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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Kaffeegarten
am
Piesberger
Gesellschaftehaus
vorgestellt.
Überschrift:
Und im Schatten ein Stück Kuchen
Zwischenüberschrift:
Kaffeegarten öffnet am Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schöner
schattiger
Garten,
hübscher
geräumiger
Saal:
Was
auf
der
historischen
Postkarte
notiert
ist,
gilt
auch
heute
noch
für
das
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Und
noch
etwas
soll
bald
wieder
so
sein
wie
einst:
Am
Sonntag
öffnet
dort
wieder
ein
Kaffeegarten.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Der
Piesberg
war
bereits
vor
mehr
als
100
Jahren
ein
beliebtes
Ziel
für
Ausflügler:
Die
Anlagen
der
Steinkohlezeche
lockten
technisch
Interessierte
an,
Naturliebhaber
wanderten
durchs
Grün
oder
suchten
Fossilien
in
den
Gesteinen.
Und
zum
Abschluss
ging
es
in
den
Kaffeegarten
des
Piesberger
Gesellschaftshauses.
In
einer
Anzeige
von
1901
heißt
es,
dass
die
Restauration
im
Gesellschaftshaus
nicht
nur
den
"
schönsten
Aussichtspunkt"
in
der
"
grossen
neu
angelegten
und
schattigen
Gartenanlage"
biete,
sondern
auch
der
"
angenehmste
Erholungsort"
sei.
Zudem
sicherte
der
Gastwirt
Ernst
Kalmlage
seinen
Besuchern
"
prompte
Bedienung
zu
bei
vorzüglichen
Speisen
und
Getränken."
Das
soll
jetzt
fortgesetzt
werden:
Ab
Sonntag,
24.
Mai,
gibt
es
sonntags
ab
11
Uhr
Frühstücksbrot,
Mittagssuppe
und
selbst
gebackenen
Kuchen.
Bis
Ende
September
hat
der
Kaffeegarten
jeden
Sonntag
von
11
bis
18
Uhr
geöffnet.
Das
Piesberger
Gesellschaftshaus
wurde
1871
eröffnet
und
ist
heute
das
älteste
Ausflugslokal,
das
noch
betrieben
wird.
Für
die
An-
und
Abfahrt
empfiehlt
sich
Radfahrern
besonders
der
Haseuferweg.
Bergmann
Sinnemann
hat
1870
den
"
wohllöblichen
Magistrat"
gebeten,
sich
am
Piesberg
als
"
Restaurateur"
betätigen
zu
dürfen.
Da
er
die
Kosten
für
den
Bau
selbst
nicht
aufbringen
konnte,
ersuchte
er
die
Stadt
um
Hilfe.
Der
Magistrat
beschloss
im
Juni
1870
den
"
Neubau
eines
Restaurationsgebäudes
am
Hase-
Stollen"
.
Und
so
wurde
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
aus
Bruchstein
errichtet.
Im
Erdgeschoss
lagen
die
Gaststuben
und
die
Küche,
im
oberen
Stock
die
Kammern
für
Logiergäste.
1896
wurde
der
Festsaal
angebaut.
Der
kleine
Verbindungsbau
verschwand
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg,
und
der
Eingang
wurde
hierher
verlegt.
Im
Krieg
war
das
Haus
wegen
Bombeneinschlags
zeitweilig
nicht
nutzbar,
ab
1946
diente
es
wieder
als
Treffpunkt,
bis
es
Anfang
der
1960er-
Jahre
wegen
Baufälligkeit
geschlossen
werden
musste.
Nach
umfangreicher
Renovierung
wurde
das
Haus
1987
mit
der
Eröffnung
des
Museums
Industriekultur
wieder
belebt,
seit
1994
nutzt
der
Kulturverein
"
Piesberger
Gesellschaftshaus"
das
Gebäude.
Zur
Eröffnung
des
Kaffeegartens
wird
am
Sonntag
ab
11
Uhr
zunächst
das
Duo
Flexibile
ein
Wunschkonzert
spielen,
um
13.30
Uhr
folgt
eine
"
Landpartie
am
Piesberg"
,
bei
der
Gäste
das
Gelände
zwischen
Zechenbahnhof
und
altem
Steinbrecher
erkunden
können.
Mit
dem
Open-
Air-
Theater
"
Gans
weit
oben"
des
Musiktheaters
Lupe
und
dem
Krokodiltheater
geht
es
um
15
Uhr
weiter.
Bildtext:
Im
Schatten
der
Kastanienbäume
haben
Ausflügler
bereits
während
der
vorletzten
Jahrhundertwende
Kaffee,
Kuchen
und
auch
mal
ein
Glas
Bier
genossen.
Ansichtskarte:
Piesberger
Gesellschaftshaus
Wie
damals
können
ab
Sonntag
Kaffeegarten-
Fans
bis
Ende
September
am
Piesberger
Gesellschaftshaus
im
Schatten
der
Kastanien
ihre
Freizeit
genießen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun