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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Neumarkt
vorgestellt.
Überschrift:
Der Neumarkt als neues Zentrum
Zwischenüberschrift:
Nach dem Kriegerdenkmal steht ein Mahnmal gegen den Krieg vor dem Landgericht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwei
Turmhauben
setzen
markante
Akzente
auf
einem
Gebäude
am
Neumarkt,
das
es
heute
nicht
mehr
gibt.
Hier
befand
sich
einst
das
Geschäft
für
Hutmode
von
Hermann
Dierkes.
Rechts
ist
die
Germania
auf
hoher
Säule
zu
sehen.
Es
war
ein
Denkmal
für
gefallene
Soldaten.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Die
Fotografen
haben
die
beiden
Bilder
mit
dem
Rücken
zum
Kollegienwall
aufgenommen.
Der
Westen
des
Platzes
wurde
damals
noch
von
einer
Häuserzeile
begrenzt.
Aus
dieser
Perspektive
dominierte
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
das
große
Haus,
in
dem
Hermann
Dierkes
Hutmoden
verkaufte.
Mit
den
Türmchen
und
der
markanten
Fassade
ist
es
ein
Zeugnis
des
Historismus.
Bis
weit
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
betrieb
die
Firma
hier
ihre
Geschäfte.
Das
Gebäude
allerdings
war
zerstört
worden,
wie
auch
alle
anderen
Häuser,
die
auf
dieser
Seite
des
Neumarkts
gestanden
hatten.
Auffällig
ist
die
Straßenbahn
in
der
Mitte
des
alten
Bildes.
Sie
macht
deutlich,
dass
die
Aufnahme
nach
1906
entstanden
sein
muss.
Mit
dem
Bau
der
Straßenbahn
wurde
der
Neumarkt
zum
Zentrum
des
städtischen
Verkehrs.
Über
den
Platz
fuhr
die
Linie
2
vom
Schölerberg
nach
Haste.
Die
Linie
3
kreuzte
hier
vom
Martiniplatz
nach
Schinkel.
Der
Wandel
zog
weitere
Veränderungen
nach
sich.
So
wurde
der
Wochenmarkt
verlegt,
der
seit
1866
vor
dem
Landgericht
stattgefunden
hatte.
Seit
1913
stellen
die
Marktbeschicker
am
Ledenhof
ihre
Stände
auf.
1936
ging
am
Neumarkt
die
erste
Ampel
der
Stadt
in
Betrieb.
Und
auch
die
Germania
auf
hoher
Säule
musste
weichen.
Das
Denkmal
für
gefallene
Soldaten
ist
auf
der
rechten
Hälfte
der
historischen
Ansichtskarte
zu
sehen.
Das
Monument
war
hier
1880
aufgestellt
worden,
zu
Ehren
der
Gefallenen
aus
dem
Deutsch-
Französischen
Krieg
von
1870/
1871.
Die
Germania
ist
eingeschmolzen,
und
das
Fundament
steht
nun
mit
der
Säule
auf
dem
Straßburger
Platz.
1928
war
es
passenderweise
in
das
Viertel
am
Westerberg
verlegt
worden,
dessen
Straßennamen
die
Generäle
und
Schlachtfelder
des
Deutsch-
Französischen
Krieges
benennen.
Passend
für
unsere
Zeit
ist,
dass
heute
ein
Mahnmal
gegen
den
Krieg
auf
dem
Neumarkt
steht.
Es
ist
die
von
einem
Bäumchen
gekrönte
Stele
"
2000
Jahre
Schlachten"
von
Volker
Johannes
Trieb.
Bildtext:
Neumarkt
mit
Kriegerdenkmal:
Die
kolorierte
Postkarte
stammt
vom
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
und
zeigt,
dass
der
Neumarkt
durch
die
Häuserzeile
am
linken
Bildrand
noch
Platzcharakter
hatte.
Foto:
Die
Ansichtskarte
hat
uns
Erika
Bollmann
zur
Verfügung
gestellt
Moderne
Gebäude
prägen
heute
die
nördliche
Seite
des
Neumarktes.
Die
alten
Gebäude
waren
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört
worden.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun