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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Waldkindergarten
der
Heilpädagogischen
Hilfe
feiert
sein
zehnjähriges
Bestehen
mit
einem
Fest,
bei
dem
die
Kinder
eine
Aufführung
veranstalten.
Außerdem
gibt
es
eine
Bastelaktion
und
einen
Seilkletterparcours.
Überschrift:
Sie sind bei jedem Wetter draußen
Zwischenüberschrift:
Zehn Jahre Waldkindergarten
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
einen
König
im
Waldkindergarten
der
Heilpädagogischen
Hilfe
geben
würde,
dann
hieße
er
Paul.
Der
Sechsjährige
thront
etwa
acht
Meter
hoch
in
der
Krone
eines
Baums
und
schaut
gemütlich
auf
seine
"
Untertanen"
herab.
Manchem
Erwachsenen
stockt
bei
diesem
Anblick
der
Atem.
Was
könnte
nicht
alles
passieren,
wenn
er
herunterfällt?
Als
ihm
jemand
die
Frage
zuruft,
ob
er
Angst
habe,
antwortet
er
gelassen:
"
Nö."
Die
15
Mädchen
und
Jungen
des
Waldkindergartens
haben
keinen
Strom
und
kein
fließendes
Wasser.
Sie
sind
bei
jedem
Wetter
draußen
in
der
Natur
und
müssen
ihr
Klo
selbst
entsorgen.
Bei
Regen
werden
die
Kinder
nass,
aber
sie
sind
glücklich.
Gabi
Lommers
ist
von
Anfang
an
dabei.
Sie
hat
den
kleinen
Kindergarten,
dessen
Zentrum
ein
Bauwagen
bildet,
mit
eingerichtet.
Die
Leiterin
des
Kindergartens
erinnert
sich:
"
Mir
war
die
Natur
wichtig.
Ich
wollte
Kindern
angesichts
der
zunehmenden
Zerstörung
der
Umwelt
den
Schutz
der
Natur
vermitteln."
Die
drei-
bis
sechsjährigen
Kinder
sind
jedoch
nicht
ständig
im
Wald
oder
im
selbst
angelegten
Garten
tätig.
Manchmal
gibt
es
Ausflüge
in
die
"
Zivilisation"
,
wenn
sie
in
die
Stadtbibliothek
gehen
oder
den
Markt
besuchen.
Leider,
so
bedauert
Elisabeth
Müller-
Suttmeyer
von
der
Bereichsleitung
Kinder
und
Jugend
der
Heilpädagogischen
Hilfe,
steht
der
Waldkindergarten
nur
nicht
behinderten
Kindern
zur
Verfügung.
"
Das
Land
Niedersachsen
erteilt
keine
Betriebserlaubnis
für
einen
integrativen
Kindergarten"
sagt
sie.
Dabei
ist
sie
sicher,
dass
alle
Kinder
von
den
Erfahrungen
in
der
Natur
profitieren
könnten.
Eltern
und
Lehrer
von
ehemaligen
"
Wald-
Kindern"
berichten,
dass
sie
häufig
ein
gutes
Sozialverhalten,
Kreativität
und
Fantasie
zeigten
und
sich
mehr
zutrauten.
Ohne
ein
gutes
Selbstvertrauen
hätte
Paul
den
Weg
in
die
Baumwipfel
wohl
gar
nicht
angetreten.
Der
Sechsjährige
ist
ein
sicherer
Kletterer.
Anna-
Lilith
(6)
und
Jakob
(5)
folgen
ihm.
Angst
kennen
sie
nicht.
"
Wir
passen
ja
gut
auf"
,
sagen
sie.
Ernsthafte
Verletzungen
hat
es
übrigens
noch
nie
gegeben,
berichtet
Gabi
Lommers.
Das
Leben
im
Wald
finden
die
Kinder
toll.
Dort
spielen
die
Mädchen
und
Jungen
oft
Mutter,
Vater,
Kind
oder
andere
Rollenspiele.
Auch
im
Winter
haben
sie
Spaß.
"
Dann
ist
es
prima
für
uns.
Paul
und
ich
machen
eine
Schneeballschlacht"
,
erzählt
Jakob
strahlend.
Die
Jogger
und
Spaziergänger,
die
durch
das
Hörner
Bruch
laufen,
sehen
eine
fröhliche
Schar
von
Kindern.
Gabi
Lommers
freut
sich,
dass
sie
den
Kindern
einen
Blick
für
die
Schönheit
und
den
Schutz
der
Natur
geben
konnte.
Im
Wald
fühlt
sich
auch
Tom
(6)
pudelwohl.
Nur
eine
Nebenerscheinung
des
Kindergartenlebens
mag
er
nicht:
"
Das
frühe
Aufstehen."
Am
Samstag
feiert
der
Waldkindergarten
sein
zehnjähriges
Bestehen.
Dann
laden
"
König"
Paul
und
sein
Waldvolk
ins
Hörner
Bruch
an
der
Adolf-
Staperfeld-
Straße
ein,
um
ab
12
Uhr
ein
paar
Stunden
in
der
Natur
zu
verbringen.
Es
gibt
eine
Aufführung
der
Kinder,
eine
Bastelaktion
und
einen
Seilkletterparcours.
Bildtext:
Fotos
zum
Thema
Wald
zeigen
die
Kinder
aus
dem
Waldkindergarten
der
Heilpädagogischen
Hilfe
am
Samstag,
wenn
sie
ihr
zehnjähriges
Bestehen
feiern.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tw