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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tagespflege
für
demente
Menschen
wird
im
Haus
Ledenhof
geboten.
Überschrift:
Zweites Zuhause für Verwirrte
Zwischenüberschrift:
Tagespflege für demente Menschen: Ein hilfreiches Angebot im Haus Ledenhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
Horst
Thönes
dement
ist,
steht
er
morgens
nicht
mehr
gerne
auf.
"
Aber
mittwochs
kommt
er
immer
aus
dem
Bett"
,
lacht
seine
Frau
Doris:
"
Dann
geht
er
in
die
Tagespflege
im
Haus
Ledenhof."
Noch
keine
50
war
der
Osnabrücker,
als
vor
neun
Jahren
die
Krankheit
begann.
Demenz
bedeutet
einen
Verfall
der
geistigen
Leistungsfähigkeit,
vor
allem
die
Abnahme
von
Gedächtnis
und
Denkvermögen.
Dieser
Verfall
betrifft
zunächst
die
Aufnahme
und
Wiedergabe
neuer
gedanklicher
Inhalte,
sodass
die
Orientierung,
die
Urteils-
,
Sprach-
und
Rechenfähigkeit
sowie
Teile
der
Persönlichkeit
zerstört
werden.
Die
Betroffenen
können
aggressiv
oder
enthemmt,
depressiv
oder
in
der
Stimmung
sprunghaft
werden,
was
für
Angehörige
und
Pflegende
erhebliche
Probleme
aufwirft.
Die
Tagespflege
soll
Angehörige
entlasten.
Doris
Thönes
nahm
deshalb
2004
den
Kontakt
zum
Ledenhof
auf.
Was
sie
am
meisten
überraschte
war,
"
dass
die
Tagespflege
separat
ist"
.
Abgetrennt
vom
evangelischen
Alten-
und
Pflegeheim,
liegt
die
gerontopsychiatrische
Tagespflege.
Sie
bietet
Platz
für
15
Menschen.
Zur
Anlage
gehört
ein
geschützter
Garten
mit
Rundwegen
und
Nischen.
Das
Wichtigste
für
die
Betreuung
der
Tagesgäste
ist
eine
gründlich
biografische
Aufarbeitung
des
Lebens
der
Tagesgäste.
Die
Angehörigen
kennen
ihre
Stärken
und
Schwächen,
die
zu
bestimmten
Reaktionen
führen
können.
Scheinbar
unerklärliches
Verhalten
wird
für
die
Pflegekräfte
verständlich.
So
können
auch
Gäste
mit
fortgeschrittener
Demenz
einen
strukturierten
Tagesablauf
verbringen.
Mittwochs,
wenn
Horst
Thönes
den
Ledenhof
besucht,
ist
ein
Ehrenamtlicher
mit
seinem
Hund
in
der
Tagespflege.
Wenn
Benny
bellt
oder
die
Gäste
mit
seiner
feuchten
Nase
anstupst,
kommen
bei
vielen
–
vor
allem
bei
ehemaligen
Hundebesitzern
–
Erinnerungen
auf,
erzählt
Pflegerin
Petra
El
Nader.
Doch
auch
außerhalb
der
Einrichtung
bieten
die
Mitarbeiter
Angehörigen
Demenzkranker
Hilfe
an.
So
war
Heimleiterin
Gabi
Große
Homann
im
Hause
Thönes
dabei,
als
der
Medizinische
Dienst
die
Begutachtung
für
die
Pflegeeinstufung
machte.
"
Das
ist
eine
große
Erleichterung"
,
sagt
Doris
Thönes.
Das
Team
von
Haus
Ledenhof
kennt
die
Probleme
Angehöriger.
"
Viele
wissen
noch
nicht,
dass
nach
der
Gesetzesreform
auch
denjenigen
ein
gewisses
Betreuungsgeld
zusteht,
die
Pflegestufe
null
haben."
Dafür
muss
in
wenigstens
zwei
Bereichen
eine
"
erheblich
eingeschränkte
Alltagskompetenz"
vorliegen.
Weglaufen
gehört
unter
anderem
dazu
oder
das
Verkennen
gefährlicher
Situationen,
wenn
etwa
der
Herd
angestellt
und
der
Topflappen
auf
die
glühende
Platte
gelegt
wird.
Die
Tagespflege
im
Haus
Ledenhof
hat
werktags
von
8
bis
18
Uhr
geöffnet.
Gäste
können
einen
oder
mehrere
Tage
die
Woche
kommen.
Ein
Fahrdienst
holt
sie
ab
und
bringt
sie
wieder
nach
Hause.
Ein
kostenloser
Probetag
ist
möglich.
Informationen:
Telefon
05
41/
35
78
40
Autor:
S.