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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Heywinkel-
Haus
ist
das
"
Beschützte
Wohnen"
eröffnet
worden.
Überschrift:
Vom Bett aus am Leben teilnehmen
Zwischenüberschrift:
Beschütztes Wohnen eröffnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
alte
Dame
liegt
in
ihrem
Bett
und
blickt
in
den
Garten.
Die
Balkontür
steht
weit
offen.
Auf
Nachfrage
sagt
sie
"
Ja,
mir
ist
kalt."
Bis
vor
wenigen
Wochen
konnte
sie
kaum
etwas
sagen.
Jetzt
spricht
sie
manchmal
wieder
in
ganzen
Sätzen.
Ihr
Zuhause
ist
neuerdings
das
"
Beschützte
Wohnen"
im
Heywinkel-
Haus.
Gestern
wurde
der
neue
Bereich
für
schwerstdemente
pflegebedürftige
Menschen
in
dem
Haus
an
der
Bergstraße
offiziell
eröffnet.
Auf
dem
ehemaligen
Flachdach
entstanden
neun
Einzelzimmer,
dazu
ein
großer
Wohnbereich
mit
Teeküche
für
alle
neun
Bewohner.
Sie
haben
eins
gemein:
Sie
sind
schwer
dement,
scheinen
nichts
und
niemanden
zu
erkennen,
können
sich
kaum
äußern.
Mit
Berührungen,
Blicken,
Musik
und
Gerüchen
sollen
sie
wieder
am
Leben
teilhaben.
Mit
Erfolg,
wie
Pflegedienstleiterin
Monika
Stukenborg
nach
den
ersten
fünf
Wochen
schon
beobachtet
hat.
Sie
hatte
die
Idee,
Schwerstdemente
aus
ihrem
"
Schattendasein"
zu
holen.
Die
Fachfrau
erarbeitete
ein
Konzept,
das
die
Julius-
Heywinkel-
Stiftung
trotz
großer
finanzieller
Probleme
nach
dreieinhalb
Jahren
nun
verwirklicht
hat.
In
jedem
Einzelzimmer
gibt
es
tief
gezogene
Fenster,
sodass
die
Bettlägerigen
leicht
aus
dem
Fenster
schauen
können.
Das
Wohnzimmer
verfügt
über
eine
Loggia,
auf
die
Bewohner
in
ihren
Betten
geschoben
werden
können.
Die
180
Jahre
alte
Blutbuche
im
Garten
hilft
bei
der
jahreszeitlichen
Orientierung.
Das
Verwöhnbad
dient
weniger
der
Körperpflege
als
der
Entspannung
und
dem
Wohlfühlen.
Gert
Reimer,
Vorsitzender
der
Heywinkel-
Stiftung,
dankte
gestern
bei
der
Feierstunde
allen,
die
bei
der
Finanzierung
und
Einrichtung
des
"
Beschützten
Wohnens"
geholfen
haben.
Pflegeheim-
Leiter
Eckhard
Kallert
zeigte
sich
besonders
stolz,
dass
sein
Haus
der
Zeit
schon
voraus
sei.
Ein
Konzept
mit
Einzelzimmern,
wie
es
in
Osnabrück
schon
umgesetzt
wurde,
werde
seit
wenigen
Tagen
vom
Kuratorium
deutsche
Altershilfe
offiziell
empfohlen.
Lob
für
die
"
vorbildliche"
Leistung
äußerte
denn
auch
Christine
Hawighorst,
Staatssekretärin
im
niedersächsischen
Sozialministerium.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
dankte
den
"
Visionären"
des
Heywinkel-
Hauses
für
ihre
Bemühungen,
das
Leben
dementer
Menschen
positiv
zu
verändern.
Bildtext:
Ein
großes
Fenster
gibt
den
Blick
auf
den
Garten
frei.
Auf
der
Loggia
steht
Pastor
Achim
Kunze.
Er
sprach
gestern
bei
der
Eröffnung
den
Segen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
S.