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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
Verstrickung
in
Ideologie-
Debatte
im
Stadtrat
entscheidet
jetzt
die
niedersächsische
Landesregierung
über
die
IGs
in
Eversburg.
Überschrift:
Zweite Gesamtschule: Das Land entscheidet
Zwischenüberschrift:
Rat verstrickt sich wieder in Ideologie-Debatte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Entscheidung
über
eine
Integrierte
Gesamtschule
(IGS)
in
Eversburg
liegt
jetzt
bei
der
Landesregierung.
Der
Stadtrat
beschloss
am
Dienstagabend
gegen
die
Stimmen
von
CDU
und
FDP,
in
Hannover
die
Einrichtung
einer
IGS
zu
beantragen
–
nicht
ohne
sich
zuvor
in
eine
erneute
Ideologie-
Debatte
verstrickt
zu
haben.
Die
Mehrheit
war
so
klar
abzusehen
wie
die
Frontlinie
im
Rat:
hier
CDU
und
FDP,
die
den
"
Zickzackkurs
der
Ratsmehrheit"
(Fritz
Brickwedde,
CDU)
in
der
Schulpolitik
geißelten,
dort
die
linke
Mehrheit
aus
SPD,
Grünen,
Linken
und
UWG,
die
dem
"
eindeutigen
Elternwillen"
(Alice
Graschtat,
SPD)
nachkommen
wollen.
Und
natürlich
spielte
die
verwickelte
Vorgeschichte
eine
Rolle
in
der
Debatte
–
zunächst
das
Ja
zur
Evangelischen
Schule,
dann
der
Schwenk
zur
IGS
in
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
und
schließlich
die
Kehrtwende
hin
zur
IGS
in
Eversburg
und
Schließung
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule.
Nach
dem
Beschluss
des
Rates
soll
im
Schulzentrum
Eversburg
eine
IGS
als
Ganztagsschule
eingerichtet
werden.
Stimmt
das
Land
zu,
werden
die
Haupt-
und
Realschule
Eversburg
sowie
die
dortige
Außenstelle
des
Ratsgymnasiums
in
diesem
Sommer
zum
letzten
Mal
Schüler
in
die
5.
Klasse
aufnehmen.
Die
Schulen
laufen
dann
zum
31.
Juli
2015
aus.
Die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
wird
zum
Schuljahresende
2014
geschlossen
und
schon
jetzt
keine
Kinder
mehr
aufnehmen.
Die
Zustimmung
des
Landes
ist
nicht
sicher,
weil
in
der
Elternbefragung
die
von
der
Landesregierung
geforderten
Zahlen
nicht
erreicht
wurden.
Kein
Wunder,
sagt
die
Stadt.
Denn
es
war
innerhalb
weniger
Wochen
die
zweite
Befragung
zum
gleichen
Thema.
Viele
Eltern
hätten
irritiert
oder
verärgert
reagiert.
5233
Eltern
aller
Grundschüler
waren
befragt
worden.
In
der
ersten
Runde
hatten
54,
5
Prozent
geantwortet.
Davon
wollten
21,
7
Prozent
ihr
Kind
in
einer
IGS
anmelden.
Im
zweiten
Durchgang
füllten
37,
3
Prozent
den
Fragebogen
aus.
Davon
machten
435
ihr
Kreuzchen
bei
der
IGS.
Das
entspricht
einem
Anteil
von
20,
6
Prozent.
Das
Ziel,
130
Schüler
pro
Jahrgang
für
eine
fünfzügige
Schule
zu
haben,
wurde
knapp
verfehlt.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
interpretiert
diese
Zahlen
als
ein
Nein
der
großen
Mehrheit
zur
IGS
in
Eversburg.
Er
warf
SPD
und
Grünen
vor,
die
Pläne
für
eine
Kooperative
Gesamtschule
in
Eversburg
in
Trägerschaft
der
evangelischen
Kirche
torpediert
zu
haben.
Damit
habe
die
Stadt
nicht
nur
die
Landeskirche
verprellt,
sondern
eine
Million
Euro
Investitionszuschuss
und
300
000
Euro
an
jährlichen
Zuschüssen
ausgeschlagen.
"
Es
geht
Ihnen
nur
um
Ideologie"
,
warf
Brigitte
Neumann
(CDU)
SPD
und
Grünen
vor,
was
ihr
einen
Konter
von
Marion
Fiolka-
Dörpmund
einbrachte:
"
Sie
sind
doch
die
Ideologen."
Michael
Hagedorn
(Grüne)
bezeichnete
die
Entscheidung
für
die
IGS
Eversburg
als
sachgerecht.
Es
gebe
eindeutig
einen
Bedarf
für
eine
zweite
Gesamtschule
in
Osnabrück.
Das
betonte
auch
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius.
Das
Ergebnis
der
Elternbefragung
könne
kein
Ausschlusskriterium
sein,
denn
die
Zahl
von
130
Schülern
sei
nur
ein
"
Richtwert"
.
Wer
sich
frage,
was
das
Beste
für
die
Schulstruktur
in
Osnabrück
und
das
Beste
für
den
Standort
Eversburg
sei,
könne
nur
zu
der
Antwort
IGS
gelangen,
sagte
Pistorius.
FDP-
Sprecher
Thomas
Thiele
scheiterte
mit
seinem
Antrag,
aufgrund
der
Ergebnisse
der
Elternbefragung
auf
die
IGS
zu
verzichten
und
die
Gespräche
mit
der
evangelischen
Landeskirche
wieder
aufzunehmen.
Auch
der
Vorschlag
von
UWG-
Vertreter
Wulf-
Siegmar
Mierke
scheiterte,
bei
einem
Nein
der
Landesregierung
zur
IGS
in
Eversburg
ein
neues
Verfahren
für
den
Standort
Schölerberg/
Käthe
Kollwitz
in
Angriff
zu
nehmen.
Autor:
hin