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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Arena ist tot – Stadthalle überlebt
Zwischenüberschrift:
Land will Osnabrückhalle nicht kaufen – Damit fehlt der Stadt das Geld
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Ende. Aus. Vorbei. Die Stadt wird in absehbarer Zeit keine Veranstaltungsarena bauen. Der Grund: Die Landesregierung will die Osnabrückhalle nicht für die Hochschulen übernehmen. Damit fehlt der Stadt das Geld für eine Arena.
Der Verkauf der Stadthalle an das Land war die zentrale Säule der Arena-Pläne. Die Machbarkeitsstudie vom September 2008 hatte eindeutig dargelegt, dass sich die Stadt zwei Veranstaltungshallen nicht leisten kann. Außerdem: Das Geld aus dem Verkauf der Osnabrückhalle sollte den Grundstock zur Finanzierung der Arena bilden.
Doch daraus wird nichts. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (CDU) hat in einem Brief an Oberbürgermeister Boris Pistorius allen Plänen zum Kauf oder zur Anmietung eine Absage erteilt. Das Ministerium räumt der Hochschulentwicklung am Westerberg Vorrang ein.
Das Land verhandelt zurzeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) über den Kauf der Woolwich Barracks. Das 5, 5 Hektar große Gelände zwischen Sedanstraße, Barbarastraße und Artilleriestraße liege" ideal" zwischen den Bauten von Universität und Fachhochschule und solle künftig von beiden Hochschulen genutzt werden, teilte der Minister mit. 2, 7 Millionen Euro stehen im Landeshaushalt für den Kauf der ehemaligen Briten-Kaserne zur Verfügung. Die bauliche Entwicklung der Fläche werde erhebliche Mittel des Landes im Hochschulbau binden, sodass " auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Haushaltslage" eine Entscheidung für die Osnabrückhalle nicht möglich gewesen sei, schreibt Stratmann. Er zeigt sich überzeugt, dass die Entwicklung am Westerberg " auch für die Stadt große Vorteile und Chancen bringen wird".
Oberbürgermeister Boris Pistorius hatte den Bau einer Arena vom Verkauf der Stadthalle abhängig gemacht. Die Arena-Pläne würden jetzt " auf Eis gelegt", sagte Pistorius, der zurzeit Urlaub macht und mit Bedauern die Entscheidung der Landesregierung zur Kenntnis nahm. Am Preis habe es nicht gelegen. Pistorius: " Wir hatten über einen möglichen Kaufpreis noch gar nicht gesprochen."
Pistorius sagte, die Stadt müsse jetzt darüber nachdenken, wie viel und in welchen Schritten sie in die Osnabrückhalle investieren wolle. Dass Investitionsbedarf bestehe, sei unbestritten. Er sehe Prioritäten in der energetischen Sanierung und eventuell in der Technik. Die Fassade zu verschönern sei nicht vorrangig.
" Wir müssen aber auch etwas für den Sport tun", so der Oberbürgermeister weiter. Die Stadt brauche eine größere Sporthalle mit einer angemessenen Zuschauerkapazität. Die Schlosswallhalle werde den Anforderungen längst nicht mehr gerecht. Nach der Sommerpause will er das Thema vorantreiben.
Die Stadt hatte im vergangenen Jahr eine 80 000 Euro teure Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass für Osnabrück eine Arena mit 7500 Plätzen für Sport, Konzerte und Tagungen sinnvoll wäre. Die Halle wäre aber nur mit einem jährlichen Zuschuss der Stadt von 2, 2 Millionen Euro lebensfähig. Die Osnabrückhalle erhält jährlich 1, 5 Millionen Euro.

Bildtext:

Zukunft gesichert: Das Land hat kein Interesse, die Osnabrückhalle zu kaufen. Damit platzen auch alle Träume, eine Arena für Sport, Kultur und Tagungen zu bauen und die Stadthalle bleibt, was sie ist.

Foto: Jörn Martens
Autor:
hin/fhv


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