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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Beispielhaft modernisiert
Zwischenüberschrift:
Gebäude an der Klusstraße nun hell und energiesparend
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Vom Altbau zum Neubau. Vom Energiestandard der Fünfzigerjahre zur modernen Energieeffizienz. Oder vom Gebäude mit Treppen und Schwellen zum barrierefreien Wohnen. Die Wohnungsbaugesellschaft Stephanswerk ist begeistert von der Sanierung des Gebäudes an der Klusstraße, die nun abgeschlossen wurde. Das Haus ist kaum wiederzuerkennen.
Die Geschichte des Gebäudes, das neben der Geschäftsstelle des Stephanswerks liegt, geht bis in das 19. Jahrhundert zurück. Im Grundbuch sei hier bereits 1867 ein Wohnhaus erwähnt worden, berichtet Projektleiter André Backers. Das war allerdings im Zweiten Weltkrieg zerbombt worden. Der Wiederaufbau erfolgte 1953, vor zwei Jahren erwarb es schließlich die Wohnungsbaugesellschaft. Die langjährige Nutzung durch die AOK bedeutete für den Umbau eine besondere Herausforderung. Die lang gestreckte Schalterhalle konnte nicht einfach in mehrere Wohnungen aufgeteilt werden, da es nicht genug Lichtzufuhr gegeben hätte. Also mussten aus der darüberliegenden Etage über 100 Quadratmeter herausgenommen werden, sodass nun zusätzlich von oben Licht in die Erdgeschosswohnungen einfallen kann.
Insgesamt sieben Wohnungen mit Größen von rund 50 bis 120 Quadratmetern wurden eingerichtet, wobei auch bis auf zwei kleine Ausnahmen Schwellen verhindert werden konnten. Dazu erweiterte das Stephanswerk hier seine anliegende Geschäftsstelle um 100 Quadratmeter.
Vor allem war die Sanierung aber ein energetisches Pilotprojekt, sagen Prokurist Johannes Baune und Berater Klaus-Peter Albers. Rund 90 000 Euro investierte man zusätzlich in die Ausstattung über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Das betraf etwa die Dämmung der Außenhülle, die Verglasung oder die Heizung. Statt 300 bis 350 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche, mit denen man sonst beim Energieverbrauch eines derartigen Gebäudes rechnen müsse, liege man nun bei unter 60 Kilowattstunden, erläutert Projektleiter André Backers.
Bei der Heizung würden sich die Energiekosten durch die verwendete Luftwärmepumpe um 50 Prozent gegenüber einem Brennwertgerät verringern, so eine weitere Rechnung. Und zu guter Letzt stellten die Sanierer fest, dass auf dem Dach auch der Einbau einer Fotovoltaikanlage möglich war.
Bildtext: Kaum wiederzuerkennen: Das Wohn- und Verwaltungsgebäude an der Klusstraße zwischen Goethering und Wittekindstraße wurde umfangreich innen und außen modernisiert. Fotos: Stephanswerk

Der alte Zustand: bis vor Kurzem ein trister Nachkriegsbau.
Autor:
hmd


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