27.05.2009

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Von der Sturmböe eines schweren Regenschauers wurde ein Baugerüst an der Iburger Straße losgerissen. Nur wenige Minuten zuvor waren die Handwerker abgerückt.

Baugerüst vom Unwetter abgerissen

Sachschäden durch Sturm und Gewitter

Um ein Haar hätte es gestern Nachmittag vielleicht einen schweren Unfall gegeben: Von einer Sturmböe des schweren Regenschauers wurde ein Baugerüst an der Iburger Straße losgerissen. Buchstäblich wenige Minuten zuvor waren die Handwerker abgerückt.
Gegen 15.15 Uhr stürzte das am Gebäude des Landessozialamts stehende Baugerüst ein: Das zehn bis zwölf Meter hohe Gerüst knickte im Sturm etwa auf der Hälfte ab und fiel auf die Fahrbahn. Durch herumfliegende Teile wurde ein Auto beschädigt. Die Maler hatten kurz zuvor ein erstes Schwanken des Baugerüsts bemerkt und ihren Arbeitsplatz daraufhin verlassen. Nur eine gute Minute nachdem auch der letzte Handwerker abgestiegen war, stürzte dann das Gerüst ein.
Die Polizei sperrte die Gefahrenstelle ab, ein Fahrstreifen musste zunächst komplett gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten, die durch zwei Gerüstbaufirmen mit einem Kran durchgeführt wurden, dauerten bis in die Abendstunden an.
Starke Regengüsse und sturmartige Böen führten auch an anderer Stelle zu Sachschäden. Personen wurden dabei nicht verletzt. An der Weberstraße und an der Feldstraße stürzte je ein Baum um. Teilweise kam es dadurch zu Verkehrsbehinderungen, weil Äste auf die Fahrbahn ragten. Und auf der Autobahn 30 zwischen den Anschlussstellen Sutthausen und Nahne sorgte ein umgefallenes Verkehrsschild für Probleme.

Bildtext:

Nur noch am seidenen Faden hingen die Teile des völlig verdrehten Baugerüsts an der Iburger Straße.

Foto: Michael Hehmann

fhv