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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zwei Hochschulen, ein gemeinsamer Campus
Zwischenüberschrift:
Künftig ein einheitliches Gestaltungskonzept für den Westerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Vernachlässigte Wege, Schmuddelecken und unübersichtliche Pflanzflächen: Der Campus Westerberg hatte sich im Laufe der Jahre ungeordnet entwickelt, so zeigte es 2006 eine Bestandsaufnahme. Studenten des Studiengangs " Landschaftsbau und Freiraumplanung" der Fachhochschule Osnabrück entwickelten damals ein Gestaltungs- und Pflegekonzept. Jetzt ist der Bereich zwischen der FH-Aula und dem Biologiegebäude der Universität umgestaltet, Mauern verschwanden, Sichtachsen sind freigelegt.
" Wir sind auf dem besten Wege, ein Hochschulgelände mit Wohlfühl-Charakter zu gestalten, das nicht nur die Studierenden und Mitarbeiter, sondern auch die Bürger der Stadt zum Verweilen einlädt", meint Universitätspräsident Prof. Dr. Claus Rollinger. Dafür stellten nicht nur beide Hochschulen, sondern auch die Universitätsgesellschaft und die Fördergesellschaft der FH Osnabrück 60 000 Euro zur Verfügung.
Jetzt öffnet sich das Hochschulgelände nach Süden und gibt den Blick frei zum Höhenweg auf dem Westerberg und in Richtung Caprivistraße. " Die Achse Barbara-/ Caprivistraße ist für die fußläufige Verbindung unserer Hochschuleinrichtungen auf beiden Seiten des Höhenweges von zentraler Bedeutung. Wir begrüßen deshalb das Engagement der Studierenden, die durch ihre kreativen Ideen diese Verbindung attraktiv gestaltet haben", betont FH-Präsident Erhard Mielenhausen.
" Dem Hochschulgelände zwischen Albrechtstraße und Barbarastraße fehlte, sieht man einmal von der Zeit der Errichtung der Ingenieurschule Mitte der 60er-Jahre ab, stets eine ordnende Hand", erklärt Landschaftsarchitekt und Projektleiter Prof. Dirk Junker von der Fachhochschule. Der Campus habe sich zu einer " Sammeltassenarchitektur" entwickelt. Die Bestandsanalyse des etwa zehn Hektar großen Geländes durch die Studierenden aus Haste schuf eine Grundlage für die verbesserte Gestaltung.
Die Eingangssituation an der Albrechtstraße wurde freundlicher und behindertengerecht gestaltet, ein Wegenetz zu der neuen Bushaltestelle geschaffen, Sichtachsen freigelegt. Kurz gefasst: weniger Pflanzflächen, mehr Rasen, Baumgruppen und Alleen. Das Konzept ist kosten- und pflegeorientiert. Der Pflegeaufwand wird reduziert, sodass sich mittelfristig die weiteren Gestaltungsmaßnahmen aus der Kostensenkung für die Pflege teilweise refinanzieren.
Beide Hochschulen wollen die Umgestaltung weiter vorantreiben, keine leichte Aufgabe. " Es geht nicht nur um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Minimierung des Pflegeaufwandes, sondern auch um eine bessere Orientierung auf dem Campus", sagt Junker.

Bildtext: Parkcharakter sollen die gemeinsam verwalteten Liegenschaften von Unin und Fachhochschule am Westerberg bekommen. Foto: Jörn Martens


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