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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
lässt
ein
Grundstück
an
der
Rotenburger
Straße
verwahrlosen.
Überschrift:
Wenn die Grünfläche zum Ärgernis wird
Zwischenüberschrift:
Stadt lässt Grundstück an der Rotenburger Straße verwahrlosen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jedes
Mal,
wenn
Marlies
und
Bernd
Mülhausen
aus
dem
Fenster
schauen,
ärgern
sie
sich:
Direkt
neben
ihrem
Haus
liegt
eine
städtische
Grünfläche,
die
mit
hohen
Disteln
bewachsen
ist.
Für
das
Ehepaar
Mülhausen,
das
bereits
seit
zehn
Jahren
in
ihrem
Haus
an
der
Rotenburger
Straße
wohnt,
ist
das
ein
ständiger
Grund
zur
Wut.
"
Die
Grünanlage
sieht
regelrecht
verwahrlost
aus.
Wir
haben
bestimmt
schon
zwanzigmal
bei
den
zuständigen
Ämtern
der
Stadt
angerufen,
aber
nichts
passiert"
,
sagt
Bernd
Mülhausen
ärgerlich.
Vor
einigen
Jahren
wurde
das
Grundstück
von
den
städtischen
Grünpflegern
zwar
mit
zwei
kleinen
Bäumen
und
einigen
Büschen
bepflanzt.
Allerdings
wird
die
Fläche
seither
nicht
regelmäßig
von
den
Gärtnern
gepflegt,
sodass
der
Grünstreifen
mittlerweile
völlig
von
Unkraut
überwuchert
ist.
Etwa
zweimal
im
Jahr
wird
die
Anlage
zwar
von
Müll
und
Unrat
befreit,
aber
die
inzwischen
meterhohen
Disteln
werden
dabei
nicht
beseitigt.
"
Wir
werden
oft
darauf
angesprochen
oder
hören
von
Spaziergängern
abfällige
Kommentare"
,
sagt
Marlies
Mülhausen.
"
Am
liebsten
würden
wir
ein
Schild
mit
der
Aufschrift
,
Dies
ist
eine
städtische
Grünfläche′
aufstellen,
damit
nicht
mehr
alle
glauben,
wir
ließen
unser
Grundstück
so
verwahrlosen."
Im
Jahre
2004
entschied
das
Rentnerpaar
schließlich,
die
Angelegenheit
selbst
in
die
Hand
zu
nehmen
und
der
Stadt
das
Grundstück
abzukaufen.
Doch
ihre
Anfrage
wurde
vom
Fachbereich
Immobilien
mit
Hinweis
auf
das
nahe
Gewerbegebiet
Hasepark
abgelehnt.
"
Der
Eingang
in
den
immer
mehr
an
Bedeutung
gewinnenden
Hasepark
soll
einladend
von
öffentlichem
Grün
begleitet
werden"
,
hieß
es
zur
Begründung.
Für
die
Mülhausens,
die
sich
selbst
eine
gepflegte
Grünanlage
neben
ihrem
Haus
wünschen,
klingen
diese
Worte
wie
blanker
Hohn.
Auf
Nachfrage
bestätigte
Frank
Bludau,
Abteilungsleiter
Grünservice
des
Eigenbetriebes
Grünflächen
und
Friedhöfe,
dass
das
Grundstück
in
öffentlicher
Hand
bleiben
soll,
da
die
Stadt
selbst
über
dessen
Gestaltung
bestimmen
möchte.
Er
sagte
allerdings
zu,
dass
die
Fläche
in
Kürze
gründlich
vom
Unkraut
befreit
werde.
Bildtext:
Ein
Meer
von
Disteln
–
dieses
ungepflegte
Bild
bietet
sich
Marlies
Mülhausen
auf
der
städtischen
Grünfläche
neben
ihrem
Grundstück
an
der
Rotenburger
Straße.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Anna Gebauer