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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
klassische
"
Glühbirne"
hat
eine
Galgenfrist.
Überschrift:
Schwerer Abschied von der Glühbirne
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker fordern mehr Beratung – Die Unsicherheit ist groß
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ab
September
verschwindet
sie
nach
und
nach
aus
den
Verkaufsregalen:
die
gute
alte
Glühbirne.
In
Osnabrück
steigt
die
Nachfrage
schon
jetzt,
die
Kunden
horten
die
Leuchtmittel.
Laut
Beschluss
der
Europäischen
Kommission
soll
die
klassische
Glühbirne
umweltfreundlichen
Halogen-
und
Energiesparlampen
weichen.
Im
ersten
Schritt
werden
alle
matten
und
die
100-
Watt-
Birnen
aus
dem
Verkehr
gezogen.
Viele
Verbraucher
sind
verunsichert.
Dass
auch
die
Osnabrücker
die
Leuchtmittel
hamstern,
macht
sich
in
einigen
Geschäften
bereits
Monate
vor
dem
Verbot
bemerkbar.
"
Das
ist
schon
auffällig.
Viele
Kunden
sagen:
‚
Die
lege
ich
mir
beiseite,
die
gibt
es
ja
bald
nicht
mehr′"
,
berichtet
Nicole
Smiech,
Mitarbeiterin
in
der
Elektronik-
Abteilung
des
Baumarkts
Praktiker.
Es
sei
deutlich
merkbar,
dass
der
Absatz
der
Glühbirnen
gestiegen
sei.
Ebbe
im
Lampenregal
Auch
in
der
Osnabrücker
Filiale
von
Hornbach
ist
die
Nachfrage
größer
geworden.
"
Bei
75-
und
100-
Watt-
Birnen
herrscht
bei
uns
schon
Ebbe,
danach
fragt
im
Moment
fast
jeder"
,
berichtet
Mitarbeiterin
Sabrina
Lücking.
Ganze
Kartons
würden
einige
Kunden
aus
den
Verkaufsräumen
tragen.
Der
Baumarkt
habe
gerade
wieder
Nachschub
geordert."
Die
Energiesparlampen
wollen
viele
aber
nicht"
,
weiß
Lücking.
Weil
sie
eine
andere
Lichtausbeute
haben
und
eine
Weile
brauchen
bis
sie
hell
sind,
sei
das
alternative
Leuchtmittel
noch
nicht
so
beliebt.
"
Wenn
man
nur
mal
kurz
in
die
Abstellkammer
will,
ist
das
nichts"
,
so
Lücking.
Das
Thema
Glühbirnenverbot
beschäftigt
die
Kunden,
weiß
auch
Lars
Haukap,
Angestellter
bei
Elektro
Fisse.
"
Man
muss
Aufklärungsarbeit
leisten,
wir
haben
täglich
zwei
oder
drei
Anfragen
von
Kunden."
Vom
Hamstern
der
klassischen
Birnen
rät
er
jedoch
ab.
"
Es
gibt
eine
Übergangsphase"
,
erklärt
er.
Ab
September
2009
dürften
die
klassischen
Birnen
nicht
mehr
hergestellt
werden,
die
Bestände
von
Großhändlern
und
Geschäften
könnten
allerdings
auch
nach
dem
Stichtag
noch
verkauft
werden.
Er
selbst
sieht
die
Energiesparlampe
nicht
als
klassische
Alternative
zur
Glühbirne,
weil
sie
nicht
so
leuchtet
wie
der
Vorgänger.
"
Was
man
wirklich
spart,
ist
Geld,
weil
der
Stromzähler
nicht
mehr
so
hoch
geht"
,
so
Haukap.
Bei
der
schwedischen
Möbelkette
Ikea
ist
die
Unsicherheit
unter
der
Kundschaft
spürbar.
"
Wir
müssen
derzeit
viel
Beratungsarbeit
leisten"
,
sagt
Jörk
Lewandovski,
Teamleiter
in
der
Beleuchtungsabteilung.
Das
Team
reagiert
mit
Halogenleuchten
und
versucht,
einen
behutsamen
Übergang
für
die
Verbraucher
zu
schaffen.
Weil
Energiesparbirnen
oft
nicht
in
ihre
Lampen
passten,
seien
die
Kunden
verunsichert.
"
Grund
für
Panik
gibt
es
aber
nicht"
,
betont
Lewandovski.
"
Sonderformen
wie
die
Kerze
bleiben
im
Verkauf,
und
es
gibt
bei
Halogenlampen
gute
Alternativen."
Im
Dunkeln
sitzen
muss
also
auch
künftig
niemand.
Zoll
schreitet
ein
Der
Vorratskauf
bei
Onlineshops
im
Ausland
scheidet
nach
Angaben
der
Nachrichtenagentur
AFP
für
den
Verbraucher
bald
ebenfalls
aus.
Gegen
das
Hamstern
im
Ausland
rüstet
sich
der
Zoll,
indem
künftig
Pakete
mit
klassischen
Glühbirnen
abgefangen
und
vernichtet
oder
an
ausländische
Interessenten
verkauft
werden.
Bildtext:
Welche
Lampe
leuchtet
am
besten?
Jörk
Lewandovski,
Teamleiter
in
der
Beleuchtungsabteilung
von
Ikea,
zeigt
derzeit
vielen
Kunden
die
Alternativen
zur
klassischen
Glühbirne.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Claudia Kolbeck