
von
Alleen
wurde
verschiedentlich
vorgeschlagen.
Selbst
die
mit
Preisen
ausgezeichneten
bzw.
zum
Ankauf
vorgesehenen
neun
Entwürfe
enthalten
so
viel
Ideen
und
Vorschläge,
daß
den
verantwortlichen
Männern
noch
eine
harte
Arbeit
bevorsteht,
wenn
sie
aus
dieser
Fülle
die
endgültige
der
Verwirklichung
zuzuführende
neue
Gestalt
der
Westerberglandschaft
herauszulösen
haben.
Aber
diese
Neugestaltung
ist
eine
Arbeit,
die
Lohn
und
Dank
in
sich
trägt
und
das
Antlitz
unserer
Stadt
endgültig
verändern
wird.
Und
vielleicht
-
werden
die
beiden
frisch
gepflanzten
Bäume
"
Max
und
Moritz"
eines
Tages
inmitten
eines
"
Westerberg-
Kuppenwaldes"
stehen
und
nicht
mehr
zu
finden
sein...