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1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Ölbaum
aus
dem
Nussbaum-
Haus
wurde
in
den
Paradiesgarten
gepflanzt.
Überschrift:
Im Exil soll er neue Wurzeln schlagen
Zwischenüberschrift:
Ölbaum verlässt Nussbaum-Haus
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Bis
vor
Kurzem
hing
sie
im
Treppenhaus
des
Kulturgeschichtlichen
Museums:
die
Installation
"
Galuth"
(Exil)
des
israelischen
Künstlers
Dani
Karavan.
Ihr
Herzstück
ist
ein
etwa
50
Jahre
alter
Olivenbaum,
und
der
wurde
jetzt
ins
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
verpflanzt.
In
den
Gärten
der
Weltreligionen
soll
er
weiterwachsen.
jop
OSNABRÜCK.
Seiner
Erde
entrissen
und
an
einen
fremden
Ort
bewegt,
hing
der
Ölbaum
kopfüber
am
Eingang
zur
Sonderausstellung
"
Die
verborgene
Spur.
Jüdische
Wege
durch
die
Moderne"
und
wurde
zu
einem
Symbol
für
die
Erfahrung
von
Entwurzelung
und
Verstreutheit,
aber
auch
für
den
Überlebenswillen
in
der
Fremde.
Seit
einigen
Wochen
ist
die
Sonderschau
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
vorbei
–
der
Ölbaum
jedoch
soll
nach
dem
Willen
des
Künstlers
an
neuer
Stelle
wieder
Wurzeln
schlagen
und
frische
Triebe
ausbilden.
Aus
diesem
Grund
wurde
er
Anfang
dieser
Woche
in
den
jüdisch-
christlichen
Paradiesgarten
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
verpflanzt
–
einem
von
insgesamt
drei
Gärten
auf
dem
Schulgelände,
auf
denen
weitere
Symbolbäume
stehen,
die
für
interreligiöse
Projekte
genutzt
werden.
Im
Beisein
von
Inge
Jaehner
(Direktorin
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses)
bekundeten
Reinhard
Fulge
(Stellvertretender
Schulleiter)
und
Monika
Wipperfürth
(Mitinitiatorin
und
Leiterin
der
AG
"
Gärten
der
Weltreligionen"
)
ihre
Hoffnung,
dass
die
Pflanzaktion
der
Garten-
und
Landschaftsbauer
Ralf
Grunemann
und
Klaus
Oehlschläger
in
ein
paar
Monaten
Früchte
trage.
"
Sicher
müssen
wir
etwas
Geduld
haben.
Durch
die
trockene
Heizungsluft
der
vergangenen
Monate
ist
der
Baum
jeder
Menge
Stress
ausgesetzt
gewesen.
Er
wurde
jedoch
von
einem
unserer
Mitarbeiter
jeden
Tag
mit
Wasser
versorgt"
,
so
die
Museumsleiterin.
Sie
verwies
auf
vorangegangene
Kunstprojekte
Karavans,
bei
denen
die
Pflanzaktionen
stets
geglückt
seien.
"
Wir
freuen
uns
außerordentlich
über
diesen
wertvollen
Zuwachs.
Als
Symbol
der
Hoffnung
auf
einen
Neuanfang
passt
der
Ölbaum
hervorragend
zum
Programm
zur
Erinnerung
an
die
Reichspogromnacht
am
9.
November,
das
in
diesem
Jahr
vom
Gymnasium
‚
In
der
Wüste′
gestaltet
wird"
,
so
Monika
Wipperfürth.
Bildtext:
Auf
gutes
Gelingen:
Reinhard
Fulge,
Inge
Jaehner,
Monika
Wipperfürth,
Klaus
Oehlschläger
und
Ralf
Grunemann
(von
links)
pflanzten
den
Ölbaum
in
den
christlich-
jüdischen
Paradiesgarten.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
jop