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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.1948
aus Zeitung:
Neue Tagespost / NT
Inhalt:
Großes
Fischsterben
in
der
Hase.
Überschrift:
Großes
Fischsterben in der Hase
Artikel:
Originaltext:
Am
Dienstagvormittag
hatte
jemand
aus
der
Hase
einen
großen
Hecht
gefischt,
der
halbtot
am
Ufer
im
Schilf
festhing.
Der
gute
Mann
empfand
Mitleid
mit
dem
armen
Tier
und
setzte
es
in
klares,
sauberes
Wasser,
in
dem
es
sich
bald
erholte
und
munter
umherschwamm.
Aber
nicht
allen
Fischen
ging
es
so.
Tot
oder
betäubt
trieben
sie
auf
der
Oberfläche
der
Hase
dahin
und
wurden
am
Wehr
der
Pernickelmühle
zu
Massen
aufgestaut
und
von
Schuljungen
und
Erwachsenen
mit
Rechen
und
Harken
herausgezogen.
Für
die
Schuljungen
war
es
ein
besonderes
Vergnügen,
sich
an
diesem
einfachen
und
reichhaltigem
Fischzug
zu
beteiligen.
Sie
freuten
sich
über
die
"
Sonderzuteilung"
,
die
sie
der
Mutter
mit
nach
Hause
bringen
konnten.
Jeden
Naturfreund
und
Sportangler
drehte
sich
allerdings
das
Herz
im
Leibe
um,
wenn
er
diesem
Massensterben
der
Fische
zusehen
mußte.
Und
die
Ursache?
In
der
Nacht
vom
Sonntag
zum
Montag
lief
im
Fledder
ein
Kesselwagen,
der
mit
Bohröl
gefüllt
war,
aus.
Erst
durch
den
Gewitterregen
in
der
Nacht
zum
Dienstag
wurde
das
Öl
in
die
Hase
gespült.
Das
Bohröl
hat
die
Eigenschaft,
dem
Wasser
den
Sauerstoff
zu
entziehen.
Die
armen
Fische
haben
das
gespürt.
Die
Verunreinigung
erstreckt
sich
auf
einige
Kilometer,
zumindest
bis
zum
Zufluß
der
Nette
und
Düte.
Jedenfalls
dürfte
der
Fischgrund
der
Hase
innerhalb
unseres
Stadtgebietes,
von
dem
man
nicht
vermutet
hatte,
daß
er
so
reichhaltig
wäre,
zunächst
ausgestorben
sein.