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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
einem
Großbrand
in
Sutthausen
muss
die
Feuerwehr
jetzt
das
verwendete
Löschwasser
aus
der
Kanalisation
abpumpen,
da
das
mit
Schaummittel
und
Brandruß
belastete
Wasser
sonst
zu
einem
Umkippen
der
Düte
führen
könnte.
Überschrift:
Gefahr für die Düte durch Löschwasser
Zwischenüberschrift:
Nachsorge bei Sutthauser Großbrand schwierig – Millionenschaden – Polizei sucht nach Brandursache
Artikel:
Originaltext:
Die
Nacharbeiten
nach
dem
Großbrand
in
einem
Ledergroßhandel
an
der
Industriestraße
in
Sutthausen,
der
am
Freitagabend
in
Flammen
aufgegangen
war,
sind
kompliziert.
Ein
Problem:
Wenn
starker
Regen
das
mit
Löschmitteln
belastete
Wasser
konzentriertüber
den
Malberger
Graben
in
die
Düte
spült,
könnte
der
Fluss
umkippen.
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
der
Stadt
Osnabrück,
ist
beunruhigt.
Er
hat
die
Umgebung
des
Brandortes
untersucht
und
auch
die
Niedersächsisch-
Westfälische
Anglervereinigung
gebeten,
die
Augen
offen
zu
halten.
Die
großen
Löschwassermengen,
belastet
mit
schädlichem
Schaummittel
und
Brandruß,
müssen
in
Sutthausen
aus
der
Kanalisation
abgepumpt
werden.
Gerdts
schätzt,
dass
bei
dem
Einsatz
rund
1,
5
Millionen
Liter
auf
die
Brandstelle
gespritzt
worden
sind.
Da
der
Regen
gestern
nur
mäßig
gefallen
sei,
sei
das
Abfangen
des
Löschwassers
kein
Problem,
sagte
ein
Sprecher
der
Feuerwehr
gestern
Abend
auf
Anfrage.
Pumpfahrzeuge
eines
Entsorgungsunternehmens
saugten
das
belastete
Wasser
aus
den
Regenwasserkanälen
rund
um
den
Brandort
ab.
Die
betroffene
Kanalisation
war
zudem
abgeriegelt.
Dennoch
wäre
eine
Löschwasserrückhaltung
in
einem
Gewerbeg
ebiet
eine
sicherere
Lösung.
Am
Freitag
war
der
Großhandel
für
Schuhmacherbedarf
gegen
18.30
Uhr
aus
bislang
nicht
geklärter
Ursache
in
Brand
geraten.
Die
Polizei
begann
sofort
zu
ermitteln.
In
dem
Firmengebäude
befanden
sich
auch
Einliegerwohnungen.
Mitarbeiter
oder
Wohnungsmieter
kamen
jedoch
nicht
zu
Schaden.
Die
Rauchsäule
über
dem
Feuer
war
weithin
sichtbar.
Der
gemeinsame
Messzug
der
Kreis-
und
Stadtfeuerwehr
Osnabrück
überprüfte
die
Luftqualität
in
Sutthausen,
Harderberg
und
Oesede.
Obwohl
Brandgeruch
deutlich
zu
riechen
war,
lagen
die
Konzentrationen
der
giftigen
Bestandteile
unter
dem
sogenannten
"
Einsatztoleranzwert"
.
Vorsorglich
waren
jedoch
die
Anwohner
aufgefordert
worden,
Fenster
und
Türen
zu
schließen.
Die
Verantwortlichen
hatten
sogar
erwogen,
die
Kirmes
in
Kloster
Oesede
zu
schließen,
das
war
dann
aber
nicht
nötig.
Die
Höhe
des
Sachschadens
liegt
nach
Schätzungen
der
Polizei
bei
mindestens
einer
Million
Euro.
Im
Einsatz
vor
Ort,
bei
den
Messungen
und
zur
Sicherstellung
des
Schutzes
in
Osnabrück
waren
200
Feuerwehrleute
und
weitere
Helfer
der
Berufs-
und
Freiwilligen
Feuerwehr
Osnabrück,
der
Stadtfeuerwehr
Georgsmarienhütte,
der
Feuerwehr
Hasbergen,
der
Werkfeuerwehr
Georgsmarienhütte,
die
Verpflegungsgruppe,
der
Fachzug
Messen
und
Spüren
und
das
Technische
Hilfswerk
Osnabrück,
so
Jan
Südmersen.
Zunächst
hatten
die
Feuerwehrleute
eine
Ausbreitung
des
Brandes
auf
andere
Gebäude
verhindert.
Parallel
dazu
mussten
sie
die
Löschwasserversorgung
verbessern,
da
der
Bedarf
deutlich
über
5000
Liter
pro
Minute
lag.
Dazu
wurden
mehrere
Leitungen
zum
Hydrantennetzaufgebaut
und
ein
Pendelverkehr
von
einem
Gewässer
an
der
Rennbahn
eingerichtet.
Die
Stadtwerke
erhöhten
den
Leitungsdruck
in
Sutthausen
.
Hinweise
an
die
Polizei:
Tel.
05
41/
327-
21
15
oder
-
31
02.
Bildtext:
Auch
am
Samstag
war
die
Feuerwehr
an
der
Brandstelle
in
Sutthausen,
um
letzte
Glutnester
zu
löschen.
Die
Situation
zwischen
den
Ruinen
der
Lagerhallen
war
gefährlich.
Mehr
Fotos
und
ein
Video
unterwww.neue-
oz.de.
Gegen
giftigen
Qualm
schützten
sich
die
Löschkräfte
mit
Atemschutzgeräten.
Rund
200
Feuerwehrleute
und
Helfer
bekämpften
den
Großbrand.
Das
belastete
Löschwasser
muss
abgepumpt
werden.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
swa