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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
fünften
Mal
fand
am
Wochenende
das
Rosenplatzfest
statt.
Für
einen
Tag
wurde
der
Platz
für
den
Verkehr
gesperrt
und
25
Vereine,
Initiativen
und
soziale
Träger
boten
ein
buntes
Programm
an.
Überschrift:
Wie sich eine Verkehrsader zurückverwandelt
Zwischenüberschrift:
Für einen Festtag zeigte der Rosenplatz seine alten Qualitäten
Artikel:
Originaltext:
Sie
sehen
ihn
auf
dem
Rosenplatzfest,
erkennen
ihn
und
sprechen
ihn
an.
Selma
(9)
,
Esraa
(9)
und
Aylin
(10)
überlegen
gemeinsam
mit
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
wo
sie
sich
schon
mal
begegnet
sind.
Die
drei
erzählen,
dass
sie
Fußballerinnen
in
einem
Projekt
für
Mädchen
sind
–
und
das
Rätsel
ist
gelöst.
Das
Stadtoberhaupt
war
auch
dort
schon
mal
zu
Gast.
Die
drei
Mädchen
gehen
in
die
Rosenplatzschule
nebenan,
und
heute
genießen
sie
etwas,
was
sonst
lebensgefährlich
wäre:
Sie
flanieren
unbekümmert
auf
der
Straße.
Denn
die
ist
an
diesem
Tag
für
Autos
gesperrt.
Anja
Prüssner
vom
Fachbereich
Städtebau,
Katarzyna
Lukasiewicz
vom
Verein
zur
Förderung
von
Kindern
aus
Zuwandererfamilien
und
Sonja
Finkmann
von
der
Gesellschaft
für
Stadtentwicklung
haben
schon
am
Morgen
Schilder
aufgestellt,
Bänke
und
Tische
geschleppt
und
aufgebaut.
Und
schon
lange
vorher
hatten
sie
25
Vereine,
Initiativen
und
soziale
Träger
eingeladen,
das
Fest
mitzugestalten.
Rosenplatz
–
dieser
Name
verspricht
eine
Idylle,
die
sich
vor
einem
halben
Jahrhundert
aufgelöst
hat.
Noch
kurz
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
spielten
hier
Kinder
Fußball.
Doch
dann
drängte
sich
der
Verkehr
auf.
Und
der
Lärm.
Zum
fünften
Mal
erobern
sich
jetzt
die
Menschen
den
Platz
für
einen
Tag
zurück.
Nachbarn
feiern
miteinander,
von
denen
hier
viele
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
eine
neue
Heimat
gefunden
haben.
7000
Menschen
aus
der
näheren
Umgebung
stammen
aus
70
Nationen.
Dass
hier
jetzt
so
viele
Kulturen
zu
Hause
sind,
sieht
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
als
Bereicherung
für
den
Stadtteil.
"
Und
das
Rosenplatzfest
zeigt:
Hier
ist
etwas
entstanden.
Da
lohnt
es
sich,
Zeit,
Arbeit
und
Geld
zu
investieren."
Damit
spielt
Pistorius
auch
auf
das
geplante
Sanierungsprogramm
an.
Was
sich
dahinter
verbirgt,
können
Besucher
am
Stand
der
Gesellschaft
für
Stadtentwicklung
sehen.
Ab
dem
kommenden
Jahr
soll
der
Verkehrsader
Rosenplatz
wieder
mehr
Lebensraum
abgerungen
werden.
Bernhard
Remmers
vom
Runden
Tisch
Rosenplatz
interviewt
Besucher.
Es
geht
um
zwei
Fragen:
"
Was
ärgert
Sie
am
Rosenplatz?
"
und
"
Was
wünschen
Sie
sich
für
den
Rosenplatz?
"
Am
meisten
missfällt
den
Gesprächspartnern
das
heruntergekommene
Eckhaus
zur
Johannisstraße.
Und
ebenfalls
die
meisten
sehnen
die
Sanierung
des
gesamten
Platzes
herbei
–
mit
mehr
Raum
für
Fußgänger
und
Fahrräder.
Nebenan
genießen
Besucher
den
Geschmack
der
Küche
Ostafrikas.
Kinder
vergnügen
sich
mit
Dosenwerfen,
Seilspringen
und
Torwandschießen.
Zwei
Freunde,
die
beide
Jonas
heißen
und
elf
Jahre
alt
sind,
bauen
aus
fast
3000
Holzstäben
einen
riesigen
Turm.
Erwachsene
informieren
sich
an
Ständen
über
Integrationslotsen,
Nachbarschaftshilfe
und
die
vielen
anderen
Angebote
im
Stadtteil,
die
das
Miteinander
fördern
und
Licht
auf
Schattenseiten
werfen.
Auf
der
Bühne
wechseln
sich
Musiker
fast
im
Stundentakt
ab.
Von
asiatischer
und
russischer
Folklore
über
Rap
bis
Soul
reicht
das
Programm.
Höhepunkte
sind
die
Musikgruppe
Way
out
West
und
das
Funkorchester.
So
zeigt
der
Rosenplatz
einen
Tag
lang
auch
Selma,
Esraa
und
Aylin
etwas
von
seinen
alten
Qualitäten
–
bis
er
schließlich
wieder
zur
Verkehrsader
wird.
Bildtext:
Ein
Turm
auf
dem
Rosenplatz:
Sie
heißen
beide
Jonas
und
stapeln
3000
Holzstäbchen
in
die
Höhe.
Das
Fest
ist
auch
ihr
Werk:
Anja
Prüssner,
Katarzyna
Lukasiewicz
und
Sonja
Finkmann
(von
links)
luden
die
Akteure
ein.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
jweb