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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Julian
Hartstang
präsentiert
sich
mit
"
Kaugummi
entfernen"
bei
"
Jugend
forscht"
.
Überschrift:
Ist Kaugummi entfernen ein Kinderspiel?
Zwischenüberschrift:
Jugend-Forscher Julian Hartstang
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Durch
die
ständige
Mundbewegung
des
Kaugummikauens
erhöht
sich
der
Herzschlag,
und
dadurch
gelangt
mehr
Sauerstoff
ins
Gehirn.
Die
Merkfähigkeit
nimmt
zu.
Ob
deshalb
Kaugummi
so
beliebt
bei
Schülern
ist?
Der
zehnjährige
Julian
Hartstang
hält
es
für
möglich.
Jedenfalls
ist
er
bislang
mit
seiner
Lieblingssorte
Spearmint
sehr
gut
gefahren,
wie
ein
Blick
in
sein
Zeugnis
beweist.
Was
ihn
aber
schon
lange
ärgert:
Ein
Großteil
der
580
000
Tonnen
Kaugummi,
die
weltweit
jedes
Jahr
durchgekaut
werden,
landet
anschließend
nicht
im
Mülleimer,
sondern
an
versteckten
Stellen
des
Schulmobiliars.
Beim
Versuch,
die
plattgedrückten
Reste
zu
entfernen,
richtet
man
unter
Umständen
eine
noch
größere
Schweinerei
an.
Jedenfalls
dann,
wenn
man
nicht
weiß,
mit
welchen
einfachen
Hausmitteln
es
am
besten
geht.
Julian
arbeitete
ein
Versuchsprogramm
aus.
Er
klebte
verschiedene
Kaugummis
auf
verschiedene
Untergründe,
wie
sie
typisch
für
das
Schul-
Interieur
sind,
und
rückte
ihnen
mit
einem
Holzspachtel
und
unterschiedlichen
Reinigungsmitteln
zu
Leibe.
Alle
Ergebnisse
wurden
säuberlich
in
Tabellen
eingetragen.
Durch
die
Variation
neun
verschiedener
Kaugummisorten,
drei
verschiedener
Oberflächen
(lackiertes
Holz,
Kunststoff,
verchromtes
Stahlrohr)
und
zwei
verschiedener
Lösungsmittel
(Essig
und
Geschirrspülmittel)
erhielt
er
eine
stattliche
Anzahl
von
Ergebnissen.
Die
galt
es
zu
interpretieren.
Schnell
zeigte
sich,
dass
zuckerhaltige
Kaugummis
hartnäckiger
sind
als
zuckerfreie.
Julian:
"
Hauptbestandteil
sind
in
allen
Fällen
gereinigte
Harze.
Vom
Tannenbaumharz
wissen
wir
ja,
wie
schwer
das
von
den
Händen
abgeht.
Wenn
dann
auch
noch
der
klebrige
Zucker
dazukommt,
geht
es
noch
mal
schwerer."
Essig
war
in
den
meisten
Fällen
wirksam,
nur
auf
Stahl
wirkte
Pril
besser.
Julian
wurde
mit
seiner
Versuchsauswertung
Regionalsieger
des
Wettbewerbs
"
Schüler
experimentieren"
(Altersgruppe
bis
14
Jahre)
im
Fachgebiet
"
Arbeitswelt"
.
Dr.
Ansgar
Striethorst,
Fachleiter
Mathematik/
Physik
am
Carolinum,
erläutert:
"
In
der
Juniorsparte
geht
es
noch
nicht
so
sehr
um
theoretische
Erklärungen
der
dahinterstehenden
chemischen
und
physikalischen
Vorgänge,
sondern
um
das
sauber
dokumentierte
wissenschaftliche
Experimentieren.
Und
das
hat
Julian
preiswürdig
hingekriegt."
Julian
ist
schließlich
bereits
ein
"
alter
Hase"
,
was
die
Teilnahme
an
solchen
Wettbewerben
angeht:
Im
Vorjahr
als
Grundschüler
belegte
er
den
dritten
Platz
mit
einer
Untersuchung
über
die
Flugeigenschaften
von
Papierfliegern.
Bildtext:
Sauber
aufgebaute
Versuchsreihen
zu
dem
Ferkelthema
"
Kaugummi
ablösen"
präsentiert
Julian
Hartstang
bei
"
Jugend
forscht"
.
Foto:
Joachim
Dierks
Autor:
jod