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1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Osnabrücker
Bürger
ist
empört
über
den
verwahrlosten
Zustand
eines
Friedensdenkmals,
das
1998
aus
Anlass
des
350.
Jubiläums
des
Westfälischen
Friedens
in
Hellern
aufgestellt
wurde.
Überschrift:
Friedensdenkmal verwahrlost
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker empört über Zustand des Kunstwerks von 1998
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einen
verwilderten
Eindruck
macht
ein
Denkmal,
das
im
Stadtteil
Hellern
im
Jahr
1998
aus
Anlass
des
350.
Jubiläums
des
Westfälischen
Friedens
aufgestellt
worden
ist.
Neue-
OZ-
Leser
Manfred
Kammler
entdeckte
den
Misstand
per
Zufall.
Eigentlich
wollte
Manfred
Kammler
nur
einen
"
Schatz"
anlegen.
Der
pensionierte
Bahner
betreibt
nämlich
Geocaching
(etwas
in
der
Natur
verstecken)
,
ein
Hobby,
das
mit
einem
mobilen
Gerät
zur
globalen
Positionsbestimmung
(GPS)
und
dem
privaten
Internetanschluss
möglich
wird.
Am
heimischen
Computer
sucht
sich
Kammler
Koordinaten,
die
ihn
zu
Orten
führen,
wo
andere
ein
"
cache"
,
also
einen
Schatz,
versteckt
haben.
Oder
er
macht
es
umgekehrt
und
versteckt
einen
Schatz:
Dann
veröffentlich
er
anschließend
die
Positionsdaten
auf
einer
Internetseite
–
und
andere
Schatzjäger
machen
sich
mit
dem
GPS-
Gerät
auf
die
Suche
nach
seinem
Versteck.
Als
passenden
Ort
dafür
hatte
sich
Kammler
ein
Denkmal
am
Briefzentrum
in
Hellern
ausgespäht.
Doch
Überraschung
und
Missfallen
waren
groß,
als
er
den
verwilderten
Zustand
des
Denkmals
sah:
voller
Moos,
zugewachsen
mit
Ästen
und
Brennnesseln
und
eine
Tafel
sogar
zerbrochen.
"
Das
ist
doch
unwürdig
für
eine
Stadt
wie
Osnabrück,
die
sich
dem
Frieden
verpflichten
möchte"
,
dachte
Kammler.
Seine
Anfragen
bei
der
Denkmalpflege
und
beim
Grünflächenamt
ergaben,
dass
die
Stadtverwaltung
nicht
zuständig
ist,
sondern
dass
sich
das
Friedensdenkmal
auf
dem
Gelände
der
Deutschen
Post
befindet.
Die
hatte
das
Denkmal
im
September
1998
bei
einem
"
Internationalen
Friedensfest"
im
Beisein
des
damaligen
Oberbürgermeisters
Hans-
Jürgen
Fip
und
Ex-
Briefzentrums-
Chef
Fritz
Dümmer
gespendet.
"
Im
Garten
fand
das
Meisterstück
von
Steinmetz
Kai-
Uwe
Palmer
einen
Ehrenplatz"
,
notierte
damals
die
Neue
OZ.
"
Nur
Effekthascherei"
Doch
den
schien
der
gelbe
Briefbeförderer
im
Laufe
der
Jahre
aus
den
Augen
verloren
zu
haben.
"
Scheinbar
ist
der
Friedenspark
nur
eine
Effekthascherei"
,
äußerte
sich
Bildhauer
Palmer
auf
Anfrage
enttäuscht.
100
Arbeitsstunden
und
"
Herzblut"
habe
er
in
die
Gestaltung
des
Sandsteins
investiert,
bevor
er
sein
Werk
zum
Abschluss
des
Meisterkurses
damals
verschenkte.
Wenn
die
Post
kein
Interesse
mehr
habe,
werde
er
es
noch
dieses
Jahr
abholen
und
in
seine
Ausstellung
integrieren,
so
Palmer.
Mit
dem
Unmut
über
den
Zustand
des
Friedenssymbols
konfrontiert,
gelobt
die
Post
Besserung
und
will
für
ein
würdige
Präsentation
sorgen:
"
Wir
werden
die
Außenanlage
wieder
pflegen
und
auch
die
zerbrochene
Platte
fachgerecht
instand
setzen
lassen"
,
erklärte
Maike
Wintjen
von
der
Pressestelle
der
Deutschen
Post
in
Hamburg.
Bildtext:
Durch
Zufall
entdeckte
Manfred
Kammler
das
zum
Friedensjubiläum
beim
Briefzentrum
in
Hellern
aufgestellte
Denkmal.
Auf
seine
Initiative
sollen
der
verwahrloste
Garten
und
der
Stein
wieder
auf
Vordermann
gebracht
werden.
Foto:
Stefan
Buchholz
Autor:
Stefan Buchholz