User Online: 2 |
Timeout: 17:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ehemalige
"
Carolinger"
des
Abiturjahrgangs
1949
trafen
sich
nach
60
Jahren
in
ihrer
alten
Schule
wieder.
Überschrift:
Erst die Schule aufgebaut
Zwischenüberschrift:
Carolinger erinnern sich: Nach dem Krieg mussten sie Steine klopfen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
19
ehemalige
"
Carolinger"
des
Abiturjahrgangs
1949
trafen
sich
nach
60
Jahren
in
ihrer
alten
Schule
wieder.
dsch
Osnabrück.
Das
waren
damals
harte
Zeiten.
An
Unterricht
sei
1945
nicht
zu
denken
gewesen,
erzählten
die
Jubilare.
Unmittelbar
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
hieß
es
Steine
klopfen,
um
das
ausgebombte
Gymnasium
wiederaufzubauen.
Erst
ab
Januar
1946
sei
wieder
unterrichtet
worden,
zunächst
jedoch
nur
vier
Tage
in
der
Woche.
Fächer
wie
Musik
und
Kunst
habe
es
erst
wieder
1948
gegeben,
ebenso
wie
Geschichte,
das
von
den
englischen
Besatzern
verboten
worden
war,
da
sie
hier
ungebrochenen
nationalsozialistischen
Einfluss
befürchteten.
Das
Thema
Nationalsozialismus
war
tabu.
Neben
dem
Pflichtunterricht
habe
es
keine
außerschulischen
Veranstaltungen
wie
Schülerfahrten
oder
Arbeitsgemeinschaften
gegeben:
"
Wir
mussten
nur
pauken
und
pauken"
,
erinnerte
sich
einer
der
rüstigen
Herren.
Schließlich
musste
der
Stoff
kriegsbedingt
in
12
statt
13
Jahren
bewältigt
werden.
Doch
die
Schüler
der
damals
noch
reinen
Jungenschule
wussten
sich
zu
helfen:
Mit
den
Mädchen
der
Ursulaschule
organisierten
sie
private
Feste.
1948
sei
sogar
ein
Zentralabitur
versucht
worden,
berichtete
Franz
A.
Lindemann,
seinerzeit
Mitschüler
Carl
Möllers,
dem
früheren
Oberbürgermeister
von
Osnabrück.
Das
hätten
alle
mit
überdurchschnittlichem
Erfolg
bestanden,
denn,
so
verriet
Lindemann
lachend
ein
Motto
von
damals:
"
Ein
Humanist
kann
alles!
"
Seit
1950
treffen
sich
die
zwei
Abiturklassen
von
1949,
dem
Gründungsjahr
der
Bundesrepublik,
jeweils
in
unterschiedlichen,
aber
regelmäßigen
Abständen.
Dem
Gymnasium
Carolinum
sind
sie
heute
noch
eng
verbunden,
viele
sind
im
Carolingerbund
vertreten.
Bildtext:
Ausgebombt
war
das
Carolinum
nach
dem
Krieg:
Die
Schüler
mussten
beim
Wiederaufbau
der
Gebäude
mit
anpacken.
Wiedersehen
nach
60
Jahren:
Die
ehemaligen
Klassenkameraden
vor
ihrer
alten
Schule.
Foto:
Thorsten
Wöhrmann
Autor:
dsch