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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
"
Plakatierer"
"
verfremden"
Plakate
der
Stadtwerke.
Überschrift:
Stadtwerke-Kritiker bleiben anonym
Zwischenüberschrift:
Energieversorger will offenes Gespräch mit Plakat-Verfremdern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
nennen
sich
"
Die
Plakatierer"
,
beschädigen
Plakate
der
Osnabrücker
Stadtwerke
und
wollen
damit
auf
die
"
unverantwortliche"
Politik"
des
Energieversorgers
und
der
Stadt
hinweisen.
Jetzt
geht
die
Polizei
der
Sache
auf
den
Grund.
"
In
der
Nacht
vom
19.
auf
den
20.
Mai
haben
wir,
die
Plakatierer,
an
mehreren
Stellen
in
Osnabrück
Plakate
der
Stadtwerke
verfremdet"
,
heißt
es
in
einer
anonymen
Mitteilung
an
unsere
Zeitung.
Aus
der
Überschrift
"
Umweltschoner"
wurde
"
Umweltschänder"
gemacht.
Ziel
soll
offensichtlich
sein,
damit
gegen
die
Beteiligung
der
Stadtwerke
an
zwei
Kohlekraftwerken
in
Lünen
und
Hamm
zu
protestieren.
Die
Akteure
scheuen
den
offenen
Dialog
und
bleiben
im
Verborgenen:
"
Wir
sind
eine
Gruppe
unabhängiger
junger
Bürger
Osnabrücks,
die
sich
weder
Parteien
noch
den
etablierten
politischen
Gruppierungen
zuordnen."
Das
anonyme
Schreiben
endet
mit
einer
Drohung:
"
Wir
werden
auch
in
Zukunft
sowohl
den
Stadtwerken
und
der
Stadt
als
auch
anderen
Einrichtungen
auf
die
Finger
klopfen"
,
warnen
die
Plakatierer.
Die
Opfer
dieser
Sachbeschädigung
sehen
die
Aktion
offensichtlich
gelassen:
"
Das
ist
nicht
unser
Stil"
,
winkt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke,
ab.
Er
wünscht
sich
ein
offenes
Gespräch
mit
den
anonymen
Kritikern.
Andere
Ansichten
zur
Energiepolitik
seien
völlig
in
Ordnung,
räumt
Hörmeyer
ein.
Die
Beschädigung
der
Plakate
will
er
nicht
offen
verurteilen:
"
Über
die
Stilfrage
kann
man
unterschiedlicher
Meinung
sein.
Unser
Stil
ist
das
nicht."
Ob
die
Stadtwerke
gegen
die
Plakatierer
Strafanzeige
wegen
Sachbeschädigung
stellen
werden,
"
werden
wir
noch
prüfen"
,
kündigte
der
Sprecher
an.
"
Wir
bieten
ihnen
ein
offenes
Gespräch
an
und
sind
an
ihrer
Meinung
interessiert.
Ich
bin
gespannt,
ob
sich
die
Gruppe
auch
persönlich
äußert"
,
so
Hörmeyer.
Aus
polizeilicher
Sicht
ist
der
Fall
ziemlich
eindeutig.
"
Die
Verfremdung
der
Plakate
ist
Sachbeschädigung"
,
erklärt
Polizei-
Sprecher
Georg
Linke.
Damit
seine
Kollegen
auf
die
Jagd
nach
den
Tätern
gehen
können,
müssten
die
Stadtwerke
aber
zuerst
Anzeige
erstatten.
Strafrechtlich
sei
auch
die
Drohung,
der
Stadt
und
dem
kommunalen
Energieversorger
"
auf
die
Finger
zu
klopfen"
,
nicht
relevant.
Es
fehle
die
konkrete
Bedrohung.
Aber
die
Polizei
sei
daran
interessiert,
Straftaten
zu
verhindern.
Und
deshalb
wollen
die
Beamten
"
der
Sache
jetzt
mal
auf
den
Grund
gehen"
.
Bildtext:
Umweltschänder
statt
Umweltschoner:
Die
Saboteure
nennen
es
"
verfremden"
.
Für
die
Polizei
ist
es
Sachbeschädigung.
Autor:
Stefan Prinz