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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Stadtgespräch
unter
dem
Motto:
"
Wohnen
in
der
Innenstadt
-
Fluch
oder
Segen?
"
hat
stattgefunden.
Überschrift:
Höfe zum Leben, nicht für Garagen
Zwischenüberschrift:
Stadtgespräch zum Wohnen in der City
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Werden
künftig
weniger
Menschen
in
Osnabrück
leben?
Prognosen
nach
ja.
Doch
muss
es
nicht
so
kommen,
wie
Achim
Däbert
von
der
N-
Bank
meint.
Die
Architektenkammer
Niedersachsen
hatte
im
Medienhaus
Neue
OZ
zum
Stadtgespräch
eingeladen.
"
Wohnen
in
der
Innenstadt
–
Fluch
oder
Segen?
"
Auf
der
Seite
des
Fluches
stehen
der
Lärm
in
einigen
Quartieren
und
hohe
Preise
für
das
Wohnen.
Gleichzeitig
wirkt
der
Segen
kurzer
Wege
und
des
Lebens
in
einer
vielseitigen
Innenstadt.
Doch
die
Einteilung
in
Fluch
und
Segen
greift
den
Experten
zu
kurz.
Professor
Dr.
Dirk
Manzke
von
der
Fachhochschule
Osnabrück,
Oliver
Mix,
Geschäftsführer
von
Osnabrück-
Marketing
und
Tourismus,
und
der
Münsteraner
Architekt
Marc
Matzken
richten
ihren
Blick
auf
die
Chancen.
Manzke
und
Matzken
machen
deutlich,
wie
Ideale
vergangener
Jahrzehnte
auf
kommunalpolitische
Entscheidungen
und
damit
auf
das
Bild
von
Stadt
und
Umland
wirken:
Bauwillige
zogen
frei
stehende
Einfamilienhäuser
in
Siedlungen
vor,
während
sich
die
Stadt
dem
Autoverkehr
zu
beugen
hatte.
Die
Eigenheimzulage
unterstützte
die
Zersiedelung
im
Umland
und
benachteiligte
die
Innenstadt.
Manzke
und
Matzken
sprechen
von
Fehlern,
die
sich
jedoch
umkehren
lassen,
indem
Förderungen
in
die
andere
Richtung
gehen.
Für
sie
braucht
die
Stadt
neue
Vorbilder.
Doch
ist
überhaupt
genug
Platz
vorhanden?
Manzke
weist
auf
viele
Bau-
und
Kriegslücken
hin,
auf
Fassaden,
hinter
denen
sich
nichts
tut
–
und
auf
Eigentümer,
denen
die
Motivation
fehlt,
etwas
daran
zu
ändern:
"
In
vielen
Höfen
stehen
Garagen."
Diese
Orte
könnten
viel
besser
genutzt
werden,
findet
er,
und
fordert
eine
"
Hof-
Offensive"
nach
alten
Vorbildern,
wie
sie
in
Prag
noch
zu
sehen
seien:
Höfe
mit
Laubengängen
und
voller
Leben.
"
Das
sind
abhandengekommene
Wohnformen."
Manzke
fordert
außerdem
unkonventionelle
Bauvorhaben.
So
kann
er
sich
neue
Häuser
auf
alten
Bunkern
vorstellen.
Er
wünscht
sich
von
der
Stadt
Fantasie
bei
der
"
Suche
nach
alternativen
Wohn-
und
Bauformen"
.
Für
ihn
kommt
es
dabei
auch
auf
die
Initiative
der
Bürger
und
Architekten
an.
Dem
schließt
sich
Oliver
Mix
an.
Auch
für
ihn
hat
die
Stadt
"
ein
großes
Potenzial"
,
doch
bisher
fehlt
es
ihm
an
attraktiven
Angeboten
für
Familien.
Er
plädiert
deshalb
für
"
besondere
Bau-
Objekte
mit
mutigen
Ideen,
die
zu
Vorbildern
werden
können"
.
Manzke,
Matzken
und
Mix
sind
sich
einig:
"
Die
Stadt
muss
über
den
Tellerrand
schauen."
Und
dann
die
Bedingungen
verändern,
die
zu
der
Eingangsprognose
geführt
haben.
Autor:
jweb