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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Anwohner
wehren
sich
weiter
gegen
neue
Windräder
auf
dem
Piesberg.
Heute
wird
im
Stadtrat
abgestimmt.
Überschrift:
Angst vor Schatten, Lärm und Eis
Zwischenüberschrift:
Anwohner wehren sich weiter gegen neue Windräder auf dem Piesberg – Heute stimmen die Politiker ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eins
der
drei
neuen
Windräder
soll
weniger
hoch
in
den
Himmel
ragen.
Heute
werden
sich
die
Politiker
der
Stadt
mit
dem
neuen
Plan
für
den
Piesberg
beschäftigen
–
und
einen
Beschluss
fassen,
der
so
oder
so
umstritten
sein
wird.
jweb
Osnabrück.
Es
geht
um
Strom
aus
Wind
und
dessen
Wirtschaftlichkeit,
um
den
Klimaschutz,
das
Landschaftsbild,
um
Belästigungen
und
Gefahren
für
Anwohner.
Drei
neue
Windräder
sollen
die
älteren
Modelle
auf
der
Felsrippe
des
Piesbergs
ersetzen,
eine
der
alten
Anlagen
bleibt
weiterhin
in
Betrieb.
Weil
viele
Anwohner
Bedenken
äußerten,
sind
die
Stadtwerke
bereit,
das
östlichste
Windrad
30
Meter
niedriger
zu
bauen
–
auch
damit
nicht
alle
Anlagen
gleich
hoch
stehen
und
eine
"
erdrückende
Wirkung"
auslösen.
Doch
das
hat
wiederum
Konsequenzen
für
den
Schattenwurf
auf
Lechtingen.
Überhaupt
sind
viele
Anwohner
gegen
die
Windräder,
die
bis
zur
Nabe
108
Meter
und
bis
zur
Rotorspitze
150
Meter
hoch
werden
sollen.
Vor
allem
Lärm,
Landschaftsbild,
Schatten-
und
Eiswurf
beschäftigen
die
Bürger.
Was
sagt
die
Stadt
dazu?
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
nimmt
Stellung.
"
Es
darf
nicht
lauter
werden,
als
es
bisher
ist."
Das
lasse
der
Bebauungsplan
nicht
zu.
Was
das
Landschaftsbild
angeht,
sei
der
Piesberg
"
optisch
bereits
vorbelastet.
Wir
sind
der
Meinung,
dass
die
neuen
Anlagen
vertretbar
sind."
Der
Schattenwurf
solle
pro
Tag
auf
30
Minuten
und
pro
Jahr
auf
30
Stunden
begrenzt
werden,
erläutert
Detlef
Gerdts.
"
Bei
Überschreitungen
werden
Module
eingebaut.
Sie
bremsen
die
Windräder,
bis
die
Häuser
nicht
mehr
betroffen
sind."
Zum
Thema
Eiswurf
berichtet
Gerdts:
"
Wenn
sich
Eis
bildet,
schalten
sich
die
Rotoren
ab
–
alleine
schon
für
die
Betriebssicherheit,
damit
keine
Unwuchten
entstehen."
Es
bestehe
für
die
Umgebung
keine
Gefahr.
Doch
so
schnell
lassen
sich
die
Bedenken
nicht
zerstreuen.
Friedhelm
Fricke
aus
Lechtingen
glaubt
nicht,
dass
die
Abschalt-
Automatik
für
den
Schattenwurf
eingebaut
wird:
"
Dann
ist
die
Anlage
doch
gar
nicht
mehr
wirtschaftlich."
Was
den
Eiswurf
betrifft,
habe
er
herausgefunden,
dass
diese
Gefahr
nicht
wirklich
gebannt
sei.
Er
weist
außerdem
auf
den
Infraschall
hin
–
nicht
hörbare
Schallwellen,
die
Menschen
dennoch
beeinträchtigen
können.
Außerdem
befürchtet
Fricke,
dass
die
Immobilienpreise
im
Umfeld
des
Piesbergs
fallen
werden.
Sollten
die
Politiker
dem
neuen
Plan
zustimmen,
beginnt
die
Bürgerbeteiligung
wieder
neu.
Petra
Hutsch
von
der
Bürgerinitiative
gegen
die
Windräder
kündigt
an,
dass
sie
sich
weiter
engagieren
wird:
"
Wir
wollen
die
Leute
wachrütteln."
Auch
die
Osnabrücker
Klima-
Allianz
mischt
sich
in
die
Diskussion
ein
–
nicht
gerade
zur
Freude
der
besorgten
Anwohner,
denn:
Die
Organisation
wünscht
sich
die
neuen
Windräder
herbei.
André
Gehrke
sieht
es
so:
"
Naturschutz
und
Klimaschutz
passen
hier
sehr
gut
zusammen."
Autor:
jweb