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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Osnabrück
gibt
es
viele
Wohlhabende
Zum
Artikel
"
Raum
Osnabrück
arm
wie
der
Osten"
und
dem
Kommentar
"
Kosten
hoch,
Wirkungsgrad
niedrig"
von
Christoph
Reisinger
(Ausgabe
vom
19.
Mai)
.
Überschrift:
In Osnabrück gibt es viele Wohlhabende
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Raum Osnabrück arm wie der Osten" und dem Kommentar "Kosten hoch, Wirkungsgrad niedrig" von Christoph Reisinger (Ausgabe vom 19. Mai).
Artikel:
Originaltext:
"
Zunächst
freue
ich
mich,
dass
das
bedeutsame
Thema
Armut
seinen
Platz
auf
der
ersten
und
zweiten
Seite
bekommen
hat.
Da
ich
davon
ausgehe,
dass
viele
Leser
die
Informationen
mal
genauer
nachlesen
möchten
und
ebenso
die
Landkarten
und
Grafiken
betrachten
möchten,
weise
ich
darauf
hin,
dass
die
Informationen
des
ersten
‚
Armutsatlas
für
die
Regionen
in
Deutschland′
unter
der
Internetadresse:
www.armutsatlas.de
»
zu
finden
sind.
Darüber
hinaus
sind
dort
unter
dem
Button
‚
Publikationen′
mehrere
Expertisen
zu
finden
und
zum
Download
bereit.
Hierbei
handelt
es
sich
insbesondere
um
eine
kritische
Auseinandersetzung
mit
der
Berechnung
des
‚
Eckregelsatzes′
unter
dem
Titel
‚
zum
Leben
zu
wenig′.
Hierbei
werden
die
genauen
Beträge,
welche
für
die
verschiedenen
Lebensbedürfnisse
zugrunde
gelegt
werden,
untersucht.
Von
besonderem
Interesse
dürfte
die
Expertise
‚
Was
Kinder
brauchen′
sein,
die
den
Nachweis
führt,
dass
eine
besondere
Bedarfsermittlung
für
Kinder
stattfinden
und
der
Regelsatz
für
Kinder
erheblich
angehoben
werden
muss.
Der
Paritätische
Wohlfahrtsverband
macht
hierzu
viele
konkrete
Vorschläge.
Nicht
angemessen
finde
ich
den
letzten
Teil
des
Kommentars
von
Christoph
Reisinger.
Millionen
Menschen
müssen
in
Deutschland
von
dem
zu
niedrigen
Regelsatz
leben,
dessen
Neubemessung
überfällig
und
mit
dem
eine
Teilhabe
nicht
möglich
ist.
Dies
ist
nicht
vertretbar
und
muss
sich
ändern.
Wer
sich
sachlich
mit
den
Zusammenhängen
von
Armut
beschäftigt,
kommt
bei
fairer
Auseinandersetzung
um
das
Thema
Verteilung
keineswegs
herum.
Herr
Reisinger
meint
‚
nicht
noch
mehr
Umverteilung′,
dabei
hat
es
diese
über
Jahre
doch
vorwiegend
nur
von
unten
nach
oben
gegeben!
Gleichzeitig
weiß
man,
dass
es
in
Osnabrück
besonders
viele
wohlhabende
Bürger
gibt,
die
von
der
Begünstigungspolitik
für
Gutverdienende
und
Vermögende
profitiert
haben.
Natürlich
kann
sich
niemand
freuen,
wenn
im
Raum
Osnabrück
relativ
viele
Menschen
arm
sind,
mehr
als
anderswo.
Deshalb
sind
Armutsprävention
und
Maßnahmen
zur
Armutsbekämpfung
in
Stadt
und
Landkreis
dringend.
Hierzu
gibt
es
bislang
verschiedene
Ansätze
des
Rates
und
andere
Initiativen
in
Osnabrück,
die
aber
angesichts
der
hohen
Zahl
der
Hilfebedürftigen
verstärkt
werden
sollten.
Im
Landkreis
wird
dieser
wichtige
Bereich
der
Sozialpolitik
bislang
leider
vernachlässigt.
Um
eine
Armuts-
und
Reichtumsberichterstattung
voranzubringen
und
die
Zusammenhänge
öffentlich
auf
Veranstaltungen
zu
diskutieren
und
bei
der
Erarbeitung
von
politischen
Lösungsvorschlägen
mitzuwirken,
beschäftigt
sich
das
Netzwerk
‚
Osnabrücker
Sozialkonferenz′
seit
Jahren
mit
den
vielseitigen
Aspekten
von
Armut.
Im
April
haben
Vertreter
mehrerer
Parteien
der
Gründung
eines
‚
Runden
Tisches′
zugestimmt,
der
die
Stadt
dabei
unterstützen
soll,
einen
‚
Masterplan
gegen
Kinderarmut′
zu
erarbeiten.
Man
darf
gespannt
sein,
mit
welchem
Nachdruck
und
Engagement
die
Parteien
und
der
Oberbürgermeister
dieses
Ziel
verfolgen
und
umsetzen."
Johann
Weng
Geschäftsführer
Paritätischer
Osnabrück
Kurt-
Schumacher-
Damm
Osnabrück
Autor:
Johann Weng