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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
ändert
die
Planungen
für
die
drei
neuen
Windräder
auf
dem
Piesberg.
Sie
will
damit
den
massiven
Bedenken
vieler
Anwohner
nachgeben..
Überschrift:
Stadt kommt Bürgern entgegen
Zwischenüberschrift:
Ausschuss beschließt: Eines der drei auf dem Piesberg geplanten Windräder wird 30 Meter kleiner
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
ändert
die
Planungen
für
die
drei
neuen
Windräder
auf
dem
Piesberg
und
will
damit
den
massiven
Bedenken
zahlreicher
Anwohner
Rechnung
tragen.
Die
östlich
gelegene
Anlage
soll
rund
30
Meter
niedriger
ausfallen
als
ursprünglich
vorgesehen.
Vom
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
wurde
Donnerstagabend
ein
entsprechender
Verwaltungsvorschlag
einstimmig
beschlossen.
Sozialdemokraten
und
Grüne
stimmten
allerdings
nur
zähneknirschend
zu.
Aus
Klimaschutzgründen
sei
die
Änderung
ein
Fehler,
sagte
Frank
Henning
(SPD)
.
Durch
das
niedrigere
Windrad
sinke
der
Stromertrag
dieser
Anlage
schätzungsweise
um
30
Prozent.
Dadurch
werde
auch
weniger
Kohlendioxid
eingespart.
Volker
Bajus
(Grüne)
sprach
von
einer
"
klassischen
Abwägungsentscheidung"
.
Er
bedauerte
zwar
die
Absenkung,
ihm
sei
aber
bewusst,
dass
der
kleine
Windpark
auf
der
Felsrippe
eine
Zumutung
für
viele
Anwohner
sei.
Maria-
Theresia
Sliwka
(FDP)
nannte
den
Kompromiss
"
vernünftig"
.
Uwe
Twent
(CDU)
meinte,
dass
die
Interessen
der
Anwohner
eine
höhere
Priorität
hätten
als
die
Wirtschaftlichkeit
der
Anlage.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
argumentierte,
dass
die
Änderung
zu
einer
größeren
Rechtssicherheit
der
Planung
führe.
Vom
24.
Februar
bis
24.
März
hatte
die
Öffentlichkeit
das
Konzept
einsehen
können.
Daraufhin
wurden
zahlreiche
Bedenken
geäußert.
Gegenwind
gab
es
auch
von
der
Gemeinde
Wallenhorst,
die
die
Planungen
ablehnt.
Derzeit
stehen
vier
Windräder
auf
der
Felsrippe
des
Piesberges.
Die
Stadtwerke
wollen
drei
durch
größere
Anlagen
ersetzen,
wodurch
insgesamt
eine
zweieinhalbfach
höhere
elektrische
Leistung
erzielt
werden
soll.
Die
bisherige
Planung
sah
vor,
die
Windräder
in
unterschiedlicher
Höhe
zu
errichten.
Dabei
sollten
die
beiden
Anlagen
auf
der
Felsrippe
(dem
höchsten
Punkt
des
Piesberges)
eine
Nabenhöhe
von
108
Metern
erhalten.
Für
das
östliche
Windrad,
das
auf
einer
deutlich
tiefer
gelegenen
Fläche
stehen
soll,
war
eine
Nabenhöhe
von
138
Metern
vorgesehen,
damit
alle
Anlagen
im
Landschaftsbild
in
gleicher
Höhe
in
Erscheinung
treten.
Mit
der
Änderung
ist
dieser
Gedanke
vom
Tisch.
Auch
das
östliche
Windrad
soll
demnach
künftig
eine
Nabenhöhe
von
108
Metern
haben.
Die
Gesamthöhe
aller
drei
Anlagen
(inklusive
der
Rotorblätter)
beträgt
knapp
150
Meter.
Vor
allem
für
die
Bürger
in
Pye,
die
nur
wenige
Hundert
Meter
vom
Windpark
entfernt
wohnen,
wirkt
sich
die
neue
Planung
positiv
aus,
da
die
Beeinträchtigungen
durch
störende
Geräusche
und
Schattenwurf
abnehmen.
Für
Lechtingen
allerdings
sind
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
kaum
Verbesserungen
zu
erwarten.
Bezogen
auf
den
Schattenwurf,
könnte
sich
die
Situation
sogar
verschlechtern.
Zahlreiche
andere
Kritikpunkte
werden
im
Änderungskonzept
nicht
berücksichtigt.
Bildtext:
Ein
Riese
wird
kleiner:
Die
Fotomontage
zeigt
den
künftigen
Blick
vom
Westerberg
zum
Piesberg.
Die
östliche
(rechte)
Windenergieanlage
soll
30
Meter
niedriger
ausfallen
als
ursprünglich
(wie
hier
dargestellt)
vorgesehen.
Das
Windrad
tritt
deshalb
kleiner
in
Erscheinung,
weil
es
auf
einer
tiefer
gelegenen
Fläche
steht.
Die
Planungen
haben
massiven
Gegenwind
hervorgerufen.
Autor:
jan