User Online: 3 |
Timeout: 18:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
2500
Schüler
und
Studenten
demonstrierten
in
der
Innenstadt
für
eine
bessere
Bildung.
Sie
forderten
u.
a.
die
Abschaffung
von
Studiengebühren
und
des
Turboabis.
Überschrift:
"Der Staat hat keinen Plan"
Zwischenüberschrift:
2500 Schüler und Studenten demonstrieren für bessere Bildung
Artikel:
Originaltext:
2500
Studenten
und
Schüler
demonstrierten
gestern
in
Osnabrück
für
eine
bessere
Bildung.
Sie
zogen
vom
Schloss
zum
Markt,
besetzten
vorübergehend
das
Rathaus
und
blockierten
den
Neumarkt
für
15
Minuten.
"
Ich
glaube,
der
Staat
hat
keinen
Plan,
was
er
macht"
,
meint
Annika
Papenbrock.
"
Die
Politiker
wissen
nicht,
unter
welchem
Druck
wir
stehen
und
welche
Kosten
wir
zu
tragen
haben"
,
sagt
die
Elftklässlerin
der
BBS
Haste.
Da
sei
der
Druck
des
Turboabis,
die
Kosten
für
Lernmittel
und
außerschulische
Aktivitäten
wie
Ausflüge
und
Museumsbesuche.
Zudem
fehle
die
Freiheit,
durch
Wahlkurse
persönliche
Schwerpunkte
setzen
zu
können.
Papenbrock
moniert
zu
große
Klassen,
und
ihr
Mitschüler
Moritz
Brüggemann
spricht
von
Ausfallstunden
wegen
fehlender
Lehrkräfte.
"
Wir
werden
sehr
gefordert,
aber
man
gibt
uns
nichts"
,
fasst
er
zusammen.
Ähnlich
legen
die
studentischen
Demonstranten
die
Situation
nach
dem
Abitur
dar.
"
Die
Studiengebühren
halten
Schlechtergestellte
vom
Studium
ab"
,
sagt
Jörg
Gakenholz.
Die
Ziele
und
Ideen
des
Bologna-
Prozesses,
der
die
Hochschulen
reformieren
soll,
seien
nicht
verkehrt,
betont
der
Sozialreferent
des
Allgemeinen
Studierenden-
Ausschusses
der
Uni
(AStA)
.
Allerdings
würden
diese
nicht
gut
umgesetzt.
So
erleichtere
die
Vergabe
von
Punkten
weder
den
Wechsel
an
eine
Hochschule
im
Ausland
noch
an
eine
andere
Universität
in
Deutschland.
Und
auch
die
Abbrecherquoten
werden
kaum
minimiert,
betont
AStA-
Sprecher
Patrick
Seele.
Prof.
Dr.
Klaus
Busch
ergänzt:
"
Die
Studiengänge
sind
jetzt
total
überfrachtet.
Die
Studenten
sind
vier-
bis
fünfmal
stärker
belastet
als
vor
dem
Bologna-
Prozess."
Auch
das
Lehrpersonal
sei
überlastet.
Die
Überfüllung
der
Seminare
führe
zu
einer
Absenkung
des
Niveaus.
Aus
den
Studiengebühren
würden
dennoch
keine
Lehrkräfte
finanziert.
"
Dabei
werden
die
Mittel
nicht
voll
ausgeschöpft.
Die
Universität
Osnabrück
hat
Überschüsse"
,
betont
er.
Die
Demonstranten
fordern
kostenfreie
Bildung,
die
Abschaffung
der
Studiengebühren,
gerechte
Bildungschancen,
Investitionen
in
Bildung
und
Transparenz.
Zudem
monieren
sie
die
Ausrichtung
der
Bildung
an
wirtschaftlichen
Zielen.
Während
der
Abschlusskundgebung
erklärte
sich
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
solidarisch
mit
den
Forderungen
der
Demonstranten.
Von
der
Leitung
der
Universität
war
niemand
da.
Bis
zum
Wochenende
folgen
weitere
Protestveranstaltungen,
so
der
Workshop
"
Kunst
und
Protest"
,
und
Vorträge.
Bildergalerie
im
Internet
unter
www.neue-
oz.de
»
Bildtext:
Bildung
darf
nicht
nur
an
wirtschaftlichen
Interessen
ausgerichtet
sein.
Das
forderten
die
Schüler
und
Studenten
bei
der
Demonstration,
die
gestern
vom
Schloss
an
den
Markt
führte.
Johannes
Reinhardt
ist
gegen
Studiengebühren.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
mlb